Richtungsweisendes Schlagerspiel zwischen Vomp und Oberlangkampfen

Fünf Runden vor Meisterschaftsende ging es im Kracher der 22. Runde der Bezirksliga Ost zwischen dem FC Vomp und dem SR Oberlangkampfen um eine günstige Ausgangsposition im Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz. In einem sehr attraktiven Spiel mit acht Toren konnten sich die Kicker von Oberlangkampfen mit einem 5:3 Erfolg in Vomp auf den zweiten Platz der Tabelle setzen. Vomps Trainer, Ing. Thomas Hanser schildert die Partie mit zwei divergierenden Spielhälften. Der Kampf um Platz zwei spitzt sich weiter zu. OLKA, Schlitters, Rinn/Tulfes, Vomp und Ried/Kaltenbach sind nach Runde 22 nur durch drei Punkte getrennt.

Sehr schlechte erste Halbzeit vom Vomp

Thomas Hanser: „Nach zwei Siegen in Folge wollten wir natürlich zu Hause gegen Oberlangkampfen die Serie fortsetzen. Doch es kam ein wenig anders als gewünscht. Wie ja schon gewohnt im Frühjahr kamen wir wieder extrem schlecht ins Spiel und so hätte es nach zehn Minuten bereits nach Chancen mindestens 3:1 für OLKA stehen können. In der zwölften Minute war es dann so weit und das 1:0 für OLKA fiel - mehr als verdient. Torschütze war Stefan Rainer. In der 39. Minute legten die Gäste noch das 0:2, abermals durch Stefan Rainer, nach. Nachdem wir in diesem Jahr aber schon öfter Rückstände aufholen konnte, glaubte eigentlich noch jeder daran, dass der Halbzeitstand von 2:0 für Oberlangkampfen noch gedreht werden kann.“

Oberlangkampfen eiskalt, Aufholjagd vom Vomp kommt zu spät

Thomas Hanser: „Die zweite Halbzeit war ein komplett anderes Spiel. Chance um Chance nun für uns, die Tore machte aber wiederum OLKA. Nach weiteren haarsträubenden Fehlern unserer Abwehr fiel in Minute 57. und 60. das 0:3 und 0:4. Torschützen waren Stefan Sieberer und Martin Thaler. In der 69. Minute sogar noch das 0:5 abermals durch Martin Thaler, als Krönung oben drauf. Nur drei Minuten später gelang aber, höchst überfällig, auch der erste Treffer für uns. Wieder einmal war es Bingöl Olcay, der den Ball vom 16er in Weltklasse-Manier ins lange Eck schlenzte. Dies war nun der Startschuss für eine jedoch nicht mehr belohnte Aufholjagd. Wiederum drei Minuten später schickte Bingöl Lucas Zeiger in die Gasse und es stand nur mehr 2:5. In der 81. Minute ging der überragende Clemens Wieser wieder einmal links durch und brachte den Ball scharf zur Mitte. Dieser wurde dann zum Endstand von 3:5 von einem Spieler der Gäste ins Tor abgefälscht, das Tor wurde aber offiziell Clemens Wieser zugesprochen.“

Resümee

Thomas Hanser: „Der schlechtesten ersten Hälfte der gesamten Spielzeit folgte eine wiederum recht starke zweite Hälfte, in der wir das Spiel sogar noch drehen hätten können. Aber aufgrund von weiteren Abwehrpatzern auch in Hälfte zwei brachten wir uns selbst um wichtige Punkte. OLKA nahm somit sicher nicht unverdient die drei Punkte mit nach Hause.“

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