Hartnäckige Krise bei Matrei, Hoffnung in Kundl

Wie gefährlich eine länger andauernde Schwächephase sein kann, erlebt aktuell der SV Reutte in der Tirol Liga. Ebenfalls nicht aus einem veritablen Tief heraus findet der SV basecamp Matrei. Der um das Überleben kämpfende SC Pfeifer Holz Kundl konnte aus Matrei drei Punkte entführen und wieder Hoffnung schöpfen. Matrei hat auf die Abstiegszone noch einen Puffer von sechs Zählern, wobei allerdings die drei letztplatzierten Teams Reutte, Kundl und Zirl ein Spiel weniger ausgetragen haben.

 

 

Kundl mit perfektem Auftakt

Nach fünfzehn Minuten kann Kundl bereits jubeln – Thomas Meixner bringt die Gäste in Führung. Matrei ist aber keinesfalls die schlechtere Elf – im Gegenteil. Es mangelt aber in diesem Spiel nicht nur puncto Effektivität, auch die Anzahl der heraus gespielten Chancen ist nicht allzu groß. In der 37. Minute dann aber doch der Ausgleich für Matrei. Ein scharfer Pass von Fabian Göbbel auf Leonardo Unterwurzacher und dieser stellt auf 1:1. Kurz nach der Pause ein dynamischer Konter von Kundl – Lukas Wackerle kann den ersten Versuch von Thomas Meixner noch abwehren, der Ball prallt aber wieder auf die Brust von Meixner und geht ins Tor. Matrei versucht alles um den Ausgleich zu erzielen, kommt auch zu guten Möglichkeiten. Kundl kann aber den Dreier festhalten. Damit schafft Kundl den Anschluss an das restliche Feld – der Abstiegskampf gewinnt weiter an Brisanz.

 

Georg Saringer, Trainer SV basecamp Matrei, zum Spiel gegen Kundl: „Obwohl wir überlegen spielen, haben wir zu wenige zwingende Torchancen. Die Verunsicherung ist merkbar, aber trotzdem sind wir am Drücker, wollen mehr. Kundl spielt nur auf Konter. Druck im Spiel war wieder okay, wir haben aber kein Selbstvertrauen. Außerdem wird auch noch jeder Fehler von uns bestraft.“

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