Jenbach mit bitterer Heimniederlage gegen Wörgl

Es gibt Tage im Fußballsport, die man als Spieler und Mannschaft möglichst schnell vergessen möchte. Für den SK Jenbach ist der 26. September 2015 so ein Tag geworden. Mit einem Duell auf Augenhöhe hatte man im Spiel gegen den SV Wörgl gerechnet, eine denkwürdige Pleite im Ausmaß von 1:8 ist es geworden. Wörgl hingegen wird diesen Tag rot im Kalender anstreichen – 8:1 gewinnt man in der Tirol Liga selten – noch dazu auswärts. Auf der anderen Seite trifft es Jenbachs Kommentar auf der Vereinshomepage trifft auf den Punkt: Einfach vergessen – nächste Woche geht es weiter! (Jetzt Trainingslager buchen)

Schwaches Spiel, effiziente Gäste

Normal könnte man davon ausgehen, dass eine Mannschaft die 8:1 gewinnt ein echtes Offensivfeuerwerk abbrennt. Die ersten Minuten sind allerdings durch spielerisches Chaos geprägt. Als Yigit Baydar in der 18. Minute das 1:0 erzielt dachten sich die Fans von Jenbach noch nichts sonderlich Schlimmes dabei. Zwanzig Minuten später trifft er aber abermals. Wörgl entwickelt nun einen brutalen Killerinstinkt und macht aus jeder Situation ein Tor. Peter Kostenzer steigert sich in einen wahren Rausch. Er besorgt den dritten, vierten, siebenten und achten Treffer. Für das 5:0 ist abermals Yigit Baydar zuständig. Nach der roten Karte für Srdan Dobric in der 71. Minute bricht Jenbach komplett zusammen. Nico Nissl kann zumindest den Ehrentreffer erzielen, Daniel Vujanovic trägt sich für Wörgl in die Scorerliste ein. In Summe ergibt das eine bitteres 1:8 für die Heimelf.

Denis Husic, Trainer SV Wörgl: „Bis zur 30. Minute hat Jenbach sehr stark gespielt. Dann sind uns aber die ersten Tore gelungen und Jenbach ist dann später komplett untergegangen. Der Sieg geht aber auch in dieser Höhe, meiner Meinung nach, in Ordnung.“

Mötz/Silz sorgt für die „übliche“ Überraschung

Die Erfolgsserie von Kundl wurde gestoppt – wieder einmal ist die SPG Mötz/Silz die große Spaßbremse. Für Matrei gab es bei Leader Kirchbichl nichts zu holen – 0:4. Wörgl amcht damit einen großen Satz nach oben und auch Mötz/Silz punktet als einzige Mannschaft am Tabellenende voll.

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