Reindl-Zaubertor bei souveränem Auftritt des SK Adnet [Video]

SK Adnet
USK Gneis

Der SK Adnet stand vor der heiklen Aufgabe, seine Heimserie gegen das im Aufwind befindliche Tabellenschlusslicht USK Gneis fortzusetzen. Die Gäste hatten zuletzt schon der Bürmooser Heimmacht zugesetzt. Selbiges hatten die Tripp-Mannen mit den Tennengauern vor, doch mit einem souveränen 5:0-Erfolg erledigte die Lugmayr-Elf ihre Pflicht einwandfrei. Zuhause ist der SKA weiter ungeschlagen. Der dritte Platz in der 1. Landesliga konnte gegen die ebenfalls siegreichen Henndorfer verteidigt werden.

Konzentrierter Auftritt Adnets 

Die Adneter drücken von Beginn an aufs Tempo und schlagen bereits in der neunten Minute eiskalt zu. Thomas Reindl flankt von rechts zur Mitte und Andreas Schnöll schießt zum 1:0 ein. Kurz darauf trägt sich beinahe auch auf der anderen Seite ein Schnöll in die Schützenliste ein. Anton Schnöll findet bei einem fabelhaften Kopfball aber seinen Meister im großartig reagierenden Adnet-Keeper Christoph Meissnitzer. Nach einer halben Stunde folgen weitere gute Auftritte von Thomas Reindl, der mit einem Fernschuss an der Latte scheitert und per Kopf etwas zu hoch zielt. in Minute 34 ist es dann soweit, krönt der Offensivspieler seine tolle Leistung mit einem Zaubertor. Aus dem Stand zwirbelt er das Leder mit dem Außenrist über USK-Goalie Stefan Andreutz in die Maschen.

Tor 2:0 SK Adnet 34

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Adnet-Chilavert trifft Latte

Nach dem Seitentausch legen die Hausherren in Minute 50 durch den eingewechselten Thomas Krispler nach. Tormann Stefan Andreutz unterläuft ein Fangfehler und der Joker ist geistesgegenwärtig zur Stelle. Nur Sekunden später steht es 4:0. Die Gneiser wirken jetzt müde. Die Gastgeber hebeln die Abwehr mit wenigen Pässen aus. Christian Haipl hat wenig Mühe, die Hereingabe über die Linie zu drücken. Der fünfte Streich folgt in der 67. Minute. Nachdem die Gneiser per Kopf an Meissnitzer gescheitert waren, probieren es die Adneter mit einem Standard. Der Ebner-Flankenball scheint schon im Torout, aber Patrick Ramsauer rettet den Ball akrobatisch und bedient Christian Haipl gleichsam mustergültig. Der Angreifer braucht nur mehr die Birne hinzuhalten. Er hat als einziger spekuliert. Diese Frische macht in dieser Phase den Unterschied. In der Schlussphase vergeben beide Mannschaften noch hochkarätige Chancen, darunter ein Freistoß von Adnet-Tormann Christoph Meissnitzer, der an die Latte knallt. Das hätte noch gefehlt.

Adnet Siegerfoto Gneis
Siegerfoto SK Adnet (Fotocredit: Robert Pillgruber)

Stimme zum Spiel:

Günter Lugmayr, Trainer und Sektionsleiter SK Adnet:

"Ein verdienter Sieg! Wir wussten, dass Gneis gut drauf ist und wollten sie daher erst gar nicht ins Spiel kommen lassen. Wir wollten das Spiel bestimmen und unsere ersten Chancen gleich nutzen, weil wir unbedingt einen Rückstand vermeiden wollten. Das hat sehr gut funktioniert. Wir haben sehr konzentriert gespielt und den Gegner nicht unterschätzt. Die Leistung war trotz der kurzen Pause okay."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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