Martin Rinker analysiert Kematen gegen Wattens 1b

Spitzenduell in der elften Runde der Tirol Liga. Der SV Bäcker Ruetz Kematen empfing das Team der WSG Swarovski Wattens 1b und nach dem Remis des Leaders Kirchbichl hatten beide Teams die Chance Boden gut zu machen. Das gelang aber weder Kematen noch Wattens – am Ende gab es ein 3:3. Der Trainer der WSG Wattens 1b, Martin Rinker, mit einer Analyse der Partie. (Jetzt Trainingslager buchen)

Knappe Führung von Kematen zur Pause

Martin Rinker: „Nicht unser bester Start in ein Match. Gute Tormöglichkeiten fand jedoch schon in der 8. und 21. Minute per Kopfball Stefan Hussl vor. Kematen zum ersten Mal in der 29. Minute nach Schnittstellenpass gefährlich, doch eine sehr gute Fußabwehr unseres Tormannes verhinderte zunächst den Rückstand. Dann die 32. Minute. Hoher. weiter Ball, unser Tormann rettet mit dem Kopf sehenswert vor dem Kemater Stürmer, den Ball bekommt David Zimmerhofer, der einen unnötigen Ballverlust fabriziert, Ertugrul Yildirim eiskalt zum 1:0 für Kematen. Mit der Wut im Bauch fanden wir gleich in Person von David Zimmerhofer, welcher sich sehr gut mit Simon Nimmervoll in den Kematner 16er hinein kombinierte, eine gute Möglichkeit vor. Der Abschluss gelang allerdings nicht nach Wunsch. Pausenstand 1:0 für Kematen.“

Mathias Mimm mit Doppelpack

Martin Rinker: „Nach einigen deutlichen Worten in der Kabine kam eine stark veränderte Wattener Mannschaft aufs Feld, musste aber nach dem zweiten individuellen Fehler erneut die Kugel aus dem Tor fischen. Auch diesen Gegentreffer verdauten wir gut und es gelang postwendend der 2:1 Anschlusstreffer nach einem Nimmervoll Freistoß und Kopfvorlage von Harald Scheiber durch Stefan Hussl. In der 75. Minute schlug der Fehlerteufel zum dritten Mal erbarmungslos zu. Goali Philipp Weissenhofer und Sandro Samwald waren sich bei einem hohen Ball nicht einig, der Kematner Stürmer versenkte den Ball akrobatisch im leeren Tor. Die letzte Viertelstunde gehörte eindeutig der WSG. Der eingewechselte Mathias Mimm rechtfertigte seine Einwechselung mit zwei wunderschönen Toren innerhalb von vier Minuten und der Spielstand war wieder ausgeglichen. Beide Mannschaften wollten die Entscheidung in dieser intensiven und abwechslungsreichen Partie. Eine kritische Elfersituation für Kematen und eine weitere tolle Aktion von Mathias Mimm in der Überspielzeit gab es als Draufgabe. Aufgrund des Rückstandes und der begangenen Eigenfehler natürlich ein gewonnener Punkt. Drei Tore auswärts, unnötige Ballverluste in gefährlichen Bereichen gab es allerdings auch zu sehen. Großes Lob für die moralische Leistung in der zweiten Halbzeit und den tollen neuen Schwung durch die eingewechselten Mathias Mimm und dem jungen Kaan Pürselim!“

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