Martin Rinker, Wattens 1b: „Gegen den SVI haben wir einen Schuss vor den Bug bekommen!“

Die letzte Partie der 20. Runde der Tirol Liga wurde überraschend zur einer ganz klaren Angelegenheit. Eine der besten Teams im Frühjahr 2015, der WSG Swarovski Wattens 1b, hatte im Heimspiel dem sehr starken Kickern vom Sportverein Innsbruck wenig entgegenzusetzen. Für Wattens setzte es eine klare und herbe 1:5 Niederlage. Der Trainer von Wattens 1b, Martin Rinker, analysiert für unsere Leser die Gründe.

Guter Start der Heimelf – dann wendet sich das Blatt

Martin Rinker: „Eigentlich toller und druckvoller Start mit früher Führung für unser Team. Rene Prantl trifft bereits in der dritten Minute zum 1:0 – es scheint zunächst so als ob ein nahtloser Anschluss an den vorherigen Runden gelingen könnte. Nach etwa zehn Minuten das 1:1 nach einem Eckball durch David Grosch. Der SVI bei Standards sehr gefährlich – das wurde auch heute wieder bestätigt. Nach einem kapitalen Fehler unseres Goalie das 1:2 – wieder David Grosch in der 17. Minute. Dieser Treffer hinterließ leider bei meinem Team sichtbare Spuren. Auch gegen Ende der ersten Hälfte lief es schlecht für uns. Zunächst das 1:3 durch Manuel Niederkircher in der 38. Minute. Sechs Minuten später die zweite gelbe Karte für Harald Scheiber – damit waren wir für die gesamte zweite Hälfte ein Mann weniger. Das machte die Sache noch schwieriger. Der SVI führte zur Pause mit 3:1.“

Die Niederlage für Wattens wird deutlich

Martin Rinker: „Wir haben versucht nach Seitenwechsel mit verschiedenen Umstellungen zu reagieren. Leider gelang an diesem Tag gegen einen sehr starken, abgebrühten Gegner nicht mehr viel. Ein Gastgeschenk und ein Freistoß bracht am Ende eine 1:5 Niederlage. Christoph Riedl in der 68. Minute zum 4:1 für den SVI, Daniel Heissenberger per Freistoß in der 78. Minute zum 5:1. In Summe ein starker Beginn meiner Mannschaft, in Folge aber zu viele und zu große Geschenke gegen eine sehr starke und effiziente Innsbrucker Mannschaft. Im Herbst haben wir einige Spiele mit einem Tor Unterschied verloren, jetzt haben wir einmal einen Schuss vor dem Bug bekommen. Wir werden diese Niederlage professionell aufarbeiten und gegen Völs am nächsten Samstag wieder alles versuchen es wesentlich besser zu machen.“

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