Thomas Pfeiler, SV Fügen, analysiert die Partie gegen Imst

Der SV Opbacher Fügen hat in der 24. Runde der Tirol Liga drei enorm wichtige Punkte eingefahren. Mit dem 3:2 Erfolg über den SC Imst hält man Kontakt mit den rettenden Plätzen und kann gegenüber Schönwies/Mils (0:0 gegen den SVI) zwei Punkte gut machen. Für unsere Leser schildert der Trainer des SV Fügen, Thomas Pfeiler, die dramatischen neunzig Minuten der Partie gegen Imst. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Fügen geht in Führung

Thomas Pfeiler, Trainer SV Opbacher Fügen: „Die Anfangsphase der Partie gestaltete sich ohne besonderer Angriffssituationen bzw. Torchancen und verlief von beiden Teams eher abwartend. Nach gut zehn Minuten Spielzeit konnten wir dann doch einen schönen Angriff über unsere linke Außenbahn vortragen. Daniel Ortner leitet ein, Manuel Sailer bringt nach Doppelpass mit Lukas Widner den Ball vor das Tor und Lukas Widner erzielt mittels gut platziertem Schuss das 1:0. Leider konnten wir trotz der Führung das Spiel nicht beruhigen und etwas sicherer gestalten. So ergaben sich keine weiteren guten Aktionen für uns und unser Gegner wurde immer stärker. Dabei hatten wir doch in einigen Situationen Glück und Können (Tormann Christian Hermel), um nicht den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Offensivaktionen gab es für uns nur aus Konterattacken, die hätten aber durch Kopfbälle von Daniel Wechselberger und Christian Gschösser beinahe zum Erfolg geführt. So ging es mit einer knappen 1:0 Führung für uns in die Halbzeitpause.“

 

Feuer am Dach

Thomas Pfeiler: „Nachdem wir in der Pause einige Korrekturen vorgenommen haben, hatten wir zu Beginn der zweiten Halbzeit unsere beste Phase im Spiel und konnten wieder über einen Angriff über Manuel Sailer den Ball in den Rückraum bringen, wo abermals Lukas Widner zur Stelle war und auf 2:0 erhöhte. Jetzt setzten wir nach und konnten diesmal über die rechte Außenbahn, eingeleitet von Lukas Widner, über Matteo Steiner durch Daniel Wechselberger mit einem satten Schuss in die kurze Tormannecke sogar auf 3:0 erhöhen. Trotz dieser komfortablen Führung konnten wir aber unser Spiel nicht besser ordnen und kontrollieren, hatten viele einfache Ballverluste und zeigten auch Mängel in der Rückwärtsbewegung. So kam unser Gegner immer besser ins Spiel, riskierte mehr und hatte eindeutige Feld- und Ballüberlegenheit. Dadurch ergaben sich auch mehr Freistoßmöglichkeiten, wovon eine aus etwa zwanzig Meter Torentfernung durch Rene Prantl zum 1:3 genützt wurde. In Folge setzte unser Kontrahent alles auf eine Karte und wurde immer spielbestimmender - sehr viel Druck auf uns war die Folge. Trotzdem ergaben sich ein paar Kontermöglichkeiten für uns, die aber allesamt nicht gut abgeschlossen werden konnten. (Manuel Sailer, Christian Gschösser, Christoph Hotter, Daniel Wechselberger). Kurz vor Ende der regulären Spielzeit führte wieder einmal ein hoch vor unser Tor gebrachter Freistoß zur Verwirrung, wir konnten nicht gut verteidigen und klären uns so erzielte Imst aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer zum 2:3 – Torschütze war Thomas Saloschnig. Jetzt war endgültig Feuer am Dach, wir wollten doch die klare Führung nicht noch ganz verspielen. Mit viel Einsatz und Leidenschaft brachten wir aber das Ergebnis über Restspielzeit und fuhren drei sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf ein. Ich gratuliere meinem Team und Betreuern! Fazit: Es ist noch möglich die Liga zu halten, dabei bedarf es aber in den noch ausstehenden Runden weiter ALLES an Einsatz, Willen, Leidenschaft, Konzentration und fußballerischen Fähigkeiten einzubringen!“

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