Nachzügler Adnet trotzt Henndorf ein Unentschieden ab

Anstelle von drei fest eingeplanten Punkte ist es für die Union Henndorf im Gastspiel beim Tabellenletzten Adnet nur einer geworden. Nachdem die Grün-Weißen fast schon erwartungsgemäß in Führung gegangen waren, nutzten die Tennengauer einen ihrer wenigen Umschaltmomente.

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD) 

 

Adnet-Joker Hirscher brauchte keine Anlaufzeit

"Bei allem Respekt gegenüber dem Gegner, aber aufgrund der Tabellensituation hatten wir schon mit drei Punkten gerechnet", war Henndorf-Betreuer Gerhard Schimpl nach der eher unerwarteten Punkteteilung desillusioniert. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Christian Grössinger seine Grün-Weißen per Kopf in Front (50.), ehe Heim-Joker Roman Hirscher nach Sparber-Lochpass zum 1:1 abdrückte (68.). "Sein erster Ballkontakt", bewies Adnet-Coach Gerhard Perlak eine Minute zuvor mit dessen Einwechslung das berühmt-berüchtigte, goldene Händchen.

 

Schlusslicht verpasste Lucky Punch

Henndorf, das gleich dreimal am Alu gescheitert war, schien nach dem Ausgleichstreffer wie paralysiert. "Vor dem 1:1 hätten wir es klar machen können, danach ist nicht mehr viel gegangen", bilanzierte Schimpl. Gegangen wäre beinahe für Adnet noch etwas, allerdings konnte das Tabellenschlusslicht in der Nachspielzeit aus einer mehr als vielversprechenden 5:3-Situation kein Kapital schlagen. "Wenn sie das besser fertigspielen, fahren wir mit leeren Händen nach Hause", wusste Schimpl. Indes versuchte Pendant Perlak, das Ergebnis - trotz der vergebenen Siegchance - in die richtige Schublade zu legen. "Läuferisch und kämpferisch war's viel besser als letzte Woche. Die Tugenden, die man braucht, waren wieder da. Nichtsdestotrotz war der Punkt ein bisserl glücklich."

 

 

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