Salzburger Liga kompakt - 26. Runde

Keinensbg-liga-r Sieger gab es im Spitzenspiel der Runde: Der Tabelledritte SAK und Leader Grödig 1b trennten sich 0:0. Dank eines knappen 1:0-Erfolgs in Golling schaffte Grünau den Anschluss an die Spitzenmannschaften der Salzburger Liga wieder. Ein kräftiges Lebenszeichen gab Zell am See von sich: Der Tabellebvorletzte siegte in Puch mit 2:1. Nichts zu holen gab es für das Schluslicht SG ASK/PSV beim FC Hallein. Die Städter verloren mit 1:3.

 

FC Puch – FC Zell am See 1:2

Durch den knappen aber letztendlich hochverdienten Sieg sehen die Pinzgauer wieder Licht am Ende zell am see fcdes Abstiegstunnels. Derpuch fc Elf von Trainer Helmut Zaisberger fehlt derzeit als Vorletzter nur ein Punkt auf einen Nicht-Abstiegs-Platz. Die Zeller fanden von Beginn an besser ins Spiel und durften in der 15. Minute das 1:0 bejubeln: Tobias Klein zog vom Sechzehner ab, der Ball schlug via Innenstange im Tor ein. Auch in der Folge hatten die Gäste die besseren Chancen, doch der zweite Treffer wollte vorerst nicht gelingen. In den zweiten 45 Minuten taten die Pucher zwar mehr fürs Spiel, die besseren Chancen fand aber Zell am See vor. Klein, Arnold Benedek und Johann Unterganschnigg verabsäumten es aber den Sack zuzumachen.

In der 73. Minute fiel dann der überraschende Ausgleich: Bojan Obrenovic brachte seine Mannen wieder ins Spiel zurück. Doch nur vier Minuten später schlugen die Gäste zu: Einen Weitschuss des überragenden Gökhan Gürses konnte Heim-Goalie Stefan Katstaller nicht festhalten, Klein staubte zum 2:1 ab. „Wir haben leider unsere Chancen nicht gut genutzt, so mussten wir bis zur letzten Minute zittern. Letztendlich war es aber ein hochverdienter Sieg“, erklärt Zaisberger, der sich nach 90 Minuten über einen Dreier freuen konnte. „Wir haben heute ungefähr so gespielt, wie ich es mir vorstelle. Die Mannschaft hat gekämpft und wollte den Sieg mehr als der Gegner. Es ist aber nur ein Schritt in die richtige Richtung, erreicht haben wir noch nichts. Jetzt heißt es gegen Anthering nachlegen“, denkt der Zell-Trainer schon wieder an die nächste Runde.  

 

SC Golling – SV Wals-Grünau 0:1

Während sich die Walser mit dem 1:0 wieder mitten im Aufstiegkampf befinden, rutschen die Gollinger wald gruenau svimmer weiter nachgolling sc hinten, auf einen Abstiegsplatz haben die Tennengauer nur noch einen Punkt Vorsprung. Grünau-Trainer Rene Pessler will trotz des Ein-Punkte-Rückstandes auf den zweiten Tabellenplatz weiterhin nichts von der Regionalliga West wissen. „Von der Tabelle sind wir wieder dabei, von der Leistung nicht. Uns fehlen viele Spieler, ich haben heute quasi mit einer Jugendmannschaft gespielt.“ Bereits in der 16. Minute gingen die Gäste kurios mit 1:0 in Führung: Ein Abschlag von Kapitän Matthias Poldlehner aus der eigenen Hälfte fand unter Mithilfe von Golling-Goalie Dominik Waltl, der ausrutschte, den Weg ins Tor.

Danach hatten beide Teams gute Chancen. Grünau-Stürmer Michael Geier scheiterte an der Latte, auf der anderen Seite musste Goalie Daniel Brunnauer bei einigen Chancen des Gegners seine ganz Klasse aufbieten um einen Gegentreffer zu verhindern. In den zweiten 45 Minuten probierten die Heimischen zwar alles um den Ausgleich zu erzielen, Chancen fanden sie aber lange Zeit keine vor. Erst in der Schlussphase wurde es hektisch. „In den Schussminuten hatte der Gegner den Ausgleich auf dem Fuß. Ein Unentschieden wäre sicher drinnen gewesen, aber glücklich war unser Sieg nicht“, analysiert Pessler, der letztendlich mit seiner jungen Mannschaf einen knappen 1:0-Erfolg bejubeln konnte. „Auch am Mittwoch gegen den SAK werden wieder viele junge Spieler zum Einsatz kommen, da wird es für uns natürlich noch schwieriger.“

 

SC Leogang – SV Straßwalchen 0:3

Die Flachgauer feierten im Pinzgau einen verdienten Sieg und können im Abstiegskampf durchatmen. strasswalchen svDie Gäste bestimmtenleogang sc von Beginn an die Partie, nur an der Chancenauswertung haperte es in den ersten 45. Minuten. Karim Onisiwo, Bernhard Thaler und Gabor Nagy vergaben die besten Möglichkeiten. Nach einer halben Stunde blieb den Straßwalchen-Verantwortlichen der Torschrei im Hals stecken. Nach eine Handspiel im Strafraum bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen, Thaler scheiterte aber an Leogang-Keeper Lukas Foidl. Kurz vor Halbzeit fanden die Pinzgauer ihre einzige Möglichkeit in den ersten 45 Minuten vor: Kapitän Martin Müllauer setzte einen Kopfball knapp neben das Tor.

In der zweiten Halbzeit investierten die Leoganger dann mehr, ein Doppelschlag entschied die Partie aber zu Gunsten der Gäste: Nach einem idealen Zuspiel von Onisiwo stellte Nagy in der 69. Minute auf 1:0, nur zwei Minuten später knallte der Goalgetter den Ball vom Sechzehner in die Maschen. Danach probierten die Leoganger zwar noch alles um den Spiel doch noch eine Wende zu geben, die besseren Chancen fanden aber die Gäste vor. In der 89. Minute scheiterte Onisiwo am Torpfosten, zwei Minuten später machte der eingewechselte Dejan Tadic nach einem Zuspiel von Onisiwo den Sack endgültig zu. „Wir wollten den Sieg heute unbedingt. Die Mannschaft hat super gekämpft und verdient gewonnen“, lobt Straßwalchen-Sektionsleiter Johann Lohner seiner Mannen nach der Partie.

 

FC Hallein – SG ASK/PSV 3:1

Die Tennengauer feierten einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg und haben derzeit als salzburg askAchter fünf Punktehallein fc Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Die Heimischen diktierten das Spiel gegen den Tabellenletzten zwar von Beginn an, doch Chancen konnte sich die Elf von Spielertrainer Gerhard Schimpl lange Zeit keine herausspielen. In der 40. Minute konnte der FC Hallein dann das erlösende 1:0 bejubeln: Nach einem Zuspiel von Christoph Siller netzte Andreas Schachner. Auch in den zweiten 45 Minuten waren Chancen lange Zeit Mangelware, der überragende Siller brachte seine Mannen in der 72. Minute mit 2:0 in Front. Nur 13 Minuten später wurden die Städter, die wie schon die ganze Saison mit dem Gegner gut mithalten konnte, für ihre Bemühungen belohnt. Thomas Schnöll erzielte das 1:2.

Doch nur wenige Minuten später stellten die Heimischen den alten Abstand wieder her. Nach einem langen Ball traf Siller zum 3:1. In den Schlussminuten hatten die Tennengauer noch den ein oder anderen Treffer auf dem Fuß, letztendlich blieb es aber beim 3:1. „Wenn man sich die anderen Ergebnisse ansieht, dann weiß man wie wichtig dieser Erfolg war. Gerettet sind wir aber noch nicht“, erklärt Halleins Sportlicher Leiter Roy Tittler.  

Union Henndorf – SV Kuchl 1:3

Nach der Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg von Zell am See befinden sich die Henndorfer wieder kuchl svmitten im Abstiegskampfhenndorf union. Kuchl kletterte dagegen auf den sechsten Platz und ist derzeit die beste Tennengauer Mannschaft in der Salzburger Liga. Die Gäste begannen in Henndorf schwungvoll und gingen bereits nach zehn Minuten in Führung: Nach einem Zuspiel von Michael Gastberger netzte Bernhard Schnöll zum 1:0. Auch in der Folge blieb Kuchl am Drücker, Henndorf probierte es nur mit langen Bällen. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff stellte Kuchl-Goalgetter Michael Gastberger auf 2:0. „Solange wir unser Spiel durchgezogen haben, waren wir die klar bessere Mannschaft“, erklärt Kuchl-Trainer Harald Krispler.

In den zweiten 45 Minuten passten sich die Gäste aber der Spielweise des Gegners an und und kassierten in der 58. Minute den Anschlusstreffer: Johann Endesgrabner nutzte eine Fehlerkette der Kuchler zum 1:2. Nur wenige Minuten später hatten die Heimischen den Ausgleich auf dem Fuß, doch Herbert Grössinger scheiterte vom Elferpunkt an Kuchl-Goalie Benjamin Neuwirth. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 72. Minute: Nach einem Pass von Gastberger traf Andreas Essl. „Wir waren die bessere Mannschaft und haben auch verdient gewonnen“, so Krispler nach dem 3:1-Erfolg.

 

UFC Altenmarkt – SV Anthering 1:1

Die rund 250 Zuschauer sahen in den ersten 45 Minuten eine ausgeglichene Partie mit wenigen Chancen anthering svauf beiden Seitenaltenmarkt ufc. „In der ersten Viertelstunde waren wir besser, danach konnte sich keine Mannschaft einen Vorteil erarbeiten“, erklärt Altenmarkt-Spielertrainer Thomas Eder, der in der 61. Minute das 0:1 einstecken musste: Die Heimischen brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Anthering nutzte diesen Fehler und stellte durch Maximilian Dicker auf 1:0. In der 83. Minute fiel dann der nicht unverdiente Ausgleich. Nach einer Flanke von Thomas Gründbichler köpfte der eingewechselte Harald Heigl zum 1:1 ein. „In der Schlussminute hatten wir sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, doch Mario Steiner hat alleine vorm Tor vergeben“, so Eder, der mit der Leistung seiner Mannschaft nicht wirklich zufrieden war: „Wir haben heute die Aggressivität vermissen lassen. Letztendlich müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein.“ Beide Mannschaften bleiben trotz des Punktegewinns weiterhin im Abstiegskampf und müssen in den letzten Runden der Meisterschaft noch einige Zähler holen um den Klassenerhalt fixieren zu können.


SAK – SV Grödig 1b 0:0

Im Spitzenspiel der Runde sahen die rund 450 Zuschauer bei strömenden Regen nur wenige Torszenen. groedig svDer Tabellenführer aussak 1914 Grödig hätte bereits nach fünf Minuten mit 1:0 in Führung gehen können: Doch SAK-Innenverteidiger Bernhard Kleissl konnte einen „Roller“ von Stefan Csenki auf der Linie klären. Zehn Minuten später fanden die Heimischen ihre einzige nennenswerte Möglichkeit im ganzen Spiel vor. SAK-Oldie Walter Larionows wurde von Andreas Kaplinger ideal freigespielt, im 1:1-Duell mit SVG-Goalie Alexander Freitag schob er den Ball aber neben das Gehäuse. „Wir haben uns ziemlich neutralisiert. Mir haben heute einige Spieler gefehlt, wir mussten unser Spielsystem ändern. Mehr war heute einfach nicht drinnen“, erklärt SAK-Trainer Eidke Wintersteller. Ein bisschen anders sah Grödig-1b-Trainer Jilmaz Özel die ersten 45 Minuten: „Wir hatten zwar nur eine Großchance, waren aber in der ersten Halbzeit aber die bessere Mannschaft. Dominik Pfeifenberger hat ein paar traumhafte Flanken hereingschlagen, leider haben die Spieler in der Mitte nichts daraus gemacht.“

Auch in den zweiten 45 Minuten bekamen die Zuschauer wenige Höhepunkte zu sehen. In der 83. Minute hatten die Heimischen noch einmal das Glück auf ihrer Seite. Nach einem Eckball hatten die Gäste bei einen Gestocher gleich drei Mal das 1:0 auf dem Fuß, via Latte konnte Larionows den Ball letztendlich aber in höchster Not klären. „Mit der Leistung bin ich zufrieden, wir bleiben in der Tabelle vorne. Noch schöner wäre es natürlich gewesen, wenn wir den entscheidenden Treffer gemacht hätten“, so Özel. Der SAK kletterte nach dem 0:0 auf den zweiten Platz und steht somit derzeit auf einem Aufstiegsplatz, da die Grödig 1b keine Aufstiegsrecht besitzt.

 

USC Eugendorf - SV Hallwang 0:2

Die Hallwanger bleiben nach dem 2:0-Sieg im Derby als momentan Dritter weiter im Titelrennen und hallwang svschlossen zu deneugendorf usc Eugendorfern punktemäßig auf. Die Heimischen fanden vor rund 600 Zuschauer besser in die Partie, Mike Ramspacher vergab aber eine "Hunderter". "So eine Chance muss man halt bei solchen Spielen nutzen", ärgert sich Eugendorf-Trainer Heinz Zanner. Besser machten es die Hallwanger: In der 18. Minute kam eine Flanke von Christian Weber zur Mitte, nach einem Gestocher kam Daniel Gimpl an den Ball, der das runde Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Nur drei Minuten später legten die Gäste das 2:0 nach: Nach einem herrlichen Zuspiel von Christian Weber traf Richard Scheffenacker vom Sechzehner zum 2:0. "Wir haben unsere Chancen heute eiskalt ausgenutzt", so Hallwang-Trainer Andreas Strumegger. Für die Eugendorfer kam es im Derby kurz vor der Halbzeit noch dicker. Goalgetter Christof Kopleder musste in der 42. Minute nach einem Zweikampf mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden.

Auch die zweite Halbzeit begann schlecht für die Zanner-Elf. Nach einem unnötigen Foul sah Emre Ispioglu seine zweite gelbe Karte und musste das Feld verlassen. "Über meinen Kollegen Strumegger ärgere ich mich, er hat immer gelbe Karten gefordert. Aber trotzdem darf Ispioglu natürlich nicht so ein dummes Foul begehen", erklärt Zanner. Zu zehnt machten die Heimischen zwar das Spiel, doch gegen die gutstehende Abwehr ergaben sich lange Zeit keine Chancen. Erst in der Schlussphase wurde es im Gäste-Strafraum hektisch: Zuerst scheiterte Wolfgang Suppan mit einem Kopfball an Gäste-Goalie Manfed Sommerauer, nach einem Getümmel fanden die Eugendorfer noch eine gute Gelegenheit vor, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Letztendlich blieb es beim 2:0-Sieg der Gäste. "Wir hätten noch lange Spielen können und es wäre kein Tor gefallen. In den Spitzenspielen nutzen wir einfach unsere wenigen Chancen nicht", ärgerte sich Zanner über seinee Offensive. 

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