Thalgau: Halbes Dutzend Tore und drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt

Der UFV Thalgau hat Schlusslicht SK Adnet am Freitagabend klar mit 6:0 distanziert. Mit sechs Punkten aus den letzten beiden Partien gelang den Jonjic-Schützlingen ein wichtiger Befreiungsschlag im harten Kampf um den Ligaverbleib. Als zumindest temporärer Achter bekleidet man auch nach dieser Runde gewiss einen einstelligen Tabellenplatz.

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Thalgau überzeugte auf ganzer Linie

In der letzten Runde hatte sich der amtierende Salzburger-Liga-Meister im Duell mit dem Vorjahres-Zweiten Bürmoos hauchdünn durchgesetzt. Und auch heute behielten die Thalgauer den Sack voller Punkte bei sich. Vor heimischem Publikum glückte gegen Nachzügler Adnet ein furioser 6:0-Triumph. "Wir haben von Anfang an Gas gegeben. Unsere Offensive war richtig stark und hinten haben wir fast nichts zugelassen", fasste Thalgau-Coach Tomislav Jonjic das Freitagabendspiel in Kürze zusammen.

 

Ilija Jagic ragte mit Hattrick hervor

"Spiele gegen den Tabellenletzten sind immer schwierig. Wir haben uns aber nur auf uns selbst konzentriert und den Gegner in der Spielvorbereitung nie erwähnt", wollte Jonjic von Begriffen wie "gmahde Wies'n" oder Pflichtsieg vorab ganz und gar nichts wissen. Auf schwer zu bespielendem Untergrund dauerte es gut eine halbe Stunde, bis der Torbann durchbrochen war. Dann machten Ilija Jagic (30.) und ein doppelter Mario Kreuzer (35., 45.) mit den letztplatzierten Adnetern kurzen Prozess. Nach dem Seitenwechsel schnürte Jagic erst Zweierpack (60.), kurz darauf Hattrick (70.), ehe Simon Wintersteller in der 74. Minute das halbe Dutzend vollmachte. Einen der drei Jagic-Treffer sollte Jonjic so richtig genießen. "Eine Ecke von Franz (Anm.: Franz Mrkonjic) hat Ilija volley genommen. Ein sehr schönes Tor - das schönste heute."

 

Viertes Zu-Null-Spiel im Frühjahr

Bemerkenswert: Von den bis dato sechs gespielten Partien im Frühjahr blieben die Thalgauer nicht weniger als viermal ohne Gegentor. Lediglich gegen Hallein (0:4) und Anif (2:3) musste Keeper Martin Nemeth das ein oder andere Mal hinter sich greifen. "Wir haben zwei überragende Torhüter. Mir tut es leid, dass nur einer spielen kann", sagte Jonjic, der den gesamten Defensivverbund als kompakter empfindet. "Stjepan (Anm.: Stjepan Jagic) hat uns in der Winterpause sicherlich die nötige Stabilität gegeben. Aber auch alle anderen machen einen super Job." Die Abwehrmänner der Thalgauer werden am nächsten Spieltag wohl so richtig gefordert werden - da geht's nämlich zu Dominator Kuchl. 

 

 

 

 

 

 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.