Strobl zittert sich zu 2:1-Erfolg gegen den HSV Wals

Der SK Strobl bezwang den HSV Wals am Samstag in der elften Runde der 2. Landesliga Nord mit 2:1. Michael Ebner brachte die Gastgeber vor der Pause in Führung (17.). In Hälfte zwei erhöhte Leonhard Lindenthaler auf 2:0 (50.), ehe der eingewechselte Philipp Pflugbeil den Anschlusstreffer erzielte (77.).

Nach der überraschenden Niederlage in der letzten Runde gegen Gneis muss Strobl versuchen, beim zuletzt starken HSV wieder voll zu punkten. „Alle haben uns beobachtet und einen Sieg erwartet“, sagt Strobl-Coach Andrzej Jaschinski. Die Walser wollen das natürlich verhindern und versuchen früh, den Spielfluss der Gäste zu zerstören. Anfangs gelingt das auch ganz gut, doch Strobl hat einen Plan B parat. Nach kleinen Umstellungen kommen die Gäste zu guten Möglichkeiten und erzielen auch den Führungstreffer: Michael Ebner trifft nach 17 Minuten zum 1:0. Im Anschluss hat Strobl das Spiel im Griff und hat gleich vier gute Möglichkeiten, die aber alle ungenutzt bleiben. Auch eine strittige Abseitsentscheidung verhinderte ein mögliches 2:0 vor der Pause. Wals kann nach dem Rückstand nur wenig zeigen und kommt kaum zu Torchancen.

Spannend bis zum Schluss

Nach Wiederanpfiff dauert es nicht lange, bis die Gäste den Vorsprung ausbauen. In der 50. Minute startet Leonhard Lindenthaler mit einem super Solo von der Mittellinie. Er zieht bis zum Tor und verwertet dann mit einem starken Schuss eiskalt zum 2:0 ins lange Eck. Wie schon in der ersten Hälfte vergibt Strobl in Folge mehrere Chancen auf die höhere Führung. Als die beste Chance auf das 3:0 ebenfalls ungenützt bleibt, schlagen die Walser im Gegenzug zu: Pflugbeil erzielt den Anschlusstreffer zum 2:1, allerdings aus abseitsverdächtiger Position (77.). Der HSV setzt in der Schlussphase alles auf eine Karte und wirft alles nach vorne, hinten stellt man gar von der Viererkette auf Libero um. Doch die Strobler Defensive hält dem Sturm der Hausherren stand und kann das 2:1 über die Zeit retten. „Wir hatten viele Chancen, das Spiel zu entscheiden. Doch mit dem Anschlusstreffer haben wir den Gegner eingeladen, weiterzukämpfen. Wir müssen im Training am Abschluss arbeiten, damit wir unsere vielen Möglichkeiten besser nutzen. Trotzdem bin ich froh über die drei Punkte“, analysiert Jaschinski nach dem knappen Resultat.

Die Besten: Matthias Eisl, Zulehner bzw. Potisk. 

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