Kirchbichl gewinnt in Unterzahl gegen KM2 von Wattens

Die 20. Runde der Tirol Liga könnte puncto Meisterschaftsentscheidung der Knackpunkt gewesen sein. Kematen verliert zuhause gegen die Union und der SV Kirchbichl kann das Spiel gegen die WSG Swarovski Wattens 1b mit 1:0 in Unterzahl gewinnen. Für den Trainer von Wattens haben deswegen die neunzig Minuten einen bitteren Nachgeschmack obwohl beide Teams eine starke Leistung gezeigt haben.

 

 

Wattens stark, Kirchbichl vergibt Sitzer

Bereits die ersten Minuten können ein abwechslungsreiches Spiel mit Tempo bieten. Wattens sehr dynamisch, Florian Taxacher mit der ersten Großchance für die Heimelf. Taxacher verfehlt das leere Tor, aber auch Harals Scheiber hatte vorab für die Gäste eine sehr gute Möglichkeit. Dann geht Wattens puncto Chancen mit 2:1 in Führung bevor das Tempo der Partie nachlässt. Knapp vor der Pause gelingt der entscheidende Pass nicht – Christoph Hechenbichler scheitert. In Summe eine recht ausgeglichene erste Hälfte – 0:0 zur Pause.

 

Knackpunkt

Enge Partien werden durch Kleinigkeiten entschieden – Wattens muss aber einige Tiefschläge hinnehmen. Zunächst zwar die zweite gelbe Karte für Christian Feiersinger und Strafstoß für Wattens. Der Goalie von Kirchbichl hält den Strafstoß. In Meistermanier agiert kurz darauf das Team von Kirchbichl. Ein perfekter Konter, Hechenbichler zur Mitte und Florian Taxacher macht das 1:0. In Folge leidet die Partie ein wenig an Qualitätsmangel. Sehr viele Fehlpässe, kaum zusammenhängende Aktionen. Diesem Niveau schließt sich auch der Schiri an. Er wirft den Kartenturbo an – Rot für Rene Schneebauer von Wattens und Manuel Treichl von Kirchbichl. Es bleibt beim 1:0 für Kirchichl und damit ist das Team bereits fünfzehn Runden unbesiegt – eine stolze Bilanz!

 

Paul Schneeberger, Trainer SV Kirchbichl: „Wattens ist gut in die Partie gekommen, wir haben dann einen Sitzer vergeben. Eine Fight auf Augenhöhe, aber der Schiedsrichter hat meiner Meinung nach zu viele farbige Kartons verteilt. Meiner Ansicht nach war es eine recht faire Partie, außerdem spielten zwei Spitzenteams gegeneinander – dementsprechend hoch war auch das Niveau. Knackpunkt sicherlich der vergebene Elfmeter von Wattens und unsere Antwort darauf.“

 

Martin Rinker, Trainer WSG Swarovski Wattens 1b: „Ein sehr flottes Spitzenspiel. Spielentscheidend sicherlich der vergeben Elfer von uns und die folgenden Szenen. Es gab aber dann auch ziemlich viel Leerlauf, den numerischen Vorteil ab Minute 53 konnten wir nicht so wirklich ausnützen. In Summe also eher eine bittere Niederlage – es wäre für uns mehr möglich gewesen.“

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