Trainerwechsel bei Union Hallein 1b! Ära Bamberger endet vorzeitig

Union Steinmetz Fallwickl Hallein 1b

Sportlich lief es für die Union Steinmetz Fallwickl Hallein 1b in den letzten Wochen nicht gerade berauschend. Der Tabellenachte der 2. Klasse Nord B konnte in den vier Frühjahrspartien erst einen Punkt erobern. Jetzt vollzog der Klub einen Trainerwechsel. Die Ära Mario Bambergers, der das Team drei Jahre führte und davor als U18-Coach fungierte, endet mit sofortiger Wirkung. Der neue starke Mann an der Kommandobrücke heißt Jakob Hilzensauer. Als Innenverteidiger war er erst im Winter reaktiviert worden. Nun übernimmt er die Traineragenden.

Neue Impulse durch Jakob Hilzensauer

"Momentan ist die Situation einfach unbefriedigend. Wir haben uns daher entschieden, einen neuen Impuls zu setzen", erklärt Halleins Sportlicher Leiter David König. "Die Ziele für die kommenden Wochen sind, die Saison ordentlich zu Ende zu spielen und nächstes Jahr neu anzugreifen." Von den Qualitäten des neuen Trainers ist der Sportchef überzeugt: "Er hat jahrelang für den FC Hallein in der Salzburger Liga gespielt. Er kennt sich aus im Fußball und soll seine Erfahrung an die jungen Spieler weitergeben." Dass Jakob Hilzensauer noch keine Trainerstation vorzuweisen hat, mindert die Zuversicht David Königs nicht im Geringsten: "Wir haben vollstes Vertrauen. Er bekommt bei uns die Chance, ins Trainergeschäft hineinzuschnuppern. Er soll unsere Talente weiterentwickeln und an die erste Mannschaft heranführen. Mit ihm wollen wir eine neue Ära in der 1b einleiten."

UnionHallein1b Trainerwechsel

Sportchef David König und Neo-Coach Jakob Hilzensauer (Fotocredit: David König)

Mario Bamberger hätte gerne bis Sommer weitergemacht

Dem scheidenden Coach dankt David König für seine tolle Arbeit für den Klub: "Man kann sich für seine aufopferungsvolle Arbeit nur bedanken. Er hat viel bewegt und viel getan für den Verein. Irgendwann endet im Fußball halt jede Ära. Wir wünschen ihm alles Gute!" Der nunmehrige Ex-Trainer selbst ist enttäuscht über das vorzeitige Ende und berichtet von internen Zwistigkeiten, die die Trennung beschleunigten: "Für mich war das ein abgekartetes Spiel. Es hat im Verein falsche Gerüchte über meine Person gegeben, die nichts mit dem Fußball zu tun hatten. Ein klärendes Gespräch hat es nicht gegeben. Ich habe daher gesagt, dass ich im Sommer aufhören will. Bis dahin hätte ich aber noch gerne weitergearbeitet, weil das meine Burschen sind, die ich schon lange trainiere. Jetzt ist es leider anders gekommen, hat man sich schon früher um einen neuen Trainer umgesehen." Der Zukunft sieht er motiviert und zuversichtlich entgegen: "Ich habe mich hier bei der Union Hallein sehr gut weiterentwickelt. Ich bin für jedes Angebot offen."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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