Mein Gott, Zirl! Das muss ein Dreier sein!

Ein bitterer Fußballnachmittag für beide Mannschaften in Kematen. Der SV Bäcker Ruetz Kematen eröffnete den neuen, tollen Rasenplatz und die neuen Kabinentrakte, hat aber sehr schwachen Fußball gezeigt. Die um das Überleben in der Tirol Liga kämpfenden Kicker des FC Zirl haben grandios gespielt, konnten aber den Ball einfach nicht oft genug im Tor des Gegners unterbringen. Kematen schoss kurz vor Schluss das 1:1 – trotzdem Frust auf beiden Seiten. Vor allem bei den Gästen.

 

 

Spielrausch

So spielt kein Absteiger! Der FC Zirl hat den etwa 400 Zuschauern in Kematen ein tolles Spiel geboten. Für die Fans von Kematen natürlich kein wirklicher Grund für ungetrübte Freude. Zirl wird in der 20. Minute für das tolel Spiel belohnt – Marco Galovic startet ein Solo und schießt das mehr als verdiente 1:0. Zirl weiter die absolut tonangebende Mannschaft – im Abschluss aber schwach. Ein echtes Gastgeschenk an Kematen – nur 1:0 für Zirl zur Pause.

 

 

Foto: click & smile photography / Manuel Hauer

 

 

Das älteste Gesetz des Fußballspiels kommt zum Tragen

Zirl kann einfach den Sack nicht zumachen – Topmöglichkeiten sind zur Genüge vorhanden. Zirl spielt wie eine Topmannschaft, im Abschluss aber wie ein Absteiger. Zirls Trainer Sladjan Pejic hat sein Team perfekt auf den Gegner eingestellt, er kann von der Bank aus keine Tore schießen. Es kommt wie es kommen muss – knapp vor Spielschluss trifft Martin Plunser zum 1:1. Zirl fehlen nun bereits elf Punkte auf den rettenden vierzehnten Platz, der SV Reutte steckt nach der 0:2 Heimniederlage gegen Jenbach endgültig mitten im Abstiegskampf. Mit Kundl geht es weiter aufwärts – ein 2:1 Erfolg in Matrei sorgt für viel Zuversicht doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.

 

 

 

Foto: click & smile photography / Manuel Hauer

 

 

 

Arno Bucher, Obmann SV Bäcker Ruetz Kematen: „Ein sehr, sehr glücklicher Punkt. Zirl hätte mit 4:0 führen müssen. Wir waren heute ganz sicher die schlechtere Mannschaft, den Punkt nehmen wir natürlich mit. Wir haben heute eigentlich keine Chancen heraus spielen können – wie gesagt, ein außergewöhnlich glücklicher Punkt!“

 

 

Sladjan Pejic, Trainer FC Zirl: „Das was wir heute fabriziert haben ist wirklich schwer zu schaffen. Fünf Tausender nicht verwertet und anstatt mit 5:1 zu siegen in der letzten Minute das 1:1 kassiert. Trotzdem gebührt der Mannschaft ein Pauschallob wie wir heute Fußball gespielt haben.“

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