Union Innsbruck gegen Fügen 75 Minuten torlos – aber dann!

Unglaubliche Tirol Liga Partie im Rahmen der fünften Meisterschaftsrunde. Zwischen der Union Innsbruck und dem SV Opbacher Fügen schaut es in den letzten Minuten nach einer klassischen Nullnummer aus. Dann setzt aber in der 75. Minute eine Torlawine ein, die sich bis in die Nachspielzeit erstreckt. Am Ende gewinnt die Union mit 3:2 und setzt damit den Aufstiegstrend fort. „Jetzt Trainingslager buchen!“

 

Union mit viel Engagement

In der ersten Halbzeit ist der Spielbericht leer – leider waren am Sportplatz Fennerareal auch nur etwa hundert Zuschauer aufgetaucht. Sie werden aber nicht enttäuscht. Obwohl es in der ersten Halbzeit, zumindest aus der Sicht des Schiedsrichters, nichts zu notieren gab, wurde ein ansprechendes Spiel geboten. Das 0:0 schien sich aber über das ganze Spiel legen zu wollen. In der 75. Minute gelingt dann aber Fügen der Führungstreffer durch Daniel Wechselberger. Nun legt aber auch die Union puncto Ball ins Eckige befördern los. Marco Welser erzielt in der 81. Minute das 1:1. Sicherlich ein arger Dämpfer für die Gäste die zweite gelbe Karte für Mario Sporer in der 83. Minute. Aber Fügen befreit sich schnell von düsteren Gedanken. In der 88. Minute trifft David Egger zum 2:1, Dominic Hochmuth gleicht in der ersten Spielminute der Nachspielzeit aus. Okay – man wäre wieder beim Remis angelangt. Der Goalie der Union, Kevin Kovacs, will aber mehr. Er leitet den nächsten Angriff ein und Marco Walser gelingt der unglaubliche Siegestreffer, der aber in Summe für die Heimelf nicht ganz unverdient ist.

 

Gerhard Zeber, Trainer Union Innsbruck: „Lange Zeit konnte man eigentlich mit einem Remis ohne einen einzigen Treffer rechnen. Wir waren die bessere Mannschaft, konnten das aber an der Anzeigetafel nicht darstellen. Ein unglaubliches Finish und ein absolut verdienter Sieg für unser Team – trotz des extrem späten Treffers zum 3:2.“

 

Oben alles klar – und unten?

Kitzbühel will wieder nach oben. Nach einem Sechstel der Meisterschaft lässt Kitzbühel bislang kaum Zweifel aufkommen welche Mannschaft der Favorit auf den Titel ist. Kirchbichl könnte am Sonntag mit einem Sieg in Ebbs Platz zwei erobern und hätte dann vier Punkte Rückstand auf den Leader. Reichenau und Kundl haben fünf Punkte Rückstand. Überraschend ist Telfs der Träger der roten Laterne, auch die Haller Löwen sind ganz unten zu finden. Zirl kann etwas durchatmen – ein enorm wichtiger 2:1 Erfolg in Völs.

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