Salzburger Liga kompakt - 23. Runde

Christofsbg-liga-r Kopleder ist der Mann der Stunde in der Salzburger Liga: Der Eugendorf-Goalgetter brachte seine Mannschaft mit einem Doppelpack im Spitzenspiel gegen Grünau auf die Siegerstraße. Dank einer starken zweiten Halbzeit siegte Tabellenührer Grödig 1b zu Hause gegen Henndorf mit 4:1. Nichts zu holen gab es für den Tabellenletzten SG ASK/PSV in Kuchl: Die Städter verloren mit 1:4. Anschreiben konnte dagegen Straßwalchen im Heimspiel gegen den FC Hallein. 

SV Wals-Grünau – USC Eugendorf 1:2 

Im Spitzenspiel der Runde setzten sich die Gäste knapp durch und kletterten auf den zweiten eugendorf uscTabellenplatz. Die Walserwald gruenau_sv kamen besser in die Partie und fanden auch die ersten Chancen vor. Doch Michael Geier und Co. konnten den starken Eugendorf-Goalie Roland Felber nicht überwinden. Besser machte es die Elf von Trainer Heinz Zanner: In der 24 Minute schob Goalgetter Christof Kopleder nach einem perfekten Zuspiel von Manuel Krainz zum 1:0 ein. Nur drei Minuten später schlug Kopleder erneut zu: Ein eigentlich harmloser Schuss des Stürmers rutschte Grünau-Goalie Josef Stadlbauer durch die Hände – 2:0. „In der ersten Halbzeit war Grünau optisch sicher überlegen, wir haben unsere Chancen aber eiskalt ausgenützt“, erklärt Zanner, der in der 35 Minute den Anschlusstreffer hinnehmen musste: Einen Querpass bugsierte Emre Ispiroglu ins eigene Tor. In den zweiten 45 Minuten probierte die Heim-Elf alles um zum Ausgleich zu kommen und fand auch zwei gute Chancen vor: Felber war aber bei einem Kopfball von Matthias Poldlehner und einem Schuss von Sebastian Rauter auf dem Posten. Hektisch wurde es in der Schlussphase: Nach seiner zweiten gelben Karte musste Eugendorf-Stürmer Mario Schleindl das Feld verlassen. „Es war nie und nimmer eine gelbe Karte, wir haben heute leider gegen zwölf Mann gespielt“, ärgert sich Zanner über das Schiedsrichter-Trio. In der 81. Minute flog dann auch eine Grünau-Kicker vom Feld: Nach einem Foul an Michael Ramspacher wurde Heim-Goalie Stadlbauer wegen Torraub ausgeschlossen. Kurz vor dem Ende zog Schiedsrichter Mario Weghofer die nächste rote Karte: Eugendorf-Spielmacher Wolfgang Suppan musste nach seiner zweiten gelben Karte unter die Dusche. Torszenen sahen die runde 250 Zuschauer keine mehr. „Der Sieg war letztendlich nicht unverdient“, so Zanner.

  

SV Straßwalchen – FC Hallein 4:1

Nach zuletzt katastrophalen Spielen gelang den Flachgauern der erhoffte Befreiungsschlag. Nach 20 hallein fcMinuten gingen diestrasswalchen sv Heimischen in Führung: Youngster Radivoje Janjic netzte im zweiten Versuch zum 1:0. Danach hatten beide Teams einige Chancen, doch bis zur Halbzeitpause bekamen die rund 200 Zuschauer keine Tore mehr zu sehen. In der 57. Minute hatten die Gäste die große Ausgleichschance: Nach einem Foul von Patrick Berner zeigte Schiedsrichter Haso Hamzic auf den Elferpunkt. Cem Emen scheiterte aber an Heim-Goalie Sead Isanovic, den Nachschuss jagte Christoph Siller über das Tor. Besser machten es die Flachgauer: Der eingewechselte Karim Onisiwo wurde im Strafraum gelegt, Hamzic zeigte erneut auf den Punkt. Gabor Nagy, der schon einige Möglichkeiten ausgelassen hatte, schob trocken zum 2:0 ein. Nur zwei Minuten später kam der FC Hallein durch Emen zum Anschlusstreffer. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 80 Minute: Onisiwo verwertete einen Querpass von Michael Moser mit der Ferse zum 3:1. In der Schlussphase stellte Alexander Hofer nach einer Vorlage von Onisiwo auf 4:1. „Wenn wir immer so spielen, dann stehen wir auf dem sechsten Platz. Es war heute eine Super-Partie, nur die Chancenauswertung war mangelhaft“, erklärt Straßwalchen-Sektionsleiter Johann Lohner.

 

SV Kuchl – SG ASK/PSV 4:1

Nichts zu holen gab es für den Tabellenletzten im Tennengau. Die Städter gingen zwar durch Osman salzburg askUygur, der einkuchl sv schönes Solo souverän abschloss, mit 1:0 in Führung, doch in der Folge spielten nur noch die Heimischen. Acht Minuten nach dem Verlustreffer gelang Kuchl das 1:1: Dejan Matijasevic bugsierte den Ball nach einer Flanke ins eigene Tor. In der zweiten Halbzeit drehte dann Kuchl-Goalgetter Michael Gastberger auf: Mit einem lupenreinen Hattrick zwischen der 49. und 75. Minute schoss er seine Mannschaft wieder einmal zum Sieg. „Es war eine klare Angelegenheit, auch in der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft“, erklärt Kuchl-Trainer Harald Krispler, der mit seinen Mannen nun auf dem sechsten Platz liegt. Für die SG ASK/PSV wird es wieder finsterer im Tabellenkeller: Nachdem die Konkurrenz punkten konnte, fehlen der Elf von Trainer Wolfgang Peischl nun schon fünf Punkte auf einen Nicht-Abstiegs-Platz.

 

SV Grödig 1b – Union Henndorf 4:1

Der Tabellenführer gibt sich weiter keine Blöße. Die zweite Mannschaft des Zweitligisten bestimmte die henndorf unionPartie von Anfanggroedig sv an, nur mit den Chancen ging man zu fahrlässig um. Resul Omerovic, Stefan Csenki und Hannes Endletzberger brachten den Ball in aussichtsreichen Situationen nicht im Tor unter. Besser machten es die Gäste: Mit ihrer ersten wirklichen Möglichkeit gingen sie durch Christoph Kriechhammer mit 1:0 in Führung. „In der Pause war ich wirklich sauer, weil wir unser Chancen einfach nicht genützt haben“, erklärt Grödig-1b-Trainer Jilmaz Özel, der in der zweiten Halbzeit aber allen Grund zum Jubeln hatte: Nach einer schönen Kombination schoss Omerovic bereits in der 49. Minute den Ausgleich. Nur vier Minuten später war die Partie gedreht. Nach einem Eckball kam Marco Taschwer zum Ball, der Defensiv-Spieler schob zum 2:1 ein. Durch einen weiteren Doppelschlag war die Partie dann entschieden: Hannes Endletztberger aus einem Elfmeter und Omerovic mit seinem zweiten Tor stellten den Endstand her. „Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden, nur unsere Chancen müssen wir in Zukunft besser nützen“, so Özel, der mit seinen Mannen nun zwei Zähler vor dem ersten Verfolger Eugendorf liegt.

 

FC Zell am See – SC Golling 3:2

Nur wenige Tage nach der bitteren 1:5-Derbypleite gegen Leogang konnte Zell am See einen golling scwichtigen Heimsieg feiernzell am_see_fc. „Es war das Spiel der letzten Chance, jetzt leben wir wieder“, erklärt Zell-Trainer Helmut Zaisberger. In einer ausgeglichenen Partie gingen die Heimischen nach 38. Minuten in Führung: Thomas Keil zirkelte einen Eckball genau auf Zoltan Vasas, der Ungarn-Legionär köpfelte zum 1:0 ein. In der 53. Minute stellte Tobias Klein dann auf 2:0 für seine Mannen. Aus einem Konter kassierten die Pinzgauer aber zehn Minuten später den Anschlustreffer: Markus Steinwender trug sich in die Schützenliste ein. Doch nur wenige Sekunden nach dem Verlusttreffer schlug Klein erneut zu und stellte den alten Abstand wieder her. In der 71. Minute kamen die Tennengauer nach einem schnell abgespielten Freistoß durch Matthias Pichler wieder heran. „Die beiden Gegentore dürfen nie und nimmer passieren, solche Tore sieht man nicht einmal bei einer Schülermannschaft“, ärgerte sich Zaisberger über das Defensivverhalten seiner Elf. In der Schlussphase drückte Golling auf den Ausgleich, doch Zell-Goalie Raphael Granig, der statt des gesperrten Daniel Heller zwischen den Pfosten stand, hielt seiner Mannschaft den Dreier fest. „Der Sieg war sicher etwas glücklich, das Spiel hätte auch Unentschieden ausgehen können“, analysiert Zaisberger. 

 

SV Anthering – SC Leogang 5:1 

Die Antheringer feierten den zweiten Sieg in Serie und verschafften sich im Abstiegskampf etwas Luft. leogang sc„Ich haben meineranthering sv Mannschaft vor einer Woche gesagt, dass wir aus den nächsten drei Spielen sechs Punkte brauchen, sonst können wir die Liga nicht halten“, hat Anthering-Trainer Matthias Neumayr seinen Mannen kürzlich ins Gewissen geredet. Und es scheint zu wirken: Nach zwei von den drei angesprochenen Spielen haben die Flachgauer bereits die sechs Punkte. Dabei sah es in den ersten 30 Minuten nicht nach einem Heimsieg aus: Die Pinzgauer bestimmten das Spiel nach Belieben, mit ihrem einzigen Konter gingen die Antheringer aber in Führung: Nach einem Foul von Goalie Alexander Wieser an Maximilian Dicker zeigte Schiedsrichter Franz Maislinger auf den Punkt. Werner Klaushofer stellte auf 1:0 (12.). In der 38. Minute kamen die Gäste durch Josef Heugenhauser zum Ausgleich. „Nach dem 1:1 ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen, wir haben danach sehr gut gespielt“, erklärt Neumayr, dessen Elf noch in der ersten Halbzeit das vermeintliche 2:1 erzielte, doch Maislinger entschied auf Abseits. In den zweiten 45 Minuten spielten dann nur noch die Flachgauer: Der eingewechselte Youngster Christoph As stellte nach 56 Minuten auf 2:1, nur fünf Minuten später gelang Mario Ausweger der dritte Treffer. Den Sack endgültig zu machte Dicker: Der Youngster stellte mit einem Doppelpack den Endstand her. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg sicher verdient. Gerettet sind wir aber noch lange nicht, das ist noch ein weiter Weg“, bleibt Neumayr am Boden.

 

SV Hallwang – FC Puch 3:2 

Die Heimischen starteten druckvoll in die Partie und hatten in den ersten zehn Minuten drei Mal puch fcden Führungstreffer aufhallwang sv dem Fuß, das erste Tor machten aber die Gäste: Nach einem Fehler von Hallwang-Goalie Christian Schmeisser netzte Nihat Aslan zum 1:0. Nur sechs Minuten später erzielten die Tennengauer im Konter durch Tobias Prommegger das 2:0. „Wir waren auch in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, nur haben wir unsere Chancen nicht genützt“, erklärt Hallwangs Sportlicher Leiter Andreas Pomwenger, der in der 48. Minute den Anschlusstreffer bejubeln konnte: Nach einer Vorlage von Jürgen Scheffenacker drückte Christian Weber zum 1:2 ein. Ein Doppelschlag brachte die Flachgauer dann auf die Siegerstraße: In der 62. Minute erzielte Jürgen Scheffenacker den Ausgleich, nur drei Minuten später stellte sein Bruder Richard auf 3:2. Von den Gästen kam in den zweiten 45 Minuten nicht mehr viel, letztendlich blieb es bei einem knappen aber verdienten 3:2-Erfolg für die Heim-Elf. 

 

UFC Altenmarkt – SAK 1:1

Der Nachzügler erkämpfte sich im Heimspiel gegen den Titelkandidaten einen Punkt. Die Heimischen sak 1914starteten perfekt inaltenmarkt ufc die Partie: Nach einem Foul an Maria Steiner zeigte Schiedsrichter Karl Imser bereits in der ersten Minute auf den Elferpunkt. Der Gefoulte ließ sich die Chance nicht entgehen und stellte auf 1:0 für seine Mannen. In der Folge drückten die Pongauer auf den zweiten Treffer, doch Harald Heigl brachte den Ball in drei aussichtsreichen Situationen nicht im Tor unter. In der 28. Minute schlug dann der SAK zu: Nach einem Freistoß passte bei Altenmarkt die Zuordnung nicht, Walter Larionows köpfelte ohne Mühe zum 1:1 ein. „Nach dem Ausgleichstreffer war der Gegner bis zur Halbzeit am Drücker, in der zweiten Halbzeit hat sich nicht mehr viel getan. Der SAK war aber optisch überlegen“, erklärt Altenmarkt-Trainer Thomas Eder. Einen herben Verlust mussten die Städter in der 57. Minute einstecken: Bei einem Zusammenstoß mit Christoph Keinprecht zog sich Larionows ein Cut zu. Zudem wurde er mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert. Letztendlich bleib es bei der Punkteteilung. „Meine Mannschaft hat eine kämpferisch starke Leistung geboten und hat sich den Punkt verdient“, lobte Eder seine Truppe nach der Partie.

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