Bärenstarke Austria wurde gegen Mattersburg nicht belohnt

austria salzburg svIn der zweiten ÖFB-Cuprunde hat sich wohl mancher Fan von Austria Salzburg an die goldenen Zeiten in den neunziger Jahren zurückerinnert: Der Westligist musste sich dem Zweitligisten Mattersburg nach einer herausragenden Leistung erst im Elfmeterschießen geschlagen geben. Dabei waren die Salzburger über die gesamte Spielzeit die klar bessere Mannschaft, ein spätes Gegentor verhinderte den verdient gewesenen Sieg nach der regulären Spielzeit. Nach einer torlosen Verlängerung versagten Matthias Öttl und Raphael Reifeltshammer im Elfmeterschießen die Nerven.

Die Austria, die statt des verletzten Abwehrchefs Fabio Strauss beginnt Raphael Reifeltshammer, hat mit Mattersburg nur in den ersten fünf Minuten Probleme. Danach spielen aber nur noch die Violetten. Bereits in der ersten Halbzeit haben die Mannen von Trainer Miroslav Polak einige „Hunderter": Goalgetter Marko Vujic trifft nach einem Freistoß-Hammer von Nico Mayer das leere Tor nicht, zudem scheitert Lukas Katnik ein Mal an Mattersburg-Goalie Thomas Dau. Die Burgenländer, die vor allem fußballerisch mit der Austria nicht mithalten können, kommen kurz vor der Pause zu ihrer einzigen Chance in der ersten Halbzeit: Einen Reifeltshammer-Patzer kann aber SVAS-Tormann Stefan Ebner ausbessern.

Austria weiter am Drücker

 

Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Paukenschlag: In der 48. Minute drückt Katnik den Ball nach einer Hereingabe von Raimund Friedl über die Linie – 1:0. Nur zwei Minuten später bleibt den rund 2000 Zuschauern der Torjubel im Hals stecken: Mayer scheitert per Freistoß aus rund 30 Metern an der Latte. Von Mattersburg kommt auch in der zweiten Halbzeit nichts, die Burgenländer haben in der 58. Minute das Glück auf ihrer Seite: Ein Vujic-Treffer wird wegen angeblichen Abseits nicht gegeben. In der Folge entwickelt sich ein Spiel Austria Salzburg gegen Dau. Der Mattersburg-Goalie hält seine Mannschaft mit sensationellen Paraden gleich mehrmals im Spiel. Kurz vor dem Ende kommt der Zweitligist zum unverdienten Ausgleich: Nach einem langen Ball patzt Reifeltshammer, Simic befördert den Ball unglücklich ins eigene Tor – 1:1.

Austria nicht belohnt

In der Verlängerung schwinden zwar die Kräfte bei den Heimischen, aber die Austria-Kicker kämpfen unermüdlich und sind weiterhin die gefährlichere Mannschaft. Torchancen können sich die Polak-Mannen aber keine mehr erspielen. So geht es nach 120 Minuten ins Elfmeterschießen. Gleich dem zweiten Schützen der Gäste versagen die Nerven: Florin Lovin jagt den Ball über das Tor. Doch auch Matthias Öttl, der im Anchluss dran ist, bringt den Ball nicht im Tor unter. Dau kann den Öttl-Elfer parieren. Letztendlich wird Reifeltshammer, der bereits beim späten Gegentor patzte, zum Pechvogel: Der Innenverteidiger scheitert an Dau, der danach den entscheidenden Elfer locker verwandelt und seine Mannschaft damit äußerst glückliche eine Runde weiterbringt.

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