Stefan Schmied und Thomas Luchner analysieren Kolsass/Weer gegen Bruckhäusl

Richtungsweisende Partie im Rahmen der elften Runde der Landesliga Ost. Der SV Raika Kolsass/Weer empfing die Kicker des FC Bruckhäusl. Kolsass hätte dringend drei Punkte benötigt um sich einen Sicherheitspuffer gegenüber der Abstiegszone aufzubauen, Bruckhäusl wollte den Dreier um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Alle vier Tore fielen bereits in der ersten Hälfte, die Heimelf konnte in der zweiten Hälfte nicht mehr zusetzen und verliert mit 1:3. Für unsere Leser analysieren der Co-Trainer von Kolsass/Weer und der Trainer von Bruckäusl die Partie. (Jetzt Trainingslager buchen)

1:3 zum ungünstigsten Zeitpunkt

Stefan Schmied, Co Trainer SV Raika Kolsass/Weer: „Guter Start von Kolsass-Weer - man hielt im Gegensatz zum Kufstein-Spiel gut dagegen und ließ auch wenig zu. Mit dem ersten Schuss, oder besser gesagt ein Kopfball in der 16. Minute auf Tor, nach einem Standard, stand es 0:1. Torschütze für Bruckhäusl war Christoph Huber. Danach waren weder für und noch für die Gäste weitere Torchancen vorhanden. In der 29. Minute ein Ausschuss vom FCB-Tormann, der Ball springt einmal auf und wieder ist es Christoph Huber der per Kopf den Ball über Goalie Andreas Hartner in unser Tor beförderte. 2:0 für Bruckhäusl. Wir ließen die Köpfe nicht hängen und versuchten den Anschlusstreffer zu erzielen. Nach einer kurz abgespielten Ecke, wie man sie von Youtube kennt, kam Christopher Ronacher locker in den 16er und Patrick Winderl lief mit dem Ball von der Ecke aus Richtung Tor. Er spielte auf und Christopher Ronacher verwertet in der 40. Minute zum 1:2. Im ungünstigsten Zeitpunkt – 45. Minute - bekamen wir das 1:3. Der FcB spielt eine starke Aktion über Ihre linke Seite und ein Stanglpass zur Mitte verwertet Markus Gruber zum Pausenstand. In der 2. Halbzeit passierte nicht mehr viel. Unser Goalie Andreas Hartner hatte bei einem Schuss viel Glück, da der Ball danach an die Querlatte ging. Ansonsten wurde das Spiel in der zweiten Halbzeit von vielen Zweikämpfen geprägt und es kamen beide Mannschaften kaum zu Torchancen.“

Ebbs kann kommen!

Thomas Luchner, Trainer FC Bruckhäusl: „Ich erwartete ein sehr schwieriges Spiel. Kolsass/Weer wollte die Niederlage in Kufstein ausbessern und gegen uns Vollgas geben. Wir sind besser ins Spiel gestartet, hatten mehr Ballbesitz und versuchten den Gegner schon in der eigenen Hälfte unter Druck setzen. Dies gelang sehr gut und wir hatten das Spiel im Griff. Die erste Chance des Spiels verzeichneten die Gastgeber. Bei einem Schuss reagierte Christian Gründhammer sensationell und konnte denn Ball zur Ecke abwehren. In Minute sechzehn gingen wir mit 1:0 in Führung. Nach einem Freistoß von der rechten Seite lief Christoph Huber optimal ein und köpfte souverän ein. In Minute 29 fiel dann das 2:0 für mein Team. Nach einem weiten Abschlag von Goalie Christian Gründhammer sprang der Ball über die Abwehr, Christoph Huber lief durch und überhob der herauslaufenden Goalie mit dem Kopf. Durch einen kurz abgespielten Eckball, kam Christoph Ronacher im Strafraum zum Schuss und verkürzte auf 1:2. In dieser Situation hat unsere Abwehr geschlafen. Mit dem Pausenpfiff konnten wir den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen. Eine Superkombination über drei Stationen verwertete Markus Gruber mit einem satten Linksschuss in Kreuzeck zum 3:1 Halbzeitstand. Wir hatten in der ersten Halbzeit noch ein bis zwei gute Torchancen, welche wir nicht verwerten konnten. In Halbzeit zwei konnten wir Kolsass/Weer nicht mehr so stark in der gegnerischen Hälfte unter Druck setzten und gaben das Spiel etwas aus der Hand. Der Gegner konnte dies nicht ausnützen und hatte in Halbzeit keine keine hundertprozentige Torchance zu verzeichnen. Meine Mannschaft konnte noch einen Lattenschuss durch Markus Gruber verzeichnen und hätte bei besser gespielten Konterchancen den Sack schon früher zumachen können. Ich denke, dass es ein verdienter Sieg meiner Mannschaft war. Jetzt freuen wir uns riesig auf das Heimspiel am kommenden Samstag gegen die starke Mannschaft aus Ebbs!“

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