Faustdicke Überraschung in St. Veit! Portenkirchner-Buben stürzen Piesendorf ins Tal der Tränen!

Bezüglich Winterkrone hatten die Saalbach-Hinterglemmer am Samstag (3:0 gegen Neukirchen) vorgelegt. Am Sonntag war der USK Piesendorf deshalb in der Pflicht, auswärts beim FC St. Veit ein ähnliches Ergebnis zu erzielen, um auf dem Sonnenplatz der Tabelle zu überwintern. Dass dies aber alles andere als eine beschlossene Sache war, zeigten die letzten Ergebnisse der Pongauer: Die Portenkirchner-Elf sammelte aus den letzten vier Spielen ganze zehn Zähler. Im Hinspiel trennten sich diese beiden Mannschaften mit einem 2:2-Remis.

 

St. Veit überraschte nicht nur Piesendorf

Fast 400 Zuschauer wollten sich diese Sonntagsmatinee nicht entgehen lassen. Wer glaubte, dass der Leader von Anfang an alles in den Griff bekam, der irrte sich. Es waren nämlich die Hausherren, die vom Start weg die Musik machten. Die Portenkirchner-Crew verbuchte im Verlauf der ersten Halbzeit ein deutliches Chancenplus, aus dem sie nach exakt einer halben Stunde auch Kapital schlagen konnte: Alexander Pühringer zimmerte eine Pirslin-Vorlage aus rund 25 Metern ins Gäste-Gehäuse - 1:0. Nur drei Minuten später wurden einfach mal die Rollen getauscht: Dieses Mal bediente Pühringer Tomislav Pirslin, der eiskalt zustach - 2:0 (33.). "Unsere Pausenführung hätte letztlich noch höher sein können. Chancen dafür waren zumindest da", war St.Veit-"Co" Michael Steinacher mit dem bisher Geschehenen aber hochzufrieden.

 

Pongauer machten Saalbach zum Winterkönig

Im zweiten Spielabschnitt krempelten die gebeutelten Piesendorfer ihre Ärmel nach oben und fanden etwas besser ins Spiel. "Mehr Möglichkeiten bzw. die qualitativ hochwertigeren hatten nach wie vor wir", brachte es Steinacher auf den Punkt. St. Veit wollte die Vorentscheidung, Piesendorf den Anschluss, doch auf Torerfolge mussten sich die Besucher lange gedulden. Erst im Finish war es dann soweit: Das explosive Duo Pühringer/Pirslin war von den Gästen nicht zu bändigen, Pirslin schnürte den Doppelpack und sorgte für die wohl endgültige Vorentscheidung - 3:0 (88.). Erst im Nachschlag und somit viel zu spät meldete sich der Tabellenführer zu Wort: Tamas Kocsis betrieb in der Nachspielzeit nur noch Ergebniskosmetik - 3:1 (91.).

 

Michael Steinacher (Co-Trainer, FC St. Veit)

"Eine tolle Gesamtleistung der Mannschaft. Sie war aggressiv, diszipliniert und hat den Matchplan zu 100 Prozent erfüllt. Der Sieg war schlussendlich verdient, auch wenn die Art und Weise selbst für mich überraschend war."

 

Die Besten bei St. Veit: Pühringer, Pirslin.

 

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