HSV Wals: Routiniers holten die Kohlen aus dem Feuer

Der umformierte HSV Wals setzte seinen Lauf gegen den USV Köstendorf fort und gewann nach den Abgängen von drei Talenten mit der alten Garde klar mit 4:1. Die Walser sind damit das fünfte Spiel in Folge ungeschlagen und setzen sich in der Phalanx der Teams mit 18 Punkten fest. Den Torreigen eröffnete zwar Köstendorf-Kapo Daniel Feichtinger. Danach geigten aber nur mehr die Lapkalo-Mannen auf. Oldie Sandor Nagy glich aus, Nisvet Bektic und Christoph Weishäupl (Doppelpack) sicherten dem HSV noch die drei Punkte in der 2. Landesliga Nord.

Während bei den Gästen in Abwesenheit der verletzten Marcio Gomes und Muller da Silva nur Routinier Richard Hinterholzer für Sanel Kesetovic ins Team rückt, stellen die Heimischen mehrfach um. Nachdem gleich drei junge Spieler (Plamberger, Gezer, Altweger) zuletzt die Stiefel an den Nagel gehängt hat, setzt das Trainerduo Lapkalo/Weishäupl auf gestählte Erfahrung. Goalie Wolfgang Krainer kehrt ebenso zurück wie Marco Weishäupl und eben Sandor Nagy. Den Startpunkt setzen aber die Gäste. Nach einem Doppelpass taucht Kapitän Daniel Feichtinger alleine vor dem Tor und trifft – 0:1 (8.). Ab da spielen aber nur mehr die Hausherren. Wenig später gelingt dem Ex-ASVler Sandor Nagy bei seinem ersten Einsatz seit dem 9. August de Ausgleich (15.). „Da sieht man, dass sich Routine doch auszahlt", grinst Spielertrainer Mario Lapkalo. Wenig später platzt auch Nisvet bektic der Torknoten und der Routinier erzielt sein erstes Ligator seit Ende April (22.).

Blitztor macht alles klar

Nach Wiederbeginn ist das Spiel bald entschieden: Marco Weishäupl schickt Bruder Christoph auf die Reise, der einen Schritt schneller ist als Goalie Orzek und sein fünftes Saisontor erzielt (48.). Die Gäste kommen im Finish nur noch zu einer Halbchance. Dafür schlägt Weishäupl erneut zu und verwertet einen Strafstoß nach Foul an Bertram Potisk (94.). „Im Endeffekt eine geschlossene Leistung und ein verdienter Sieg", lobt Lapkalo sein Team. Köstendorf wartet seit dem Frühjahr 2011 auf den einen Sieg über die "Heereskicker".

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