Hallwang: Sinnfrage Regionalliga West

Nachhallwang sv dem 4:2-Heimsieg gegen Anthering steht der SV Hallwang an der Tabellenspitze der Salzburger Liga. Mit der Grödig 1b wartet am kommenden Wochenende der Winterkönig, der den Frühjahrs-Auftakt total verpatzt hat. Warum man bei den Flachgauern mit dem nächsten Gegner nicht wirklich glücklich ist und der Aufstieg in die Regionalliga West nur bedingt Sinn machen würde, erklärt Hallwangs Sportlicher Leiter Anderas Pomwenger im Gespräch im mit unterhaus.at.

Mit einem Punkt Vorsprung auf den ersten Verfolger SAK führt Hallwang derzeit etwas überraschend die Tabelle der Salzburger Liga an. Nach den Abgängen der Stützen Florian Kreuzwirth, Lukas Kuon, Marco Wolkersdorfer und Sebastian Rzepecki im Sommer kommt der Erfolgslauf sogar für die Verantwortlichen überraschend. „Man hat nicht erwarten können, dass es auch in dieser Saison wieder so gut läuft. Aber da sieht man, dass bei uns eine gute Arbeit geleistet wird und die Mannschaft zusammenhält"; erklärt Hallwangs Sportlicher Leiter Andreas Pomwenger, der mit dem nächsten Gegner Grödig 1b nicht wirklich glücklich ist. „Sie haben jetzt zwei Mal verloren und bereits angekündigt, dass sie gegen uns mit vier, fünf Profis spielen werden. Die Kampfmannschaft von Grödig hat zudem spielfrei, da können sie es sich leisten einige Spieler in der zweiten Mannschaft spielen zu lassen. Es gibt Vereine, die wollen aufsteigen und dann beeinflusst eine 1b-Mannschaft die ganze Meisterschaft willkürlich." Das Hinspiel verlor die Elf von Trainer Andreas Strumegger gegen eine gut verstärkte Grödiger 1b mit 0:4.

Dritte Liga ohne Goalgetter und Co-Trainer

Sollten die Hallwanger auch nach den nächsten drei Runden an der Tabellenspitze stehen, dann beschäftigt sich der Vorstand mit dem Thema Regionalliga. „Wir spielen jetzt gegen Grödig 1b, Grünau und Straßwalchen, nach diesen drei Partien wissen wir wo wir stehen", so Pomwenger, der mit dem Aufstieg nur bedingt Freude hat: „Vom sportlichen Faktor bin ich dafür, wirtschaftlich und vom Umfeld bin ich eher skeptisch. Unserer Gemeinde ist Fußball nicht wirklich wichtig", erklärt Pomwenger, der den Sprung in die Drittklassigkeit aber sicher wagen würde: „Wir würden den Kader nur minimal verändern und es mit unserem Stamm probieren." Sollte der Aufstieg wirklich gelingen, dann müssten die Flachgauer laut Pomwenger ohne Goalgetter Jürgen Scheffenacker und Co-Trainer Christian Hirsch auskommen. „Die beiden würden sich die Regionalliga fix nicht mehr antun."

von Thomas Gottsmann

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