St. Koloman hilft, doch der Leader macht's selber: Willkommen in der 1. Landesliga, USV Plainfeld

Ein läppischer Punkt fehlte dem USV Plainfeld noch, um den Meistertitel und den daraus resultierenden Aufstieg in die 1. Landesliga fixieren zu können. Und auch wenn das Gastspiel beim USK Gneis in die Hose gehen sollte, konnte der Leader auf die versprochene Schützenhilfe von St. Koloman (daheim gegen den Tabellenzweiten ASV) hoffen. Es war sozusagen alles angerichtet für das erste Meisterstück seit dem Jahre 2005.

 

Gneis erwischte den Tabellenführer auf dem falschen Fuß

Den stark ersatzgeschwächten Hausherren gelang ein wahrer Blitzstart: Nach nur drei gespielten Minuten brachte Gabriel Fallnbügl seinen USK mit Saisontreffer acht in Führung - 1:0. Die von Friedrich Oberascher gecoachte Truppe machte auch in der weiteren Folge einen sehr agilen Eindruck, hielt stark dagegen und bot dem Primus mehr als nur Paroli. In Minute 29 gab's den nächsten Aufreger: Gäste-Akteur Dzenan Durak wurde wegen einer Schiedsrichterbeleidigung mit der Roten Karte des Feldes verwiesen. Mit einem knappen, aber nicht unverdienten 1:0 ging es letztlich eine Viertelstunde lang in die Kabinen.

 

In Durchgang zwei wurde gleich doppelt ausgeglichen

Obwohl die Oberascher-Elf einen Mann mehr auf dem Feld hatte, gestaltete sich das Spielgeschehen alles andere als zu einem Selbstläufer. Ab der 65. Minute herrschte bezüglich Spieleranzahl dann wieder Gleichstand: Der bereits mit Gelb verwarnte Christopher Plehn sah nach einem überharten Foulspiel die Ampelkarte und musste runter. Bei Zehn gegen Zehn erlangten die Plainfelder Oberwasser und konnten das Spiel im Schlussspurt auch auf der Anzeigetafel wieder ausgleichen: Emanuel Doknjas stellte in Spielminute 79 auf 1:1. Am Ende blieb es bei der Punkteteilung, die beide Lager zufrieden stimmte: Die Gneiser kamen trotz elf Ausfällen zum Punktgewinn, Plainfeld hatte indes den Meistertitel fix in der Tasche. "Wir sind sehr happy. Beim Heimspiel am nächsten Samstag gegen Oberndorf wird dann so richtig gefeiert", freut sich Plainfelds Sektionsleiter Alfred Chudoba auf die wohlverdiente Meisterfete.

 

Die Besten: Rene Lindner (Mittelfeld); Jovan Sekovski (Mittelfeld), Patric Edlmann (Verteidigung).

 

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