Testspielkracher - Onisiwo drippelt sich in Hütters Notizbuch

strasswalchen sv

 

Die Sensationen blieben aus, zudem blieben beide Mannschaften ohne Torerfolg. Dennoch verkauften sich Straßwalchen und Mondsee in den Testspielkrachern gegen Grödig (0:5) und Red Bull Salzburg (0:3) ansprechend und forderten den haushohen Favoriten einiges ab.

Straßwalchen - Grödig 0:5

Zur offiziellen Eröffnung der neuen Straßwalchener Sportarena Finsterloch testeten die Heimischen am Samstagabend vor 600 Zuschauern gegen Erste-Liga-Klub SV Grödig. Beim 5:0-Erfolg der Grödiger hielt die Mamoser-Elf in der ersten Halbzeit enorm dagegen, war kaum ein Klassenunterschied zwischen dem Zweit- und Viertligisten zu sehen. Mit lediglich 0:1, Torschütze war Thomas Salamon, ging es in die Kabinen. "Die Mannschaft war taktisch hervorragend eingestellt, die Defensive rund um Fabian Berghammer hat kaum Chancen zugelassen", so Straßwalchens Sektionsleiter Johann Lohner.

Nach dem Seitenwechsel ließen die Straßwalchener Kräfte nach, zudem tauschte Neo-Grödig-Trainer Adi Hütter seine gesamte Elf aus. Auch die Heimischen wechselten insgesamt sieben Mal. Dennoch dauert es bis zur 60. Minute, ehe Schiedsrichter Gishamer ein Handspiel im Strafraum mit einem Strafstoß ahndete – Mersudin Jukic verwandelte sicher zum 2:0. In der Folge bekamen die Heimischen noch drei Mal eingeschenkt. Das Prädikat „Tor des Tages“ verdiente sich Ernst Öbster, der mit einem herrlichen Volleyhammer auf 0:4 stellte. Der ausgelassenen Feierstimmung tat das freilich keinen Abbruch, am Sonntag wurde das dreitätige Fest mit einem Festakt und zahlreichen Nachwuchsspielen abgerundet. "Besser hätte es nicht laufen können. Vom Wetter über die Organisation bis hin zum Sportlichen war alles perfekt", war Lohner hochzufrieden.

Onisiwo nützt Auslage

Der Mann, der beste Werbung in eigener Sache betrieb, war Straßwalchens Karim Oniswo. "Er war mit Abstand der stärkste Stürmer auf dem Platz, hätte mit etwas Glück leicht ein Tor machen können", so Lohner. Die starke Leistung des 20-jährigen Wieners fiel auch Grödigs Trainer Hütter auf. Er ließ sich nach dem Spiel umgehend Onisiwos Telefonnummer geben - Austria Salzburg dürfte im Rennen um das Stürmerjuwel einen Konkurrenten mehr dazu bekommen haben.

Mondsee - RB Salzburg 0:3

Mondsee hatte beim 0:3 gegen den österreichischen Meister Red Bull Salzburg mit Keeper Dominik Seiwald eine echte Wand im Tor. Der Kapitän, der zu Altach wechselt, verabschiedete sich mit einigen Glanzparaden und einem gehaltenen Elfmeter gegen Jantscher eindrucksvoll von den Oberösterreichern. Ihm und einem starken Defensivverbund ist es zu verdanken, dass auf Seiten des Bundesligisten nur Cristiano, Maierhofer und Savic trafen.

Von Marc Eder

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