Es ist schon wieder passiert - Neumarkt dreht Partie nach Rückstand!

Auf dem Neumarkter Kunstgrün hatte der TSV Neumarkt den SK Strobl zu Gast. Für die bittere 0:4-Auftaktpleite gegen den SAK konnten sich die Neumarkter am vergangenen Wochenende eindrucksvoll rehabilitieren und erteilten dem Liganeuling Thalgau eine Lehrstunde (7:3). Bei Strobl hingegen wollte die Maschinerie noch nicht so wirklich laufen. Nach der 1:3-Niederlage in Adnet gab es für die Laimer-Jungs auch im Heimtreff mit Bürmoos nichts zu holen (0:2). Was aber für ein Erfolgserlebnis für den SKS sprach, war die positive Bilanz gegen Neumarkt in der abgelaufenen Spielzeit. In Neumarkt erreichten die Strobler ein 1:1, vor heimischem Publikum behielten sie mit 2:1 die Oberhand.

 

Neumarkt machte das Spiel, aber Strobl das Tor

In Neumarkt nahmen die Hausherren gleich vom Anpfiff weg das Ruder in die Hand. Der Favorit erspielte sich teils gute Einschussgelegenheiten, aus denen vorerst kein Kapital geschlagen werden konnte. Die Gäste aus Strobl zeigten sich in dieser Hinsicht wesentlich effektiver. Mit der ersten nennenswerten Torchance glückte der Laimer-Truppe gleich der Führungstreffer: Michal Ebner sorgte nach exakt einer gespielten halben Stunde für die zu diesem Zeitpunkt eher schmeichelhafte Führung - 0:1 (30.). Die Heimischen ließen sich von diesem Nackenschlag keineswegs beirren und blieben weiterhin ihrer dominanten Linie treu. Zwar gab es noch gute Möglichkeiten um noch vor der Halbzeitpause den Resetknopf zu drücken, letztlich ging es aber mit dem knappen Rückstand in die Kabine.

 

Jonjic-Schützlinge bogen doch noch in die Siegerstraße ein

So richtig alt wurde der zweite Spielabschnitt nicht, ehe es dem TSV Neumarkt gelang, das Spiel komplett zu drehen. Christoph Hübl stellte die Weichen mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten voll und ganz auf Sieg. Im weiteren Verlauf waren und blieben die Neumarkter die klar bessere Mannschaft und verzeichneten immer noch ein deutliches Chancenplus. "Wir hatten noch viele weitere Chancen. Der Sieg hätte letztendlich auch höher ausgehen können", analysierte Neumarkt-Coach Tomislav Jonjic. Am Ende waren die Strobler mit der knappen 1:2-Niederlage noch gut bedient - die drei Punkte blieben daher verdientermaßen in Neumarkt.

 

Tomislav Jonjic (Trainer, TSV Neumarkt)

"Durch die vielen ausgelassenen Chancen wurde die Partie für uns schwieriger als gedacht. Das Wichtigste sind aber die drei Punkte. Morgen oder in der nächsten Zeit fragt keiner mehr, wie diese zustande gekommen sind."

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