Matrei in Kirchbichl chancenlos

Der Tabellenletzte der Tirol Liga, SV basecamp Matrei, findet seit Beginn der Meisterschaft – oder besser gesagt seit der Rückrunde der letzten Saison - nicht aus der Krise. In der neunten Runde waren die Aussichten beim Tabellenführer SV Kirchbichl extrem schlecht den ersten Punkt zu machen. Matrei war auch meilenweit von einem Punktegewinn entfernt – Kirchbichl gewinnt mit 4:0. Damit beträgt der Rückstand von Matrei auf den dreizehnten Tabellenplatz bereits fünf Punkte. (Jetzt Trainingslager buchen)

Christoph Hechenbichler nicht zu stoppen

Die erste Möglichkeit für Kirchbichl in der 6. Minute – Christoph Hechenbichler flankt zur Mitte – Goalie Lukas Wackerle im Tor von Matrei holt den Ball herunter. Acht Minuten später ist wieder Christoph Hechenbichler in eine rasante Aktion von Kirchbichl verwickelt. Eine Flanke zur Mitte, Matreis Abwehr indisponiert – Kevin Wildauer trifft mit dem Kopf zum 1:0 für Kirchbichl. Nachdem drei Minuten später die nächste Möglichkeit für Kirchbichl verstolpert wird, klappt es in Minute neunzehn. Ein unerzwungener Fehlpass von Matrei, Christoph Hechenbichler flankt erneut – Kevin Wildauers Kopf ist wieder richtig positioniert – 2:0. Matrei versucht dagegen zu halten und kommt gegen Ende der ersten Hälfte etwas besser ins Spiel, zwei mittelmäßige Möglichkeiten schauen dabei heraus. Pausenstand 2:0 für Kirchbichl.

Zweiter Doppelschlag

Binnen drei Minuten macht Kirchbichl den Sack zu. In der 53. Minute ein Abschlag vom Tor von Matrei, Kirchbichl kommt an den Ball, Christoph Hechenbichler spielt scharf zur Mitte – Pressball – 3:0. Auch der vierte Treffer für Kichbichl drei Minuten später ist ein Kopftor – abermals eine Flanke von Hechenbichler und wieder ist Kevin Wildauer zur Stelle. Knapp vor Schluss kommt Matrei zur einzigen wirklich konkreten Möglichkeit durch Christian Amort, Marco Lella im Tor von Kirchbichl mit einer Glanztat. Kirchbichl gewinnt klar und verdient mit 4:0.

Georg Saringer, Trainer SV basecamp Matrei: „Der Doppelschlag durch zwei fürchterliche Eigenfehler hat uns total aus dem Konzept gebracht. Unsere drei bis vier guten Angriffe sind aber am 20er gestoppt worden, wir haben den letzten Pass nicht gespielt oder sind nicht dementsprechend mit Courage ins 1:1 gegangen. Ab der 30. Minute hätten wir versuchen müssen gegen Hechenbichler (bester Mann am Platz) taktisch etwas anderes zu versuchen. Die zweite Halbzeit Im Grunde wie die erste. Hechenbichler konnte auch durch Fabian Hupfauf nicht kontrolliert werden. Wieder ein Doppelschlag. Kampf, Disziplin, Kameradschaft - das alles passt! Aber wir haben kein Selbstvertrauen und werden für jeden noch so kleinen Fehler bestraft. Der Sieg von Kirchbichl geht auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung, wir hatten sogar noch zwei- oder dreimal großes Glück!“

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