Niedernsill bezwingt als Erster Leogang 1b

Die makellose Serie von Leogang 1b mit sieben Siegen in ebenso vielen Spielen ist am Sonntag in Niedernsill zu Ende gegangen. Die Heimelf, die zuvor erst einen Sieg feierte, wies den Leader mit 4:1 in die Schranken. Andreas Voithofer traf im Doppelpack, Gerald Riepler und Peter Hartl erzielten die anderen beiden Tore. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich der Leoganger sorgte Dominik Scheiber.

Spitzenreiter Leogang 1b kommt von Beginn an nicht richtig ins Spiel, die Heimelf dominiert das Geschehen. In der 16. Minute muss Gäste-Keeper Maximilian Hartl das erste Mal hinter sich greifen. Nach einer Flanke und einem darauffolgenden Kopfball-Zuspiel ist Andreas Voithofer ebenfalls mit dem Kopf zur Stelle – 1:0. „Leogang ist dann eigentlich zu keiner richtigen Chance gekommen, das war schon überraschend", blickt Niedernsill-Trainer Heinrich Königseder zurück.

Weitere zwei Kopfballtore von Niedernsill

Nach dem Seitenwechsel führt ein Abstimmungsproblem zwischen der Verteidigung und Goalie Norbert Blaickner trotzdem zum Leoganger Anschlusstreffer. Dominik Scheiber ist der Nutznießer in dieser Situation und verkürzt auf 1:2 (59.). Vier Minuten später gehen die Niedernsiller aber schon wieder in Führung. Eine lange Flanke verwertet Gerald Riepler per Kopf. In der 68. Minute stellen die Heimischen die Weichen endgültig auf Sieg, Andreas Voithofer baut mit einem weiteren Kopfballtreffer den Vorsprung auf 3:1 aus.

Schiedsrichterin voll im Gesicht getroffen

Eine Viertelstunde vor Schluss ereignet sich eine kuriose Szene. Schiedsrichterin Alexandra Wampl wird aus etwa vier Metern voll im Gesicht getroffen und bleibt etwas benommen am Boden liegen. Nach einer fünfminütigen Unterbrechung kann die Unparteiische das Spiel aber zu Ende pfeifen. Niedernsill gibt das Spiel nicht mehr aus der Hand, erzielt sogar noch einen weiteren Treffer. Peter Hartl lässt im Strafraum einen Gegenspieler aussteigen und trifft zum überraschenden 4:1-Endstand. Königseder über das Match: „Wir haben den Leogangern die Räume eng gemacht, dadurch sind sie überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Hut ab auch vor der Schiedsrichterin, sie hat die Partie gut im Griff gehabt und auch nach dem Zwischenfall souverän weitergepfiffen."

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von Andreas Rachersberger

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