Trotz Lürzer-Triplepack: Golling unterliegt knapp dem SAK!

Beim Spiel zwischen dem SC Golling (15.) und dem SAK 1914 (12.) konnte man im Vorfeld gut und gerne von einem Kellerduell sprechen. Trotz der angespannten Tabellensituation lieferten beide Teams zuletzt ansprechende Leistungen ab. In diesem sogenannten "Sechs-Punkte-Spiel" gab es aber auf beiden Seiten nur eine Devise: verlieren verboten.

 

Sieben turbulente Minuten

Die Städter waren vor rund 200 Zusehern anfangs das agilere Team und gingen bereits in Spielminute 10 in Front: Danijel Vucanovic drückte das runde Leder zur Freude seiner Elf in die Maschen - 0:1. Doch die Antwort auf diesen frühen Gegentreffer hatten die Gollinger postwendend parat: Mario Lürzer erzielte nur vier Minuten später den Ausgleichstreffer zum zwischenzeitlichen 1:1 (14.). Wiederum vergingen nur wenige Augenblicke, als Schiedsrichter Johann Steger, nach einem Vergehen im Gollinger "Sechzehner", auf Elfmeter entschied. SAK-Routinier Michael Blötzeneder zeigte keine Nerven und brachte die Blau-Gelben wieder in Führung - 1:2 (17.). So viel wie in diesen sieben Minuten passierte, so wenig war im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit los. Zwar kamen beide Mannschaften zu einzelnen Chancen, doch Tore wollten bis zum Pausentratsch nicht mehr fallen.

 

Sichergeglaubter Sieg? Denkste!

Im zweiten Spielabschnitt legte der SAK los wie die Feuerwehr. Lediglich zwei Minuten wurde der zweite Durchgang alt, als Gäste-Angreifer Vucanovic die Weichen endgültig auf Sieg stellte - 1:3 (47.). Nach exakt einer Stunde konnte die Fötschl-Crew ihre Überlegenheit mit einem weiteren Treffer unterstreichen: Eine Standardsituation landete letztendlich bei Abwehrmann Niko Vavrousek, der mit dem 1:4 so etwas wie eine Vorentscheidung hervorrief (60.). Doch von einer Vorentscheidung wollten die Hausherren nichts wissen. Der SAK-Torjubel war noch nicht verflogen, als der an diesem Tag überragende Mario Lürzer den Doppelpack schnüren konnte - 2:4 (61.). Golling setzte in der weiteren Folge alles auf eine Karte, doch von Minute zu Minute schwand die Hoffnung auf einen Punktgewinn. In der Nachspielzeit gab es noch einmal einen Aufreger: Zum zweiten Mal an diesem Fußballnachmittag zeigte der Spielleiter auf dem Punkt. Elfmeter - diesmal für die Tennengauer. Lürzer rundete seine tolle Performance mit dem Triplepack ab (94.). Der dritte Lürzer-Treffer kam allerdings etwas zu spät, denn wenige Augenblicke später war Schicht im Schacht.

 

Andreas Fötschl (Trainer, SAK 1914)

"Am Ende haben wir es noch einmal unnötig spannend gemacht. Der Sieg geht aber voll in Ordnung."

 

 

 

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