Salzburger Liga kompakt - 24. Runde

Dassbg-liga-r Spitzenquartett der Salzburger Liga hielt sich in der 24. Runde schadlos: Leader Grödig 1b siegte in Leogang mit 2:0, Eugendorf ließ im Derby gegen Straßwalchen nichts anbrennen und ging als 4:1-Sieger vom Platz. Nichts zu holen gab es auch für die Gegner von Grünau (2:0 in Henndorf) und dem SAK (4:0 gegen Zell am See). Den dritten Sieg in Serie konnte Anthering bejubeln. Am Sonntag musste sich der Tabellenletzte SG ASK/PSV Hallwang knapp mit 0:1 geschlagen geben. Eine Überraschung gelang am Sonntagnachmittag Altenmarkt: Die Pongauer siegten in Puch mit 1:0. 

FC Puch – UFC Altenmarkt 0:1 

Die Pongauer machten mit dem überraschenden Sieg in Puch einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. altenmarkt ufcBei heißen Temperaturenpuch fc entwickelte sich in den ersten 45 Minuten einen offene Partie mit wenigen Torchancen. „Wir hatten eine Möglichkeit, der Gegner hatte zum Schluss der ersten Halbzet zwei Einschussmöglichkeiten“, erklärt Altenmarkt-Trainer Thomas Eder, der in der 65. Minute den Führungstreffer bejubeln konnte: Mario Steiner schloss einen sehenswerten Spielzug zum 1:0 ab. In der Folge hätten die Gäste den Sack zumachen müssen, doch Arsim Deliu brachte den Ball zwei Mal alleine vor Heim-Goalie Stefan Katstaller nicht im Tor unter. „In der Schlussphase hatten wir noch einige gefährlich Situationen zu überstehen, letztendlich war der Sieg aber verdient“, erklärt Eder, der mit seiner Elf derzeit fünf Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat. „Es sieht derzeit recht gut aus. In der nächsten Runde müssen wir aber nach Zell am See, da sollten wir schon nachlegen. Ich will in Zell am See gewinnen und nicht auf einen Punkt spielen.“


SG ASK/PSV – SV Hallwang 0:1 

Für den Tabellenletzten SG ASK/PSV wird nach der Heimniederlage gegen Hallwang immer düsterer hallwang svim Tabellenkeller. ASK/PSVsalzburg ask-Trainer Wolfgang musste eine Notelf in die Partie schicken, acht Spieler standen ihm nicht zur Verfügung. Nach 14 Minuten folgte der nächste Tiefschlag für die Städter: Nach einem Zusammenstoß mit Hallwang-Verteidiger Benjamin Maier musste Martin Zankl mit Verdacht auf Jochbeinbruch ausgewechselt werden. Nur wenige Minuten später erwischte es den nächsten Kicker: Frederick Svarovsky musste wegen einer Zerrung ebenfalls ausgetauscht werden. „Somit haben uns zehn Spieler gefehlt, mit unserem Kader können wir die Ausfälle nur schwer kompensieren“, stöhnte Peischl nach der Partie. Nach einer halben Stunde gingen die Gäste verdient in Führung: Nach einem schönen Zuspiel tauchte Goalgetter Jürgen Scheffenacker alleine für dem gegnerischen Gehäuse auf, er spielte ASK/PSV-Goalie Sascha Orzek aus und stellte auf 1:0. Bis zur Pause sahen die rund 150 Zuschauer bei sommerlichen Temperaturen keine Höhepunkt mehr. In den zweiten 45 Minuten versuchte der Tabellenletzte zwar noch alles um den Ausgleich zu erzielten, wirklich gefährlich wurden sie aber selten. „Hallwang hat dieses Spiel verdient gewonnen. In der Defensive stehen wir ja gut, in der Offensive sind wir leider zu harmlos“, so Peischl, der trotz des großen Rückstands auf die Nicht-Abstiegs-Plätze noch aufgeben will: „In den nächsten Runde kommen schlagbare Gegner, wir können es noch schaffen. Jetzt ist aber jedes Spiel ein Endspiel.“


USC Eugendorf – SV Straßwalchen 4:1

Eugendorf bleibt nach dem 4:1-Sieg im Derby gegen Straßwalchen Leader Grödig 1b weiter auf den strasswalchen svFersen. Bei deneugendorf usc Heimischen schlug wieder einmal die Effizienz in Person zu: Stürmer Christof Kopleder brachte seine Mannen in der 16. Minute in Führung. Mit seinem bereits neunten Treffer im Dress der Eugendorfer stellte er nach 28 Minuten auf 2:0. In der Folge hatten die Heimischen noch genug Chancen um die Vorentscheidung zu erzielen, doch die Offensive ließ einige Möglichkeiten fahrlässig liegen. „Vom Gegner ist eigentlich gar nichts gekommen, mit ihrer ersten Chance haben sie dann den überraschenden Anschlusstreffer erzielt“, erklärt Eugendorf-Trainer Heinz Zanner. In der 68. Minute mussten die Gäste den nächsten Tiefschlag einstecken: Peter Kaposzta sah wegen einer Tätlichkeit die rote Karte. Zu zehnt kam Straßwalchen dann zum Anschlusstreffer: Einen Querpass von Karim Onisiwo bugsierte Stefan Schaider in der 74. Minute ins eigene Tor. Danach folgte der große Auftritt des eingewechselten Michael Fischinger: Der Eugendorfer Youngster krönte seiner starke Leistung mit einem Doppelpack. Kurz vor dem Ende der Partie verschoss Gabor Nagy zu allem Überdruss noch einen Elfmeter für Straßwalchen. „Die Jungs genießen es, dass wir da oben stehen. Sie haben es sich auch verdient. Nur mit der Chancenauswertung kann ich nicht wirklich zufrieden sein“, so Zanner, der mit seinen Mannen weiterhin vom Aufstieg in die Regionalliga West träumen darf. 

 

SC Leogang – SV Grödig 1b 0:2

Der Tabellenführer startete schlecht in die Partie und hatte in den ersten 20 Minuten das nötige Glück groedig svauf seiner Seiteleogang sc. „Der Gegner hätte eigentlich in Führung gehen müssen, in der Anfangsphase haben wir nicht gut gespielt“, erklärt Grödig-1b-Trainer Jilmaz Özel. Nach der ersten Drangphase der Pinzgauer, fanden die Gäste aber besser in die Partie und gingen in der 40. Minute in Führung: Nach einem Lupfer von Stefan Csenki netzte Patrick Pichler zum 1:0 ein. In den zweiten 45 Minuten sahen die Zuschauer lange Zeit keine nennenswerten Aktionen. „Wir sind hinten gut gestanden und der Gegner hat uns nicht attackiert“, so Özel, dessen Elf kurz vor dem Ende der Partie den Sack endgültig zumachte. Hannes Endletzberger schloss einen Konter zum 2:0 ab. „Letztendlich war der Sieg verdient, auch wenn wir am Anfang der Partie etwas Glück hatten.“ In der Tabelle bleibt die zweite Mannschaft des Zweitligisten weiterhin zwei Punkte vor dem ersten Verfolger Eugendorf.

 

Union Henndorf – SV Wals-Grünau 0:2

Der Titelfavorit zeigte sich am Anfang nervös und hätte in der ersten Halbzeit eigentlich in Rückstandwald gruenau_sv liegen müssen. Dochhenndorf union die Wallerseer scheiterten entweder am starken Gäste-Goalie Daniel Brunnauer oder vergaben ihre Chancen kläglich. Kurz vor der Halbzeit sahen die rund 250 Zuschauer dann einen kuriosen Ausschluss: Grünau-Youngster wurde nach einem angeblichen Foul von Schiedsrichter Josef Lassacher ausgeschlossen. „Die rote Karte war ein Witz. Der Schiedsrichter hat die Szene gar nicht gesehen und hat sich auch nicht bei seinem Linienrichter erkundigt. In der Halbzeit hat er sogar zugegeben, dass er es nicht gesehen hat“, ärgert sich Grünau-Trainer Rene Pessler, dessen Elf aber mit einem Mann weniger auf einmal besser spielte. In der 54. Minute gingen die Walser in Führung: Nach einem Gestocher tauchte Michael Geier auf einmal alleine vor dem Tor auf, der Stürmer ließ sich diese Chance nicht entgehen und stellte auf 1:0. Nur fünf Minuten später legten die Gäste nach: Benjamin Taferner zog aus 20 Metern ab, der Ball schlug genau im Eck ein – 2:0. „Danach haben die Henndorfer offensiver gespielt , wirklich gefährlich wurden sie aber selten“, so Pessler, der nach dem Sieg stolz auf seine Mannschaft war: „Es war die siebte Partie in vier Woche, 30 Grad und ein Mann weniger. Hut ab vor meiner Elf, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Sie hat heute genau den Willen gehabt, der uns gegen Eugendorf vielleicht ein wenig gefehlt hat.“

 

SAK – FC Zell am See 4:0

Die Städter hatten mit dem Abstiegskandidaten keine Mühe und bestimmten die Partie von Beginn an. zell am_see_fcBereits nach 16sak 1914 Minuten bekamen die rund 300 Zuschauer bei heißen Temperaturen den ersten Leckerbissen zu sehen: Daniel Berger spielte nach einem schönen Solo auf Kristijan Bogosavac, dessen Flanke verwertete Berger mit dem Kopf – 1:0. Auch nach dem Führungstreffer bestimmten die Städter die Partie nach Belieben, kurz vor der Pause legten sie den zweiten Treffer nach: Eine abgerissene Flanke von Alexander Seywald senkte sich in die Maschen. „Vom Gegner ist eigentlich gar nichts gekommen, wir waren drückend überlegen“, erklärt SAK-Trainer Eidke Wintersteller, der in der 48. Minute die Vorentscheidung bejubeln konnte. Nach einem Gestocher kam der Ball zu Seywald, der trocken zum 3:0 einnetzte. In der 67. Minute mussten die Gäste den nächsten Schock verdauen: Goalie Raphael Granig fiel bei einer Rettungsaktion unglücklich auf den Kopf und musste ausgewechselt werden. Mit seinem dritten Treffer stellte Seywald nach einem Eckball per Kopf den Endstand her. Nach dem klaren Erfolg bleibt der SAK weiterhin im Titelrennen und liegt derzeit als Dritter drei Punkte hinter Leader Grödig 1b.

 

SC Golling – SV Anthering 1:3

Die Flachgauer feierten den dritten Sieg in Serie und verschafften sich im Abstiegskampf viel Luft. anthering svDabei startete Antheringgolling sc alles andere als gut in die Partie: Bereits nach neun Minuten senkte sich ein Weitschuss von Ammar Omeradzic über den verdutzten Gäste-Goalie Gerald Geier in die Maschen. Doch die Antwort der Elf von Trainer Matthias Neumayr ließ nur zwei Minuten auf sich warten: Nach einem Freistoß von Maximilian Dicker köpfte Bojan Dordevic zum 1:1. In der 20. Minute war das Spiel dann früh gedreht: Dicker und Dominic Berger spielten sich den Ball ein paar Mal hin und her, Berger schloss die sehenswerte Aktion zum  2:1 ab. „In der ersten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie, wobei wir die besseren Chancen hatten“, erklärt Neumayr, der kurz vor der Halbzeit den dritten Treffer bejubeln konnte. Nach einem Eckball spielte ein Golling-Kicker den Ball im Strafraum mit der Hand, Schiedsrichter Andreas Winkler entschied auf Elfmeter. Werner Klaushofer ließ sich diese Chance nicht entgehen und netzte zum 3:1. In der zweiten Halbzeit hätte Dicker die Vorentscheidung machen müssen, doch der Youngster ließ die Möglichkeit ungenützt. Danach nahmen die Tennengauer das Heft in die Hand und drückten den Gegner hinten hinein, Chancen konnte sich die Elf von Trainer Herbert Hofer aber keine erspielen. „Die Gollinger waren in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft, gefährlich wurden sie aber nur nach Standardsituationen“, so Neumayr. Letztendlich blieb es beim 3:1-Erfolg für Anthering.

 

FC Hallein – SV Kuchl 3:2

Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie hat der FC Hallein wieder auf die Siegerstraße zurückgefunden. In kuchl svden Anfangsminuten warhallein fc die Verunsicherung bei der Heim-Elf aber noch klar zu sehen, nach acht Minuten nützten die Kuchler ein Geschenk eiskalt aus: Hallein-Goalie Silvio Zanchetta konnte einen langen Ball nicht festhalten, Alexander Gumpold staubte zum 1:0 für seine Mannen ab. Danach kam der FC Hallein aber besser in die Partie und drehte die Partie innerhalb von fünf Minuten: Christoph Siller, der von Kuchl umworben wird, stellte mit einem Doppelpack auf 2:1 (30. und 35.). Kurz nach der Halbzeit stellte Routinier Johannes Höllbacher auf 3:1. „Danach haben wir hinten sehr gut gespielt und eigentlich nicht viel zugelassen“, erklärt Halleins Sportlicher Leiter Roy Tittler, der den aus privaten Gründen verhinderten Trainer Gerhard Schimpl auf der Trainerbank vertrat. In der Schlussphase wurde das Tennengau-Derby aber doch noch einmal hektisch: Johannes Siller erzielte den Anschlusstreffer für seine Mannen, doch der Ausgleich ging sich letztendlich nicht mehr aus. Bitter für Kuchl: Kurz vor dem Ende der Partie flog Goalgetter Michael Gastberger nach seiner zweiten gelben Karte vom Platz. „Für uns war der Sieg sehr wichtig, jetzt haben wieder etwas Luft nach unten. Ausruhen dürfen wir uns aber nicht“, so Tittler.

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