Schieferer-Jungs feiern in Faistenau gelungenen Abschluss der Herbstmeisterschaft!

In der 13. Runde der 2. Landesliga Nord kam es am heutigen Samstagnachmittag zum Aufeinandertreffen zwischen dem USC Faistenau und dem USK St. Koloman. Mit dem bisherigen Saisonverlauf konnte wohl keine der beiden Mannschaften so richtig happy sein. Der letztjährige Vizemeister rangierte auf Tabellenplatz sieben, St. Koloman war zehnter. In den beiden Duellen der abgelaufenen Spielzeit setzte sich jeweils das Heimteam durch: In Faistenau gewann der USC mit 3:1, in St. Koloman bombte sich der USK zu einem 7:1-Heimerfolg. Und heute?

 

Fight auf hohem Niveau

Die circa 250 Zuschauer kamen bereits in den ersten 20 Minuten voll und ganz auf ihre Kosten. "Ein sehr geiles Niveau. Wenn beide Mannschaften dieses nur annähernd halten könnten, würden sie nicht mehr in der 2. Landesliga kicken", war St. Koloman-Trainer Alexander Schieferer von der Anfangsphase merkbar angetan. Faistenau und St. Koloman boten einen offenen Schlagabtausch und kamen jeweils zu einigen Top-Chancen. Und Tore? Ja auch diese gab es zu sehen und das schon relativ früh. Nach lediglich zwei gespielten Minuten brachte Wolfgang Klaushofer seine Faistenauer mit 1:0 in Front. Fünf Minuten später schlugen die Gäste zurück: Stefan Schweiberer stellte die Ausgangssituation wieder her - 1:1 (7.). Nach dieser rund zwanzigminütigen Show ließen die Gäste etwas Federn. "Faistenau war dann bis zur Halbzeit klar besser", gestand Schieferer. Trotz der Feldüberlegenheit der Heimelf ergab sich für Gastelf die große Gelegenheit, um erstmals an diesem Fußballnachmittag in Führung zu gehen, Schweiberer scheiterte allerdings im Eins-gegen-Eins an Heim-Schlussmann Schmitzberger. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte sich auch der Gäste Keeper auszeichnen. "Severin hielt uns mit einigen Glanzparaden im Spiel", so der Gäste-Coach weiter. 

 

St. Koloman überstand Faistenaus Schlussoffensive unbeschadet

Die Halbzeitpause tat den Gästen gut. "Wir haben in der Kabine angesprochen, was in der ersten Halbzeit nicht gut war. Das wollten wir nach dem Seitenwechsel logischerweise ändern", schilderte Schieferer. Dieser Austausch in den vier Wänden zeigte Wirkung, denn nach dem Wiederbeginn übernahm plötzlich St. Koloman das Ruder. In Minute 59 fiel das 1:2: Die Schieferer-Boys spielten auf der linken Angriffsseite einen sehenswerten "One-Touch-Football", der im Zentrum lauernde Markus Siller zimmerte die Pille letztlich volley in die Hütte. In der Schlussphase warfen die Hausherren noch einmal alles nach vorne, schlussendlich aber ohne jeglichen Ertrag. St. Koloman schaukelte die knappe Führung am Ende über die Zeit und feierte somit einen gelungenen Abschluss der Herbstmeisterschaft.

 

Alexander Schieferer (Trainer, USK St. Koloman)

"Bereits in den ersten 20 Minuten hat sich für die Besucher jeder einzelne Cent der Eintrittskarte gelohnt. Danach und bis zur Pause mussten wir dann Faistenau den Vortritt überlassen. In der weiteren Folge kamen wir agiler aus der Kabine und bestimmten bis zum Beginn der Schlussviertelstunde das Spielgeschehen. Die letzten Minuten waren noch einmal spannend. Am Ende brachten wir den Sieg aber ins Trockene."

 

Die Besten bei St. Koloman: Sev. Heuberger, Angerer, herausragend Schweiberer. 

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