Wald dreht Spiel in Schlussviertelstunde

Wald-Königsleiten kehrte nach der Niederlage in Dienten wieder auf die Siegerstraße zurück. Im Heimspiel gegen Saalbach hatten die Walder zwar stets etwas mehr vom Spiel, gerieten aber trotzdem mit 0:2 in Rückstand. Drei Tore in den letzten 15 Minuten führten aber doch noch zum sechsten Saisonsieg. Der alles entscheidende Treffer gelang Martin Kaserer in der Nachspielzeit.

Schon früh muss die Mannschaft von Wald einen Rückschlag hinnehmen, bereits in der 2. Spielminute bringen die Gäste den Ball im Tor unter. Nach einem Eckball ist Matthias Rohrmoser an der langen Stange zur Stelle und versenkt den Ball mit dem Kopf. „In der Folge waren wir die spielbestimmende Mannschaft, wir konnten uns einige gute Chancen erarbeiten", so Joachim Nindl, Coach von Wald-Königsleiten. Aber auch die Gäste erspielen sich noch einige Möglichkeiten, die aber auch nicht in ein Tor münden.

Saalbach bricht nach zweitem Tor ein

Nach dem Seitenwechsel übernimmt Wald wieder das Kommando, läuft aber in der 58. Minute in einen folgenschweren Konter. Dominik Breitfuss schließt diese Aktion zum 2:0 für die Saalbacher ab. Wald lässt sich nicht beunruhigen, spielt weiter munter nach vorne. Bei einigen nennenswerten Chancen kann sich Gäste-Keeper Daniel Bschellinger aber auszeichnen. In der 78. Minute ist aber auch er machtlos, Dominik Entacher versenkt einen schön angetragenen Freistoß im Tor. Kurz darauf kommt Philipp Hollaus an der Strafraumgrenze zum Schuss, der Ball landet genau im linken unteren Eck zum 2:2 (81.). Wald will unbedingt noch den Sieg und hat schlussendlich noch das Glück des Tüchtigen. Als fast alles schon mit einem Remis rechnet, setzt Martin Kaserer in der 91. Minute zu einem Schuss aus gut 16 Metern an. Das Netz zappelt und Wald jubelt über einen 3:2-Sieg. „Ab der 65. Minute hat bei Saalbach nichts mehr geklappt. Aufgrund des späten Siegtreffers war der Sieg zwar auch etwas glücklich, aber da wir fast über die ganze Zeit spielbestimmend waren, war es sicherlich verdient", erklärt Nindl abschließend.

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von Andreas Rachersberger

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