Kundl gegen Fügen – viel Action, keine Tore

Ein Remis ohne Tore gab es in der zwölften Runde der Tirol Liga in Kundl. Der SV Fügen war zu Gast und das Spiel gehört in die Kategorie gute Nullnummer eingereiht. Der eine Punkt hilft aber beiden Teams nicht wirklich weiter. Kundl hat den Anschluss zur Tabellenspitze verloren, Fügen kann sich von der Abstiegszone nicht wirklich absetzen. Die wichtigsten Szenen der Partie fasst für unsere Leser der Trainer des SC Pfeifer Holz Kundl, Paul Handle, zusammen. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Kampfbetontes Tirol Liga Match in Kundl

Paul Handle: „0:0 hieß es nach 90 Minuten - in einer äußerst kampfbetonten und intensiven Partie trennten sich Pfeifer Holz Kundl und Fügen mit einem gerechten Unentschieden. Fügen nach dem Heimsieg gegen Matrei mit viel Selbstvertrauen, aber auch das Heimteam Kundl ging nach dem 0:0 letzte Woche in Imst äußerst engagiert in das Spiel. Gut 300 Zuschauer erlebten viele packende Zweikämpfe, die trotzdem fair verliefen. Ferhat Gürbücer schied schon in der 25. Minute und Sebastian Stadler zur Pause verletzungsbedingt bei Kundl aus. Einzig im Kreieren von Torchancen hatten beide Teams Probleme. So blieb es bei einer Halbchance für Fügen, die der junge Niklas Schulz im Tor der Kundler aber parierte. Nach der Pause Kundl offensiver. In einer zehnminütigen Drangperiode mit zahlreichen Eckbällen und einer strittigen Strafraumszene nach einer Attacke von Manuel Sailer am durchbrechenden Josef Troger stand den Offensivkräften um Mathias Perktold, Skrbo Aleksandar oder Told Marco immer ein Bein im dichten Abwehrbollwerk um Dominik Kreidl im Weg. Die wirklich einzige Großchance nach Kopfball von Josef Troger verhinderte Gugglberger im Tor der Fügener mit einer Glanzparade. Aufregung dann um Schiedsrichter Josef Stöckl, der allerdings viele strittige Situationen zu beurteilen hatte. Seiler setzt zu einem Sturmlauf über links an, spielt den Ball am Kundler Verteidiger vorbei, trifft aber auch voll den Gegner, die rote Karte durchaus zu geben, aber hart. Absolut nicht zu verstehen die gelb/rote Karte für den Kundler Markus Margreiter. Kundl in Überzahl, Angriff auf Angriff, Fügen schlägt die Bälle nur mehr weg und möchte das Unentschieden in die Kabine retten. 88. Minute: Freistoß halbrechts, vierzig Meter vor dem Tor und der Kundler Spieler läuft mehrmals an, weil er nicht sofort einen Anspielpartner findet und wird dafür wegen "Spielverzögerung"! unter die Dusche geschickt!“

 

Personalprobleme

Paul Handle: "Sehr schmerzhaft für das Team, weil neben den ausgeschiedenen Spielern Stadler und Gürbücer, den langzeitverletzten Filipovic, Essl oder Haberl, dem ausgeschlossenen Margreiter auch noch Perktold für ein Foul außerhalb des Strafraumes wegen "Schwalbe" die fünfte gelbe Karte kassiert hat und damit im nächsten Spiel fehlen wird. Matrei Trainer Gogo Saringer darf sich freuen, ich weiß derzeit noch nicht, ob ich am nächsten Wochenende elf Spieler zusammenbekomme. Die Situationen wurden zwar dann beim anschließenden Oktoberfest in der neuen Kundler Kantine mit dem Schiri lange und ausführlich diskutiert, auch eingesehen, aber für das nächste Spiel hilft mir das nicht mehr. Großartig hat im defensives Mittelfeld Gabriel Ager agiert, der nach vielen Jahren und langwierigen Verletzungspausen das erste Mal wieder die Kapitänsschleife getragen hat. Er hat die Mannschaft auf den Platz geführt und extrem gut gespielt.Ebenfalls mit einer überragenden Vorstellung unser rechter Außenverteidiger Daniel Haaser, der über Wochen starke Gegenspieler „abmeldet“, extrem viele Zweikämpfe gewinnt, viel für den Spielaufbau macht um sich immer wieder in die Offensive einschaltet.“

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