Georg Saringer analysiert Matrei gegen Völs

Wenn die Spielanalyse in achtzig Prozent der Fälle ähnlich ist und am Ende fast immer kein Punkt am Konto angeschrieben wird, nagt das schon sehr an der Substanz. Trainer und Team des SV basecamp Matrei stecken in einer düster verlaufenden Meisterschaft der Tirol Liga. Aber jedem Kicker ist klar: Einmal geht jede Serie zu Ende – die Frage ist nur wann. Matrei wird im kommenden Jahr in der Landesliga versuchen umgehend wieder den Aufstieg zu schaffen – das ist ja schon lange fix. Für Völs gab es drei weitere enorm wichtige Punkte und man steht wieder über der roten Zone der Tabelle.

Rückstand – wie üblich

Georg Saringer, Trainer SV basecamp Matrei: „Für uns hat das Spiel mit zwei recht guten Szenen begonnen. Ein Schuss von Justin Pfeifer, Geir stand aber angeblich im Abseits. In der vierzehnten Minute ein guter Angriff von Martin Geir und Thiemo Peer, Völs kann gerade noch im 16er klären. Dann der Gegentreffer zum 0:1 – ein Kopfball nach einem Eckball, Ball springt auf – Torschütze Philipp Preisinger. Dann gab es eine durchaus gute Phase für unser Team mit vier passablen Szenen. Fazit der ersten Hälfte aus meiner Sicht: Unser Angriffspressing funktioniert gut, wir spielen auch bis zum 16er gut, letzter Pass fehlt noch. Von Völs ist nichts zu sehen. Wir haben aber auch nur halbe Möglichkeiten, unser Tor war aus meiner Sicht regulär.“

Treffer gelingt nicht – wie üblich

Georg Saringer: „In der 53. Minute vergibt Völs einen Sitzer – Schuss im 11er, unser Goalie hält. Dann folgen zwei Großchancen für unser Team. Zweimal scheitern wir im 1:1 Duell gegen den Goalie der Gäste. In Folge halten sich die Möglichkeiten die Waage. Die Charakteristik des Spiels blieb gleich. Völs war dann wie vermutet rein auf  Konter aus, stellte sich aber etwas besser auf uns ein. Trotzdem hatten wir besser Chancen als in der ersten Halbzeit- wir nützen aber wieder keine einzige. Über neunzig Minuten waren wir aus meiner Sicht die klar bessere Mannschaft, dieser Satz geht mir, um es vornehm zu sagen, schon ziemlich auf den Nerv!“

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