ASK hält 86 Minuten dagegen, verliert dann aber 0:3

Der lange Kampf um einen Punkt bleibt für die Spielgemeinschaft ASK unbelohnt. Denn in der 86. Minute glückt dem SAK 1904 der Führungstreffer durch Walter Larionows. Ganz am Ende wird es noch ein eindeutiger Auswärtserfolg der Wintersteller-Elf. Denn Alfred Zieher und Lukas Kuon sorgten mit zwei weiteren Toren für einen 3:0-Sieg.

Stark ersatzgeschwächt muss die Mannschaft des ASK in das Spiel gegen SAK gehen. Sieben Leute fehlen den Städtern, die damit schon mit einer Rumpftruppe auflaufen müssen. Von Beginn an ist der SAK überlegen, drückt auf den Führungstreffer. Doch die Einstellung der Heimischen stimmt. Vor 200 Zuschauern werfen sie sich mit vollem Einsatz gegen die Angriffe. In der ersten Halbzeit ist das Unterfangen auch von Erfolg begleitet. Denn ohne Gegentreffer geht es in die Pause. Dabei kassiert der ASK nicht einmal eine gelbe Karte. Trauriger ist aber, dass es mit Aleksandar Jankovic den nächsten Verletzten gibt. Bei ihm geht es knapp vor der Pause nicht mehr weiter, an seiner Stelle kommt Christoph Fuchsbauer.

Viele Fouls stoppen den Spielfluss

Nach dem Seitenwechsel unterbinden die Gastgeber den Spielfluss der Auswärtigen mit vielen Foulspielen. Dafür sehen sie auch vier Verwarnungen. SAK-Trainer Eidke Winterstelle nimmt eine viertel Stunde vor dem Ende volles Risiko. Er schöpft sein Wechselkontingent komplett aus. Selmir Rzvanovic, Lukas Kuon und Felix Ebner sollen noch einmal für neuen Schwung sorgen. Und dies tun sie auch. Vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit fällt nämlich der Führungstreffer. Allerdings geht dem Tor ein schwerer Patzer von Goalie Mert Gürsoy voraus. Bis dahin hatte der Schlussmann aber brilliant gehalten.

ASK wirft nun alles nach vorne, kommt aber nicht mehr zum Ausgleichstreffer. Im Gegenteil: Der SAK legt weiter nach, Alfred Zieher trifft zum 2:0, in der Nachspielzeit ist auch noch der eingewechselte Lukas Kuon mit einem Tor zur Stelle.

Stimme zum Spiel:

Harald Nussbichler (Sektionsleiter des ASK Salzburg/Polizei): "Es war eine brave kämpferische Leistung von uns. Am Ende sieht das Ergebnis natürlich hoch aus. Nach dem 1:0 haben wir alle nach vorne geworfen. Dann bekommst du halt noch ein Tor. Jetzt ist endlich Zeit, ein gründliches Resüme zu ziehen."

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von Harald Dworak

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