Köstendorf ergattert einen Punkt in Gneis

Der USK Gneis empfing am Samstag in der 14. Runde der 2. Landesliga Nord den USV Köstendorf. Da keine der beiden Mannschaften einen Treffer erzielen konnte, blieb es im letzten Spiel vor der Winterpause bei einem torlosen Unentschieden. Benjamin Dietmann (Gneis) sah binnen fünf Minuten Gelb (69.) und Gelb-Rot (74.) und musste so vorzeitig in die Kabine.

 

Das Spiel in Gneis hat sehr viel zu bieten: Kampfbetonte Aktionen, viele Zweikämpfe, starke Defensivarbeit auf beiden Seiten und taktisch hervorragende Leistungen. Eines fehlte jedoch in der Partie, und das sind die Torszenen. Weil beide Mannschaften in der Defensive sehr kompakt stehen und geschickt verteidigen, spielt sich die Begegnung hauptsächlich im Mittelfeld ab. „Es gab kaum Torchancen im Spiel, obwohl die Partie nicht schlecht war. Eine einzige Topchance in 90 Minuten zeigt aber, wie gut beide Teams gestanden sind“, erklärt Gneis-Trainer Markus Tripp. Diese Topchance findet seine Mannschaft in der ersten Hälfte vor: Florian Baumgartner wird super freigespielt und zieht allein aufs Tor hin. Er verstolpert aber den Ball und lässt die einzige zwingende Möglichkeit im Spiel liegen. So geht es mit dem 0:0 in die Halbzeitpause.

Weitgehend neutralisiert

Auch nach dem Seitenwechsel sehen die 120 Zuseher auf der Walter Rembart Sportanlage in Gneis ein ähnliches Bild. Jede Mannschaft hat die eine oder andere stärkere Phase, aber weder die Gastgeber noch die Köstendorfer können daraus Kapital schlagen. „Aleks Cokic hat uns in den letzten Runden einige Male beobachtet und seine Jungs perfekt auf uns eingestellt. Die wussten genau, wie wir spielen. Deshalb war es auch so schwer, den Abwehrriegel zu durchbrechen“, erklärt Tripp. Gerade in der Phase, als die Hausherren das Spiel etwas besser in den Griff bekommen, schwächt Benjamin Dietmann seine Mannschaft selbst. Binnen fünf Minuten sieht er Gelb (Foul) und Gelb-Rot (Unsportlichkeit) und muss eine Viertelstunde vor Schluss das Feld verlassen. Auch in Unterzahl ist Gneis dem Gegner ebenbürtig, beide Teams neutralisieren sich zunehmend. „Das Tempo war gut, der Kampfgeist hat gestimmt. Einzig die Strafraumszenen haben gefehlt“, analysiert Tripp das torlose Remis.

Die Besten: Steinhardt, Peterleithner, Heinrich bzw. Felix Auinger, Jovicic

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