Simon Pfeifer, FC Paznaun: „ Wir sind einfach ein großer Haufen Freunde mit dem gleichen Hobby!“

„Die Aggressionen und Anfeindungen gegen Spieler und vor allem Schiedsrichtern, die sich über alle Ligen und Altersklassen verteilen, finde ich einfach erschreckend und besorgniserregend!“ Mit dieser Aussage lenkt der Kapitän des FC Raiba Paznaun auf ein Thema, das nicht nur im Fußball immer brennender wird. Zivilcourage ist gefragt, um gemeinsam diesem Problem Einhalt zu gebieten – nicht nur am Fußballplatz! In der Gebietsliga West startet Paznaun am 23. März 2024 um 16 Uhr auswärts gegen Pitztal in die Rückrunde.

 

 

Welchen Stellenwert hat der Fußball für Dich?

Simon Pfeifer: „Die schönste und wichtigste Nebensache der Welt!“

Bisheriges Karrierehighlight?

Simon Pfeifer: „Drei Aufstiege als Kapitän mit dem FC Raiba Paznaun.“

Warum spielst du gerade beim FC Raiba Paznaun im Team?

Simon Pfeifer: „Es ist mein Heimat- und Herzensverein und ich habe nie den Drang verspürt, mich sportlich zu verändern.“

Was macht den Verein für Dich besonders sympathisch?

Simon Pfeifer: „Wir werben keine Spieler von anderen Vereinen aktiv ab und zahlen auch keine Gehälter. So bleibt unsere Leistung ehrlich und viele Jugendspieler aus dem Paznaun kriegen die Chance, im Erwachsenenfußball Fuß zu fassen. Wir sind einfach ein großer Haufen Freunde mit dem gleichen Hobby!“

Ausblick auf das Frühjahr 2024?

Simon Pfeifer: „Nach dem knapp verpassten Aufstieg in der letzten Saison war für einige Wochen ein wenig die Luft draußen. So wurden wir in einigen Spielen im Herbst unter Wert geschlagen. Im Frühjahr wollen wir wieder voll angreifen!“

Welche Ziele hast Du dir und die Mannschaft gesetzt?

Simon Pfeifer: „Attraktiven Fußball spielen und so viele Punkte wie möglich holen. Ein Platz in der oberen Tabellenhälfte sollte sich dann ausgehen.“

Dein Titelfavorit 2023/24?

Simon Pfeifer: „Der FC Vils und die SU Inzing werden sich den Meistertitel untereinander ausmachen.“

Dein Lieblingsteam ausgenommen aktuelle Mannschaft?

Simon Pfeifer: „Juventus Turin und der SC Freiburg.“

Deine Meinung zum VAR?

Simon Pfeifer: „Es macht den Fußball fairer, auch wenn die Anwendung noch verbessert werden muss.“

Entwickelt sich der Fußball allgemein in eine positive Richtung?

Simon Pfeifer: „Die Geldgier der Verbände und Klubbosse führt zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft, wodurch die Basis immer mehr von den Profiteams entzweit wird.“

Was gefällt Dir an der Fußballszene aktuell überhaupt nicht?

Simon Pfeifer: „Die Aggressionen und Anfeindungen gegen Spieler und vor allem Schiedsrichtern, die sich über alle Ligen und Altersklassen verteilen, finde ich einfach erschreckend und besorgniserregend. Jeder mit Verantwortungsbewusstsein und Zivilcourage muss versuchen, dieser Entwicklung entgegenzusteuern!“

Wie könnte man mehr Kinder und Jugendliche für den Fußball begeistern?

Simon Pfeifer: „Es braucht einfach möglichst viele Trainer, Betreuer und Vorbilder, die die Kinder mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Liebe zum Fußball versuchen anzustecken.“

Dein Vorbild im Fußball?

Simon Pfeifer: „Als Spieler Alessandro del Piero und als Trainer Christian Streich.“

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