Veldidena verliert gegen Pitztal

Der FC Veldidena Innsbruck hat mit einer überraschenden 2:4 Niederlage auswärts gegen die SPG Pitztal die realistische Chance auf den Aufstieg in der Gebietsliga West vergeben. Theoretisch könnte noch Inzing vom zweiten Platz verdrängt werden, allerdings müsste Inzing in der letzten Runde in Seefeld verlieren und Veldidena ein hoher Sieg im Heimspiel gegen die SPG Prutz/Serfaus gelingen. Drei Punkte und faktisch neun Tore müssten aufgeholt werden.

 

Rasante Partie

Vom ausgezeichnet agierenden Schiedsrichter Bernhard Sarg geleitet entwickelt sich von Beginn an eine höchst attraktive Partie vor etwa 300 Zuschauern - Veldidena dominiert die  ersten Minuten ganz klar. In der 20. Minute geht Pitztal durch Klaus Neuner mit einem tollen Weitschuss in Führung und die Heimelf kann diese Führung in die Pause mitnehmen. Überragend der Goalie von Pitztal Manuel Scholz, der ausgezeichnet im Kasten der Heimelf agiert. Einen toll getretenen Freistoß von Safet Todorovic in der 53. Minute muss aber auch er passieren lassen. Nur zwei Minuten später erneute Führung für Pitztal – verwandelter Elfmeter durch Markus Scholz. Reinhard Taibon kassiert die zweite gelbe Karte – Veldidena muss die letzten dreißig Minuten numerisch geschwächt bestreiten. Vorentscheidung durch einen blitzsauberen Konter von Rainer Schuler in der 61. Minute – 3:1 für Pitztal. Norbert Pauzenberger bringt die toll kämpfende und alles nach vorne werfende Veldidena in der 70. Minute wieder auf 2:3 heran. Pitztal hat zudem noch drei Stangenchüsse und setzt in der 90. Minute durch Dominik Schrott den Schlusspunkt zum 4:2.

 

Karsten Fink, Co-Trainer SPG Pitztal: "In den ersten zwanzig Minuten hat die Veldidena Vollgas gegeben. Nach etwa zanzig Minuten sind wir aber besser ins Spiel gekommen. Veldidena ist sicherlich technisch gesehen die beste Mannschaft in der Liga. Wir konnten das Spiel aber auf Augenhöhe absolvieren und haben einfach die notwendigen Tore geschossen. Unsere Kampfkraft war zudem der ausschlagebende Faktor zum Sieg."

 

Seefeld steht als Aufsteiger fest, direktes Duell gegen Inzing um Titel

Der SK Seefeld hat zumindest einmal den Aufstieg fix in der Tasche. Um den Titel gibt es ein direktes Duell mit Inzing in der letzten Runde am 21. Juni. Seefeld genügt ein Remis für die Meisterkrone, Inzing würde das Remis auch für den Aufstieg reichen. Nur mehr theoretische Chancen den Aufstieg doch noch zu schaffen hat Veldidena. Inzing müsste in Seefeld verlieren, Veldidena muss gegen Prutz/Serfaus zuhause gewinnen – und zwar hoch. Acht Tore wären in der Tordifferenz gegenüber Inzing gutzumachen und da bei gleicher Tordifferenz die Anzahl der geschossenen Tore herangezogen wird sind es eigentlich neun Treffer.

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