Salzburger Liga kompakt - 22. Runde

Einsbg-liga-r Lebenszeichen gab am Sonntag die SG ASK/PSV von sich: Die Städter siegten zu Hause gegen Straßwalchen mit 2:1 und schafften den Anschluss an die Nicht-Abstiegs-Plätze. Nach dem Unentschieden im Schlagerspiel zwischen Eugendorf und Leader Grödig 1b rückt das Spitzenfeld immer enger zusammen. Grünau, das in Hallein mit 4:3 siegte, und der SAK, der in Puch 1:1 spielte, haben nur noch einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer Grödig 1b. Ein kräftiges Lebenszeichen gab Anthering von sich: Die Flachgauer siegten in Henndorf mit 2:1 und verabschiedeten sich vorübergehend von den Abstiegsrängen.

 

SG ASK/PSV – SV Straßwalchen 2:1 

Die Städter bleiben nach dem 2:1-Sieg zwar Tabellenletzter in der Salzburger Liga, schafften aber wieder strasswalchen svden Anschluss ansalzburg ask die Nicht-Abstiegs-Plätze. Bereits nach 17. Minuten konnte die SG ASK/PSV in Führung gehen: Einen eigentlich harmlosen Freistoß von Thomas Schnöll konnte Straßwalchen-Goalie Sead Isanovic nicht festhalten, Emre Öztürk staubte zur Führung ab. In der Folge hatten die Heimischen noch die ein oder andere Chance auf das zweite Tor, doch Manuel Blötzeneder und Co. verpassten es die Führung auszubauen. Kurz vor der Halbzeit kamen die Gäste dann zum Ausgleich: Nach einer Flanke stand Gabor Nagy goldrichtig und köpfte zum 1:1 ein. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich dann eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, in der 56. Minute gingen die Heimischen wieder in Führung: Aleksandar Jovicic schloss einen schönen Spielzug aus kurzer Distanz ab. In der Folge probierten die Flachgauer noch alles um den Ausgleich zu erzielen, doch in der Offensive agierten sich einfach zu umständlich. Im Konter blieben die Städter immer gefährlich, letztendlich bleib es beim verdienten Heimsieg. „Jetzt sind wir im Abtsiegskampf angekommen. Wir haben zu umständlich und lustlos gespielt, so kann man nicht auftreten“, war Straßwalchens Sportlicher Leiter Johann Lohner von seiner Elf enttäuscht. Ganz anders sah die Gemütslage natürlich bei Heim-Trainer Wolfgang Peischl aus: „Es war zwar ein etwas glücklicher Sieg, wir müssen einfach unsere Chancen besser verwerten, dann müssen wir nicht immer zittern.“


FC Hallein – SV Wals-Grünau 3:4

Mit dem knappen 4:3-Sieg in Hallein schoben sich die Walser auf den zweiten Tabellenplatz und liegen
wald gruenau_svnur nochhallein fc einen Zähler hinter Tabellenführer Grödig 1b, der im Spitzenspiel gegen Eugendorf „nur“ ein 1:1 erreichte. Die Gäste machten von Beginn an das Spiel und gingen nach 26. Minuten durch Roman Erlacher mit 1:0 in Führung. Nur wenige Minuten später kamen die Heimischen aber durch Nesa Nikloc zum Ausgleich. „Meiner Meinung nach war das 1:1 ganz klar Abseits, leider hat es der Linienrichter nicht gesehen“, ärgert sich Grünau-Trainer Rene Pessler über den Ausgleichstreffer. In der 37. Minute war nach einem Eckball Benjamin Taferner per Kopf zur Stelle und brachte den Favoriten wieder in Führung. Die rund 150 Zuschauer bekamen in einer verrückten ersten Halbzeit aber noch ein Tor zu sehen. Nach einem Corner war Christian Feurstein zur Stelle und stellte auf 2:2. In der zweiten Halbzeit schien die Partie früh entschieden zu sein: Philipp Heidlmayr und Alexander Pilaj brachten ihre Elf mit einem Doppelschlag mit 4:2 in Führung (48. und 53.). Doch in der 72. Minute nahmen die Tennengauer ein Geschenk von Grünau-Goalie Daniel Brunnauer dankend an und Nikolic stellte mit seinem zweiten Tor auf 4:3. „In der Schlussphase haben wir dann noch gezittert, der Gegner ist immer wieder mit hohen Bällen gefährlich vor unser Tor gekommen. Letztendlich war der Sieg aber nicht unverdient“, so Pessler.

 

USC Eugendorf – SV Grödig 1b 1:1

Im Spitzenspiel der Runde erreichte Tabellenführer Grödig 1b bei Verfolger Eugendorf ein 1:1. In der groedig sversten Halbzeit agierteneugendorf usc die Gäste sehr defensiv und überließen dem Gegner viel Platz im Mittelfeld. „Wir waren zwar optisch überlegen, aber derzeit geht uns einfach der letzte Pass nicht auf“, erklärt Eugendorf-Trainer Heinz Zanner. Chancen waren in den ersten 45 Minuten Mangelware. Die rund 400 Zuschauer bekamen dann nach 61. Minuten den ersten Treffer zu sehen: Stefan Csenki stocherte den Ball über die Linie zum 1:0 für den Leader. Doch die Antwort der Eugendorfer ließ nicht lange auf sich warten: Goalgetter Christof Kopleder stellte nach einem Zuspiel von Manuel Ramspacher auf 1:1. „Das Tor hat er überragend gemacht. Kopleder ist derzeit in einer sensationellen Form und macht auch die nötigen Tore“, so Zanner, dessen Mannen in der Folge den Führungstreffer auf dem Fuß hatten: Michael Ramspacher agierte bei einer gute Aktion aber zu überhastet. In der Schlussphase hatten dann die Gäste die große Chance auf das 2:1: Ein Kopfball von Dominik Pfeifenberger ging aber nur an die Stange, den Nachschuss konnte Eugendorf-Goalie Roland Felber sensationell parieren. „Letztendlich müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, wir bleiben an den Spitzenteams dran“, erklärt Zanner, der mit seinen Mannen als Vierter nur zwei Punkte hinter der Tabellenspitze liegt.

 

FC Puch – SAK 1:1

In einer kampfbetonten Partie gab es letztendlich eine gerechte Punkteteilung. Die Heimischen gingen nach sak 191425 Minuten durchpuch fc Bernhard Huber mit 1:0 in Führung: Der Goalgetter nahm sich aus gut 35 Metern ein Herz, der Ball fand via Innenstange den Weg ins Tor. Danach wachten die Gäste auf und drängten auf den Ausgleich. „Wir hatten in der ersten Halbzeit noch einige gute Chancen“, erklärt SAK-Trainer Eidke Wintersteller. In den zweiten 45 Minuten machten die Städter weiterhin das Spiel, Walter Larionows und Alexander Seywald vergaben die besten Torchancen. In der 91. Minute jubelten die Gäste dann über den Ausgleich, doch Schiedsrichter Johannes Pummerer erkannte den Treffer nicht an. Eine Minute später war es dann aber soweit: Nach einem Eckball kam der eingewechselte Youngster Edin Fejzic zum Schuss, Christoph Mandl fälschte den Ball unhaltbar ab – 1:1. „Es war eine sehr kampfbetonte Partie, das Unentschieden geht letztendlich in Ordnung“, so Wintersteller, der mit seinen Mannen als Tabellendritter einen Punkt hinter Leader Gödig 1b liegt.

 

SV Hallwang – SV Kuchl 1:2

Die Heimischen sahen bis kurz vor Schluss wie der sichere Sieger aus, doch dann kam Michael kuchl svGastberger. Der zuletzthallwang sv verletzte Kuchl-Goalgetter wurde in der 50 Minute eingewechselt und drehte die Partie dann innerhalb von wenigen Minuten. Zuerst legte er den Ausgleichstreffer von Christoph Lessacher mustergültig auf (89.), kurz vor Schluss traf Gastberger dann selbst zum 2:1. „Es hat meiner Meinung nach die Mannschaft gewonnen, die Fußballspielen wollte. Hallwang hat es nur mit hohen Bällen probiert“, erklärt Kuchl-Trainer Harald Krispler. In der ersten Halbzeit hatten die Heimischen gleich mehrmals den Führungstreffer auf dem Fuß, doch sie scheiterten immer wieder am herausragenden Kuchl-Goalie Benjamin Neuwirth. Nach 69. Minuten durften die Hallwanger aber endlich jubeln: Nach einem Querpass von Jürgen Scheffenacker netzte Bernhard Rösslhuber zum 1:0. In den Schlussminuten vergeigten die Heimischen den sicher geglaubten Sieg aber noch und mussten im Kampf um den Titel in der Salzburger Liga wieder einen kräftigen Rückschlag hinnehmen.

 

SC Golling – UFC Altenmarkt 2:1              

In einer chancenreichen Partie setzten sich die Heimischen knapp durch und verschafften sich etwas altenmarkt ufcLuft
zu den hinterengolling sc Mannschaften. Nach einer starken Anfangsphase folgte in der siebten Minute die kalte Dusche für die Tennengauer: Nasar Sahiti schloss einen schönen Spielzug zum 1:0 für die Gäste ab. Die Antwort der Gollinger ließ aber nicht lange auf sich warten: Nach einem Pass von Goran Mitrovic netzte Goalgetter Matthias Pichler zum 1:1. In der Folge hatten beide Teams gute Chancen auf den zweiten Treffer, Tor sahen die Zuschauer in der ersten Halbzeit aber keines mehr. „Auch in der zweiten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten“, erklärt Golling-Trainer Herbert Hofer, dessen Mannen dem 2:1 in der 51. Minute sehr nahe kamen: Pichler scheiterte aber an der Stange. So mussten die rund 250 Zuschauer bis zur 84. Minute warten, ehe sie das nächste Tor sahen: Nach einem Foul von Gäste-Goalie Daniel Reiter an Markus Steinwender zeigte Schiedsrichter Reinhard Marcinko auf den Elferpunkt: Otto Weiss, der erst in der Halbzeit eingewechselt wurde, traf trocken zum 2:1 für seine Mannen. In einer hektischen Schlussphase probierten die Pongauer noch alles um doch noch den Ausgleich zu erzielen, doch es bleib bei der knappen Niederlage. Bitter: Kurz für Schluss verloren die Altenmarkter ihren Spielertrainer Thomas Eder, der von Marcinko des Feldes verwiesen wurde.

 

Union Henndorf – SV Anthering 1:2

Die Antheringer gaben ein kräftiges Lebenszeichen von sich und verließen nach dem Dreier wieder anthering svdie Abstiegsränge. Vonhenndorf union Beginn setzten die Gäste den Gegner unter Druck und hatten in der Anfangsphase schon drei Mal den Führungstreffer auf dem Fuß. „Da hätte es eigentlich schon 3:0 für uns stehen müssen“, erklärt Anthering-Trainer Matthias Neumayr, der in der 22. Minute den überraschenden Gegentreffer einstecken musste: Die Heimischen nützten einen Abspielfehler der Gäste-Abwehr perfekt aus, Christoph Kriechhammer stellte auf 1:0. Doch nur vier Minuten später kamen die Gäste zum Ausgleich. Nach einem Doppelpass mit Bojan Dordevic erzielte Maximilian Dicker das 1:1. Bis zur Halbzeit tat sich in Henndorf dann nicht mehr viel. „Zwischen der 60. Und 85. Minute hat dann der Gegner mächtig Druck gemacht, da hatten wir bei ein paar Situationen das nötige Glück“, so Neumayr, der in der Schlussminute den umjubelten Siegtreffer sah: Peter Lüftenegger behielt im 1:1-Duell mit Heim-Goalie Roland Wastl die Nerven und netzte zum 2:1. Nach dem Dreier stehen die Antheringer nun auf dem 14 Platz der Salzburger Liga, trotzdem bleibt Neumayr auf dem Boden: „Für uns wird es noch ganz schwierig. Wir haben aber immer gesagt, dass der Klassenerhalt für uns keine Muss ist. Wenn wir oben bleiben dann ist es super, sollten wir absteigen dann bricht auch keine Welt zusammen.“

 

SC Leogang – FC Zell am See 5:1

Die Heimischen konnten den ersten Sieg im Jahr 2012 bejubeln und machten einen großen Schritt zell am_see_fcRichtung Klassenerhalt. Leogangleogang sc startete im Pinzgau-Derby aggressiv in die Partie und war von Anfang an die klar bessere Mannschaft. Nach 15 Minuten konnten die Heimischen das erste Mal jublen: Nach einer perfekten Vorlage von Markus Mariacher netzte Elias Bierbaumer zum 1:0. Nur acht Minuten später revanchierte sich der Torschütze: Bierbaumer spielte Mariacher perfekt frei, der ließ sich die Chance nicht nehmen und traf zum 2:0. „In der ersten halben Stunde waren wir klar überlegen. Danach sind die Zeller besser ins Spiel gekommen wirklich gefährlich wurden sie aber nicht“, erklärt Leogang-Sektionsleiter Johann Obwaller, der in der 53. Minute einen kuriosen Anschlusstreffer ansehen musste: Leogang-Goalie Alexander Wieser traf mit einem verunglückten Abschlag Johann Unterganschnigg, von dem der Ball zum 1:2 ins Tor kullerte. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 71. Minute: Markus Kirchner netzte zum 3:1. Zell-Goalie Daniel Heller sah nach dem Gegentor wegen zu heftiger Schiedsrichterkritik die rote Karte. „Nach dem 3:1 und dem Ausschluss war die Partie eigentlich entschieden“, so Obwaller. Bei den Gästen, die schon drei Mal gewechselt hatten, stellte sich für die Schlussphase Daniel Mühlberger zwischen die Pfosten. Kirchner, mit seinem zweiten Treffer, und Patrick Langegger machten in der Folge den Kantersieg perfekt. „Jetzt haben wir natürlich einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht, am Mittwoch gegen Anthering sollten wir aber trotzdem nicht verlieren“, denkt Obwaller schon wieder an die nächste Runde.

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