Salzburger Liga kompakt - Grünau bleibt Leader SAK auf den Fersen

Keinesbg-liga-r Entscheidungen gab es in der 29. Runde der Salzburger Liga: Im Kampf um den Titel bleibt Grünau dank eines 2:0-Sieges gegen Zell am See an Tabellenführer SAK dran. Auch im Abstiegskampf fällt die Entscheidung erst in der letzten Runde: Anthering verlor bei der Grödig 1b mit 0:5 und muss weiterhin um den Ligaerhalt zittern. Von den Toten wieder auferstehen könnte die SG ASK/PSV: Der Tabellenletzte siegte zu Hause gegen Leogang mit 5:1 und könnte den Klassenerhalt mit viel Glück doch noch schaffen.

Grünau bleibt dem SAK nach 2:0-Sieg auf den Fersen

Dank eines 3:1-Heimsieges gegen Zell am See bleibt Grünau vor der letzten Runde an Tabellenführer zell am see fcSAK dran. „Wirwald gruenau sv sind eigentlich die einzige Mannschaft die wirklich aufsteigen will. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben", erklärt Grünau-Trainer Rene Pessler, der mit seiner Elf eine Runde vor dem Ende der Meisterschaft einen Punkt hinter dem Leader liegt. Die Walser erfüllten in der 29. Runde ihre Pflicht ohne wirklich zu glänzen. In der 33. Minute brachte Michael Geier seine Farben nach einem Zuspiel von Benjamin Taferner mit 1:0 in Führung. Die Pinzgauer, die den Klassenerhalt bereits vor der Partie in der Tasche hatten, verloren kurz vor der Halbzeit Daniel Mühlberger, der nach seiner zweiten gelben Karte das Feld verlassen musste.

Zu zehnt konnte Zell am See den Grünauern nie wirklich gefährlich werden und kassierte in der 53. Minute den zweiten Gegentreffer: Nach einem neuerlichen Zuspiel von Taferner netzte Manuel Neumayr zum 2:0. „Der Gegner hatte in der Schlussphase seine einzige Torchance, eine abgerissene Flanke ist an die Latte gegangen", so Pessler, der mit der Leistung seiner Mannschaft nur bedingt zufrieden war: „Bis zum Sechzehner haben wir gut gespielt, leider haben wir dann zu kompliziert agiert."

Nach 5:1-Sieg darf die SG ASK/PSV wieder von Klassenerhalt träumen

Vor einigen Wochen war die SG ASK/PSV eigentlich schon abgestiegen, doch nach dem 5:1-Heimsieg leogang scgegen Leogang fehlensalzburg ask den Städtern vor der letzten Runde „nur" noch drei Punkte und sieben Tore auf einen Nicht-Abstiegs-Platz. „Jetzt kommt es zum Showdown gegen Golling. Es wird natürlich schwierig, aber die Hoffnung stirbt zuletzt", erklärt ASK/PSV-Trainer Wolfgang Peischl. Die rund 200 Zuschauer bekamen bereits nach zwölf Minuten den ersten Aufreger zu sehen: Nach einem Foul von Niklas Mühlbacher an Thomas Schnöll, beging der Gefoulte laut Schiedsrichter Haso Hamzic einen Tätlichkeit. Beide Spieler mussten das Feld verlassen. Nur drei Minuten später verloren die Pinzgauer den nächsten Spieler: Leogang-Goalie Lukas Foidl holte Osman Uygur von den Beinen und wurde ausgeschlossen. Uygur verwandelte den folgenden Elfer souverän zum 1:0 für seine Mannen. „Mit einem Mann mehr am Platz haben wir das Spiel dann zu locker genommen", so Peischl, dessen Elf kurz vor der Halbzeit bestraft wurde: Markus Kirchner stellte per Freistoß auf 1:1.

In den zweiten 45 Minuten spielte dann aber nur noch die SG ASK/PSV. Aleksandar Jovicic (48.) brachte seine Mannschaft wieder in Führung, nach einer Stunde erhöhte John Schlick auf 3:1. In der Schlussphase konnten die ASK/PSV-Kicker noch zwei Mal jubeln: Uygur und Jovicic stellten den Endstand her. „Wir hätten aber auch acht oder neun Tore machen können. In der nächsten Woche werden wir vermehrt Abschlüssen trainieren, wir brauchen ja in der letzten Runde Tore", so Peischl.

Grödig 1b schoss Anthering mit 5:0 ab

Die Grödig 1b rehabilitierte sich für die bittere Pleite in Zell am See und schoss den anthering svAbstiegskandidaten Anthering mitgroedig sv 5:0 vom Platz. Die Antheringer müssen nach der Niederlage weiterhin um den Klassenerhalt zittern. Die Heimischen waren von Beginn an die bessere Mannschaft und gingen bereits nach drei Minuten in Führung: Josef Höller stellte auf 1:0. Auch in der Folge war die zweite Mannschaft des Zweitligisten spielbestimmend, nach einer halben Stunde erhöhte Michael Feitzinger auf 2:0. „Nach unserem zweiten Tor hatte der Gegner seine einzige Chance", erklärt Grödig-1b-Trainer Yilmaz Özel, der in der 53. Minute den dritten Treffer bejubeln konnte. Nach einem Foul an Sebastian Rieser zeigte Schiedsrichter Stefan Harrer auf den Elferpunkt. Raphael Leitner ließ sich die Chance nicht entgehen und erhöhte auf 3:0.

Danach zeigte Resul Omerovic groß auf: Der Youngster stellte per Doppelpack den Endstand her. „Ein, zwei Tore hätten wir noch machen können. Heute hat man von Beginn an gesehen, dass meine Mannschaft gut drauf ist", so Özel, der mit seinen Mannen vor der letzten Runde auf dem dritten Platz liegt. Anthering steht zwar noch auf einem Nicht-Abstiegs-Platz, die Flachgauer haben aber nur einen Punkt Vorsprung auf Golling und empfangen in der letzten Runde das Spitzenteam Grünau.

 

FC Hallein besiegte Henndorf mit 4:2

Der FC Hallein siegt zu Hause gegen Henndorf mit 4:2 und holte in der Rückrunde bereits 27 Punkte. „Es henndorf unionläuft derzeit sehrhallein fc gut", freut sich Halleins Sportlichter Leiter Roy Tittler, der auch in der nächsten Saison mit Trainer Gerhard Schimpl plant: „In der nächsten Woche wird Schimpl höchstwahrscheinlich in seinen Amt bestätigt." Die Partie gegen Henndorf begann für die Tennegauer nach Maß: Bereits nach drei Minuten gingen die Heimischen durch Adil Alic mit 1:0 in Führung. Danach lehnten sich die Halleiner aber zurück und überließen dem Gegner viele Räume. „Henndorf war zwar optisch überlegen, aber Chancen konnten sie sich keine erspielen" so Tittler, der Mitte der zweiten Halbzeit einen Doppelpack bejubeln konnte. In der 77. Minute brachte Christoph Siller seine Mannen mit 2:0 Führung, nur zwei Minuten später konnten die Heimischen über den dritten Treffer jubeln: Henndorfs Alexander Wilhelm bugsierte den Ball ins eigene Tor.

In der Schlussphase ging es dann rund. Durch Tore von Wolfgang Rath (86.) und Mario Lindlbauer (90.) kamen die Gäste auf 2:3 heran, kurz vor dem Ende machte Nesa Nikolic den Sack aber endgültig zu. „Wir haben nicht unverdient gewonnen, aber so stark wie in der letzten Woche waren wir nicht", war Tittler nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Mannen.

 

Eugendorf schoss sich gegen Puch Frust von der Seele

Nur eine Woche nach der bitteren 0:2-Heimpleite gegen den FC Hallein zeigte Eugendorf wieder sein puch fcwahres Gesicht: Dieeugendorf usc Flachgauer besiegten ersatzgeschwächte Pucher klar mit 7:3. „Leider haben wir unsere Titelchancen mit der Niederlage gegen den FC Hallein verspielt. Die Mannschaft hat heute aber die richtige Reaktion gezeigt und teilweise Traumfußball gespielt", erklärt Eugendorf-Trainer Heinz Zanner. Die Heimischen waren von Beginn an die bessere Mannschaft und gingen bereits nach sieben Minuten in Führung: Manuel Krainz kam im Sechzehner zum Ball und schob zum 1:0 ein. Danach kam der große Auftritt von Michael Ramspacher: Der Goalgetter erzielte innerhalb von nur fünf Minuten zwei Tore (11. und 16.). In der 27. Minute kamen die Tennengauer, die nach dem dritten Gegentreffer besser ins Spiel kamen, durch Bernhard Huber zum Anschlusstreffer. Doch die Freude wehrte nur vier Minuten. Michael Ramspacher stellte mit seinem dritten Volltreffer den alten Abstand wieder her. Die rund 250 Zuschauer sahen vor der Halbzeit noch ein Tor. Christof Kopleder verwertete einen Elfmeter zum 5:1.

In den zweiten 45 Minuten ließen es die Eugendorfer etwas ruhiger angehen und Puch kam auf. Doch die Tennengauer scheiterten bei ihren besten Chancen am starken Heim-Goalie Stefan Höllbacher. Den siebten Treffer markierte Kopleder – 6:1. In der Schlussphase bekamen die Zuschauer drei weitere Tore zu sehen: Zuerst brachten Huber und Hasudin Rasidovic die Gäste auf 3:6 heran, kurz vor dem Abpfiff stellte Michael Winklhofer den Endstand von 7:3 her. „Das Spiel hätte eigentlich 12:5 ausgehen müssen. Die Gegentore ärgern mich ein wenig, aber es war trotzdem eine sehr starke Leistung meiner Elf", so Zanner.

 

Straßwalchen schickte Altenmarkt mit 5:0-Packung nach Hause

Unter Neo-Trainer Christoph Mamoser scheint Straßwalchen immer besser in Fahrt zu kommen. altenmarkt ufcDie Flachgauer gewannenstrasswalchen sv zu Hause gegen Altenmarkt klar mit 5:0 und können somit den neunten Platz verteidigen. Bereits nach sieben Minuten durften die Heimischen das erste Mal jubeln: Nach einer Flanke von Karim Onisiwo legte Youngster Radivojie Janjic auf Andreas Kaser, der ließ sich die Chance nicht entgehen und stellte aus kurzer Distanz auf 1:0. Danach kamen die Pongauer etwas besser ins Spiel, das nächste Tor machte aber wieder Straßwalchen. Kaser kam im Strafraum zum Ball, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und stellte ohne Mühe auf 2:0. Bis zur Pause sahen die rund 300 Zuschauer nicht mehr viele Höhepunkte, in der 55. Minute wollten die Gäste nach einem Foul von Straßwalchen-Goalie Sead Isanovic an Mario Steiner einen Elfmeter, doch Schiedsrichter Karl Imser entschied auf Schwalbe. Danach hatten die Altenmarkter dem Gegner nichts mehr entgegenzusetzen. In der 76. Minute markierte Fabian Berghammer nach einem Eckball von Bernhard Lugstein per Kopf den dritten Treffer. In der Schlussphase kam der große Auftritt von Onisiwo: Der Winter-Neuzugang wurde in den letzten Minuten vom Sturm ins Mittelfeld beordert und zeigte auf der Seite groß auf: Fünf Minuten vor dem Ende bediente Onisiwo Janjic perfekt, der Youngster stellte auf 4:0. In der Schlussminute spielte Onisiwo die halbe Gäste-Abwehr aus und schloss ohne Mühe zum 5:0 ab. „Wir lassen ihn nicht von Beginn an im Mittelfeld spielen, sonst schießt er ja jeden Gegner ab", scherzte Lohner nach dem klaren Erfolg.

SAK fehlt "nur" noch ein Sieg zum Titel

Der SAK meisterte auch die Hürde Kuchl souverän und braucht in der letzten Runde gegen Hallwang sak 1914„nur" einen Siegkuchl sv um den Titel in der Salzburger Liga perfekt zu machen. Im Tennengau überzeugten die Städter vor allem in den ersten 45 Minuten und feierten letztendlich einen klaren 3:0-Sieg. Die Blau-Gelben waren von Beginn an die bessere Mannschaft, Oldie Walter Larionows scheiterte zu Beginn mit einem Kopfball an der Querlatte. Nach 20. Minuten war es aber soweit: Marcel Meixner bediente Kristijan Bogosavc mit einer Flanke perfekt, der Youngster stellte per Volleyschuss auf 1:0. Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff baute der Leader seine Führung aus. Nach einem Bogosavac-Eckball stellte Larionows aus 2:0.

„Nach dem 2:0 hatte der Gegner zwei sehr gute Chancen, da hat uns Goalie Vincetic vor einem Gegentreffer bewahrt", erklärt SAK-Trainer Eidke Wintersteller. In den zweiten 45 Minuten kontrollierten die Gäste die Partie ohne Chancen der Kuchler zuzulassen. In der 78. Minute wurde Kuchl-Goalgetter Michael Gastberger nach einem Foul von Schiedsrichter Christian Struz des Feldes verwiesen. Sechs Minuten später stellte Manuel Blötzender den Endstand her. „Der Sieg war verdient. Wir hatten auch in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen", so Wintersteller, der kurz vor dem Titelgewinn steht: „Jetzt haben wir das gewünschte Endspiel gegen Hallwang."

 

Hallwang drehte in der zweiten Halbzeit auf

Dank eines 4:1-Heimsieges gegen den Tabellenvorletzten Golling schob sich Hallwang vorübergehend auf golling scden zweiten Platzhallwang sv vor. Dabei begann die Partie gegen Golling nicht nach Wunsch: Nach 16 Minuten ging der Außenseiter durch Matthias Pichler mit 1:0 in Führung. „In der ersten Halbzeit ist bei uns nichts gegangen", erklärt Hallwang-Trainer Andreas Strumegger, der in der 36. Minute Alexander Francic in die Partie brachte. Der Einwechselspieler bedankte sich bei seinem Coach kurz nach Wiederanpfiff mit dem Ausgleich. „Das 1:1 war sicher der Knackpunkt, danach haben wir nicht mehr in Spiel gefunden", so Golling-Trainer Peter Mairer. Innerhalb von zwölf Minuten entscheiden die Heimischen die Partie: Fatih Ordu (65.), Francic (75.) und Jügen Scheffenacker (77.) sicherten den Flachgauern einen klaren 4:1-Sieg.

„Der Gegner hat in der ersten Halbzeit recht ordentlich gespielt, in den zweiten 45 Minuten hatten die Gollinger aber keine Chance mehr", analysiert Strumegger. Golling bleibt nach der Niederlage weiterhin auf einem Abstiegsplatz und muss am Samstag hoffen, dass die Grödig 1b gegen Anthering nicht verliert, sonst ist man bereits vor der letzten Runde abgestiegen. „Ich gehe schon davon aus, dass sich die Grödig 1b für die 0:4-Niederlage in Zell am See rehabilitieren will. Wir haben in der letzten Runde sicher die Chance die Liga zu halten, nur müssen wir unser Spiel gewinnen", so Mairer.

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