Bürmoos siegt in Unterzahl und behält die weiße Weste

Der dritte Sieg im dritten Spiel für den SV Bürmoos. Auch in der dritten Runde der 1. Landesliga konnte der SV Bürmoos voll punkten. Die Flachgauer schlugen den SC Tamsweg auswärts 2:1. Die Lungauer sind nun nach dem 6:0 Derbyerfolg gegen St. Michael wieder in der Realität angekommen und halten bei nur einem Sieg in drei Runden.

 

Die Erbschendtner Mannen starten wie gewohnt stark in die Partie, vergeben bereits früh die Chancen für klare Verhältnisse zu sorgen. In den ersten Minuten scheitern Rödl per Kopf nach einem Eckball und Bergmüller an Gästegoalie Bernhard Schiefer. In der 15. Minute macht es Bergmüller dann besser. Ranko Ivkovic flankt schön zur Mitte und Bergmüller ist mit dem Fuß zur Stelle – 1:0 für den Favoriten aus Bürmoos. Die Tamsweger sind zwar im Konter immer wieder gefährlich, eine wirkliche zwingende Gelegenheit erspielen sich die Hausherren im ersten Durchgang aber nicht. Im Gegenzug kann Veljko Ivkovic, obwohl er den Goalie der Tamsweger bereits ausgespielt hat, den Ball nicht im Tor unterbringen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sieht Gästekapitän Streitweiser nach einem Blackout für ein Foul die Rote Karte. Bürmoos muss mit der knappen Führung im Rücken nun taktisch umstellen und wechselt den defensiven Urban für Stürmer Veljko Ivkovic ein. Bis zur Halbzeit ändert sich aber nichts an der Führung der Gäste. „Wir sind gewohnt stark in die Partie gegangen, die Rote war blöd, aber leider richtig, so ein Blackout sollte eigentlich nicht passieren", erklärt Harald Erbschwendtner.

Trotz Unterzahl bringt Bürmoos den Sieg über die Zeit

Die Tamsweger können aus der Überzahl kein Kapital schlagen, im Gegenteil die Bürmooser erhöhen in der 69. Minute durch Ranko Ivkovic auf 2:0. Ivkovic wird mit einem langen Ball ins Spiel gebracht, lässt einen Tamsweger Verteidiger aussteigen und schließt aus rund 20 Metern zum 2:0 ab. Im weiteren Verlauf lassen die Bürmooser den Ball in den eigenen Reihen um nichts zu riskieren. Diese Taktik geht dann bis zur 86. Minute relativ gut auf. Bei einer Flanke von der rechten Seite schläft die Bürmooser Abwehr und Thomas Spiegelberger kann auf 1:2 verkürzen. Die letzten Minuten der Partie werden hektisch, die Tamsweger hätten eventuell sogar noch den Ausgleich erzielen können. „Der Sieg ist meiner Meinung nach verdient, aber etwas zu nieder ausgefallen, wobei man sagen muss, dass man mit ein wenig Pech hier noch mit einem Unentschieden bestraft worden wären“, ist Erbschwendtner nach dem Sieg hin- und hergerissen.

Die Besten: Rajic, Rödl, Margic, Lerchl, R. Ivkovic bzw. Maier.

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