UFV Thalgau: Auswärtssieg mit "Kopfweh"

Und täglich grüßt das Murmeltier. Wieder ein Mal war 2. Landesliga Nord-Sorgenkind USK Obertrum drauf altund dran,alt sich endlich für die Vorstellung zu belohnen. Doch wie so oft fielen die Drachschwandtner-Boys nach der Pause ab und mussten sich Thalgau noch mit 2:3 geschlagen geben. Lorin Ruess und Manuel Kleinhofer hatten die Heimischen in Front gebracht, doch Andreas Rottensteiner sowie Gerhard und Christoph Enzesberger drehten die Partie in Hälfte zwei. Obwohl die Gäste einen Schockmoment zu verdauen hatten...

Beide Teams setzen zum Abschluss des zehnten Spieltag auf Bewährtes, kommen mit jeweils zwei Änderungen in der Startformation aus. Und die Gastgeber erwischen die dezimierten Thalgauer kalt, erspielen sich etliche gute Möglichkeiten. Eine davon verwertet Lorin Ruess per Kopf (13.). Die Trumer „Boy Band" bleibt aber auch danach am Drücker und Topscorer Manuel Kleinhofer stellt per Lupfer nach einem weiten Ball sogar auf 2:0 (31.). Praktisch aus dem Nichts gelingt den Gästen knapp vor der Pause dann der Anschlusstreffer: Nach einer kurz ausgeführten Ecke steht Andreas Rottensteiner am zweiten Pfosten goldrichtig und verwertet den Flankenball per Kopf (45.).  „Obertrum war vor der Pause mehr als verdient 2:0 vorne", gesteht Thalgau-Betreuer Martin Wörndl, der die Geschicke des UFV gemeinsam mit Multifunktionär Stefan Eiterer leitet.


Wende mit Schreckmoment


Durchgang zwei beginnt dann mit einem Schock für die Hausherren: Alois Enzesberger schlenzt einen Freistoß aus 30 Metern ins kurze Eck, Keeper Bernhard Berger lässt den Ball zum Entsetzen seiner Kollegen passieren – 2:2 (48.). Die Partie bleibt bis in die Sclussphase hinein spannend. Da haben die Gäste das bessere Ende für sich: Christoph Enzesberger verlängert einen Flanke unhaltbar ins Kreuzeck (79.). „Das Team hat nach der Pause umgesetzt, was schon davor nötig gewesen wäre. Die Spieler waren nach der Pause wie ausgewechselt", berichtet Wörndl. Vor dem 3:2 war die Partie lange unterbrochen, da Thalgaus David Greisberger nach einem Zusammenstoß liegen geblieben war. Der Verdacht auf Brüche im Gesichtsbereich bestätigte sich zum Glück nicht – Greisberger kam mit einer Gehirnerschütterung davon, wurde aber dennoch abtransportiert. „Wir sind froh, dass es David den Umständen entsprechend gut geht. Das ist das Wichtigste", atmet Wörndl durch.

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