Kuchl: Räumungsaktion "nur" mit einem Punkt belohnt

Während fast alle anderen Sonntags-Spiele im Salzburger Unterhaus abgesagt werden mussten, bramberg tsukonnte Kuchlkuchl sv spielen. Die Tennengauer räumten ihren Platz am Vormittag, die Räumungsaktion wurde aber "nur" mit einem Punkt belohnt. Nach spannenden 90 Minuten trennten sich Kuchl und Aufsteiger Bramberg mit 3:3. Die Tore für die Heimischen erzielten Michael Gastberger, der doppelt netzte, und Thomas Steinwender. Bei den Pinzgauern trugen sich Thomas Rieder, der zwei Tore erzielte, und Martin Innerhofer in die Schützenliste ein.

"Wir wollten den Trainereffekt nutzen und haben deshalb am Vormittag den Platz geräumt", erklärt Kuchl-Sektionsleiter Klaus Zimmermann. In der Anfangsphase sind die Heimischen vor rund 200 Zuschauern die klar bessere Mannschaft und gehen bereits nach 16 Minuten in Führung. Nach einer Flanke verschätzt sich Bramberg-Goalie Hubert Maier, Michael Gastberger drückt den Ball in die Maschen. Nach rund 20 Minuten kommen die Pinzgauer dann aber besser ins Spiel und erzielen nach einer halben Stunde den Ausgleich. Kuchl-Goalie Benjamin Neuwirth bleibt bei der Freistoß-Flanke von Stoyan Uzonov auf der Linie kleben, Thomas Rieder stellt stellt auf 1:1. In der zweiten Halbzeit erwischen die Bramberg den besseren Start und gehen nach 57 Minuten das erste Mal in Führung. Thomas Rieder schickt Martin Innerhofer auf die Reise, der Goalgetter lässt sich die Chance nicht entgehen und bringt seine Mannen in Front. Acht Minuten nach dem zweiten Gegentreffer müssen die Kuchler den nächsten Tiefschlag hinnehmen. Alexander Gumpold wird nach seiner zweiten Karte des Feldes verwiesen. Endgültig entschieden scheint die Partie nach 71 Minuten. Thomas Rieder schließt eine Einzelleistung zum 3:1 ab.

Kuchl gibt nicht auf

Nur zwei Minuten später verkürzt Thomas Steinwender aber auf 2:3. In der 83. Minute kommen die Heimischen durch Gastberger sogar noch zum Ausgleich. "Danach hatte Steinwender sogar noch die Chance auf den Siegtreffer, leider hat er aus kurzer Distanz über das Tor geköpft", so Zimmermann, der trotzdem mit dem Unentschieden zufrieden ist: "Bramberg ist eine starke Mannschaft, wir haben zu zehnt noch zwei Tore geschossen, deswegen müssen wir zufrieden sein." Mit gemischten Gefühlen blickt Bramberg-Trainer Helmut Baic auf die Partie zurück: "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Wenn man aber einen Zwei-Tore-Vorsprung hergibt, dann ist man nicht ganz glücklich."

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