Pfarrwerfen bleibt nach dem Pflichtsieg auf der Überholspur

SC Pfarrwerfen
UFC St. Martin/L.

Das beste Rückrundenteam der 2. Landesliga Süd SC Pfarrwerfen feierte gegen UFC St. Martin/L. den angepeilten Pflichtsieg und ist in der Tabelle weiter auf der Überholspur. Nach einer matten Darbietung beider Teams zählten für die Hausherren am Ende die drei Pflichtpunkte und in der Tabelle der Sprung auf Platz zwei. Für das bisher beste Heimteam war es der sechste Sieg auf der eigenen Anlage. St. Martin musste sich in der Fremde zum sechsten Mal geschlagen geben. „Pfarrwerfen-Torjäger“ Silvio Krameter konnte es sich auf dem Weg zum Erfolg seiner Mannschaft sogar leisten vom Elfmeterpunkt an Gästegoalie Thomas Fernsebner zu scheitern.

 

Schwaches Niveau führt zu torlosen 45 Spielminuten

Das Duell des Titelmitfavoriten gegen den Tabellendreizehnten beehren rund 200 Zuschauer. Sie bekommen an diesem Nachmittag aber nur Fußballschonkost serviert. Während bei den Heimischen mit Raffael Krameter ein Goalgetter für dieses Spiel gesperrt ist gibt es bei den Gästen mit Roman Zehentmayr, Daniel Wimmer, Hannes Stockklauser und Manfred Olavi Roucka gleich ein Quartett an gesperrten Kickern. Außerdem gilt es gleich mehrere verletzte Spieler zu ersetzen und daher muss Trainer Bernd Alfred Pibernig die Gäste-Startelf aus dem letzten Aufgebot zusammenstellen. Dementsprechend defensiv eingestellt agiert die Gästetruppe und umso mehr überrascht das Pfarrwerfen die personelle Schwächung der Gäste nicht nützen kann. Mehr als zwei Torchancen schauen für die Hausherren im ersten Abschnitt nicht heraus. Silvio Krameter trifft dabei nur die Außenstange des Gästetores und beim zweiten Versuch einen Führungstreffer zu erzielen schießt der Pfarrwerfen-Toptorjäger knapp daneben. „Die erste Spielhälfte hatte auf beiden Seiten extrem schwaches Niveau. Wir fanden gegen die total defensiv eingestellten Gäste überhaupt kein Rezept“, war der Sportliche Leiter des SC Pfarrwerfen Georg Feige nach 45 Spielminuten enttäuscht.

Alexander Schmölzer sorgt für Pfarrwerfen-Aufschwung

Nach der schwachen Darbietung im ersten Abschnitt stellt Pfarrwerfen-Trainer Dominique Thaler in der Halbzeitpause um und bringt Alexander Schmölzer ins Spiel. Diese Entscheidung macht sich schnell bezahlt und die Hausherren agieren ab sofort mit mehr Dynamik. In der 50. Minute kommt es zum erlösenden Führungstreffer. Stefan Kulovics reagiert nach einem schnell abgespielten Freistoß blitzartig und drückt das Leder aus einem Gestocher aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Torlinie. St. Martin agiert trotz des Rückstandes weiterhin defensiv eingestellt und will die Niederlage in Grenzen halten anstatt selbst den Versuch zu starten zu einem etwaigen Ausgleichstreffer zu kommen. In der 70. Minute entscheidet Schiedsrichter Martin Angermann ausgelöst durch ein Handspiel im Strafraum auf Elfmeter für Pfarrwerfen doch Silvio Krameter hat nicht seinen besten Tag und scheitert an Gästegoalie Thomas Fernsebner. In der 82. Minute macht es Krameter besser und löst nach einer Vorlage von Schmölzer seine bisherige Torblockade in dieser Partie. Er fixiert mit seinem 15. Saisontreffer nicht nur den holprigen 2:0-Heimsieg seiner Farben sondern auch den dritten Pfarrwerfen-Rückrundensieg in Serie. „St. Martin war froh nicht mehr Gegentore bekommen zu haben und unter dem Strich zählen für uns die drei Punkte im ersten Frühjahrsheimspiel. Jetzt ist es wichtig bis zum Schluss in der Tabelle dran zu bleiben und dann werden wir sehen was am Ende herausschaut“, resümiert der Sportliche Leiter des siegreichen Teams Georg Feige.

Die Besten:

Kulovics, Schmölzer bzw. niemand.

Geschrieben von Fredi Taucher

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