Holpriger Boden überlistet Goalie von Oberlangkampfen gegen Fritzens

Für den SR Oberlangkampfen gab es zum Auftakt der Rückrunde der Bezirksliga Ost ein Sechs-Punkte Spiel gegen den SV Rapid Chemie Raika Fritzens. Zuhause stand Oberlangkampfen mächtig unter Druck und versuchte alles um gegen Fritzens zu punkten. Am Ende stand aber eine 0:2 Niederlage, die die Lage für Oberlangkampfen im Kampf gegen den Abstieg nochmals verfinstert.

 

 

Ein schwer bespielbarer Boden trotz Trockenheit und ein robuster Gegner – das erwartet Fritzens in Oberlangkampfen. Weite Einwürfe in den Strafraum bringen Fritzens am Anfang das eine oder andere mal in Schwierigkeiten. Das sind aber in der ersten Halbzeit die einzigen gefährlichen Aktionen von Oberlangkampfen. Fritzens lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und zeigt sehr gute und schnelle Wechselpässe über rechts. Julian Klotz kann aber keinen einzigen brauchbaren Ball in den 16er spielen. So geht es mit einem 0:0 in die Pause.


Pausenansprache vom Trainer

Hanspeter Miltscheff zur Pause: „Wir dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und müssen weiter versuchen Fußball zu spielen, aber mit mehr Bewegung ohne Ball.“ Die Mannschaft befolgt diesen Rat. Ab der 70. Minute entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, der so manchen Zuseher begeistert. Beide Seiten hatten ab jetzt Möglichkeiten zum Torerfolg. Fritzens ist aber nach einem sehr gut angetragenen Freistoß von Oberlangkampfen im Gegenstoß die glücklichere Elf. Der Freistoßball der Hausherren wird zunächst von Manfred Fasser mit den Fingerspitzen über die Latte gedreht, der sehr gute Schiedsrichter sieht das aber nicht. Der schnelle und weite Abschlag in die Hälfte von Oberlangkampfen bringt die Verteidigung von Oberlangkampfen so unter Druck, dass sie mit einem Rückpass zum Tormann ihr Heil suchen müssen. Das ist Fritzens Glück. Beim Annehmen des Balles springt dieser durch den holprigen Boden auf und damit über den Fuß des Goalies. Der Ball geht an die Stange und springt zurück, Thomas Jud setzt nach und kann so das glückliche, aber nicht unverdiente, 1:0 für Fritzens erzielen. Durch die Hereinnahme von Alexander Kirchmair ist in Folge Fritzens die klar bessere Mannschaft und hätte bei mehr Entschlossenheit viel früher das entscheidende 2:0 erzielen müssen. Das zweite Tor gelingt erst im Finish durch einen schnell vorgetragenen Konter über die linke Seite von Thomas Jud und dem direkten Abschluss von Alexander Kirchmair vom Elfmeterpunkt.

 

Hanspeter Miltscheff, Trainer SV Rapid Chemie Raika Fritzens: „Die Mannschaft ist im Winter reifer geworden und hat auch in heiklen Situationen nie die Übersicht verloren und die nötige Ruhe bewahrt. Sie glaubte immer an sich und hat alles gegeben. Auf dem holprigen Boden war es schwer ein gutes, kontrolliertes Spiel aufzuziehen. Meine Mannschaft hat es aber immer wieder probiert und das war für mich der Schlüssel zum Erfolg. Mit hohen Bällen kann man Oberlangkampfen nicht bezwingen. Aus einer tollen Mannschaft am heutigen Tag möchte ich aber unseren Tormann Manfred Fasser herausheben, der bei den kritischen Bällen immer die nötige Ruhe ausstrahlte und in keiner Phase etwas anbrennen ließ. So können wir gestärkt in unser erstes Heimspiel am kommenden Samstag gegen Fieberbrunn gehen, das wieder sehr wichtig für uns ist.“

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