Bittere Pille für Stanz - verabreicht von Nassereith

So schnell werden die Zuschauer der Partie zwischen dem SV Stanz und dem FC Nassereith diesen Abend nicht vergessen. Zum Auftakt der Meisterschaft der 2. Klasse West gab es ein höchst kurioses Spiel, dass abermals als Beweis für die Unberechenbarkeit des Fußballsports dienen kann. Nassereith sah nach zehn Minuten schon wie der fixe Sieger aus, Stanz bewies aber tolle Moral und kam auf 3:3 heran. Jede Menge Möglichkeiten zum Führungstreffer wurden von Stanz vergeben, Nassereith gelang das entscheidende 4:3. Ein bitterer Abend für die Heimelf – spielerisch hat Stanz aber bewiesen, wozu man im Stande ist.

 

 

Überfall

Stanz wird zunächst von den Gästen überrollt und kann nach neun Minuten nur den aktuellen Spielstand von 0:3 zur Kenntnis nehmen. Daniel Krabichler, Markus Sturm und ein Eigentor von Thomas Hauser lassen eine ordentliche Schlappe für die Heimelf befürchten. Stanz zeigt aber tolle Moral und fightet zurück. Erster Hoffnungsschimmer für Sanz in der 30. Minute. Der Goalie der Gäste, Elmar Stigger, muss wegen Torraub in die Kabine. Christoph Sailer verwertet zum 1:3 aus der Sicht der Heimelf. Sven Rappold hat die Position des Goalies eingenommen, kann aber dann das 2:3 durch Julian Albertini nicht verhindern. Halbzeit 3:2 für Nassereith.

 

Bittere Pille für Stanz

Ersatzgoalie Rappold zeigt in Folge eine tolle Partie und wehrt sich gegen die nun anstürmenden Stanzer mit Erfolg. Nassereith voll in der Defensive, das 3:3 in der 72. Minute durch Florian Kössler ist die logische Folge. Stanz hätte sich auch das 4:3 verdient, allerdings sind es die Gäste denen in der Nachspielzeit durch Martin Müller das vierte Tor gelingt. Stanz steht mit leeren Händen da – bitter für die toll kämpfenden und spielenden Hausherren.

 

Günther Nothdurfter, Trainer FC Nassereith: „Nach neun Minuten 3:0. Dann Ausschluss unseres Goalies wegen Notbremse und das 1:3. Stans wurde immer stärker, kam auf 2:3 heran. Das 3:3 gelang Stans aus einer Vielzahl von Chancen, am Ende konnten wir aber dann doch noch den vierten Treffer erzielen. Ein sehr glücklicher Dreier!“

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