SV Kirchbichl verliert gegen Union Innsbruck – Kitzbühel zieht davon

Bitterer Samstagnachmittag für den SV Kirchbichl. Im Heimspiel gegen die Union Innsbruck liegt Kirchbichl nach zwanzig Minuten 0:2 zurück, kämpft sich in Hälfte zwei wieder auf 2:2 heran. Ein Strafstoß für die Union sieben Minuten vor Spielschluss besiegelt die Niederlage Kirchbichls. Nach dem 3:1 von Kitzbühel gegen Kundl fehlen nun bereits sieben Punkte auf den Tabellenführer der Tirol Liga. „Jetzt Trainingslager buchen!“

 

Starke Anfangsphase der Union

Der klare Aufwärtstrend der Union Innsbruck hält an. In der ersten Hälfte ein sehr starker Beginn und 2:0 Führung nach zwanzig Minuten. Ein Doppelschlag von Martin Krenn in der 12. und 20. Minute schockt die Hausherren sichtlich. Von diesem Dämpfer erholt sich Kirchbichl in der ersten Halbzeit nicht mehr. In Hälfte zwei verliert allerdings die Union den Faden und nach etwa einer Stunde findet Kirchbichl wesentlich besser ins Spiel. Auch im Abschluss klappt es. Zunächst das 1:2 von Nico Jamnig in der 76. Minute und vier Minuten später ein Freistoß von Markus Peer zum 2:2. Die Partie in dieser Phase ein offener Schlagabtausch der in der 83. Minute von einem Strafstoß unterbrochen wird. Marco Walser lässt sich diese Chance nicht nehmen – 3:2 für die Union ist auch der Endstand.

 

Paul Schneeberger, Trainer SV Kirchbichl: „Wir haben zunächst gute Chancen ausgelassen, mit 0:2 ging es in die Pause. Nach einer Stunde lief es besser – wir konnten ausgleichen. Wenn unsere Situation in der ersten Hälfte im Strafraum der Union kein Elfer war, dann ist auch der Elfer zum Siegestreffer der Union kein Strafstoß gewesen. Zu viele Eigenfehler, kein Spielglück und fragwürdige Entscheidungen des Schiri – dann verliert man eben.“

 

Gerhard Zeber, Trainer Union Innsbruck: „In der ersten Halbzeit waren wir ganz klar die bessere Elf. In der zweiten Halbzeit waren nur die ersten zwanzig Minuten gut, dann hat die Union das Kommando übernommen. Em Ende ein sehr erfreulicher 3:2 Erfolg.“

 

Solo von Kitzbühel?

Die beiden letzten Meisterschaften der Tirol Liga haben der dominanten Mannschaft im Herbst kein Glück gebracht. Aberglaube ist aber nicht angebracht – vor allem dann nicht wenn man die Konkurrenz sehr klar unter Kontrolle hat. Kitzbühel feiert gegen Kundl den sechsten Sieg in Folge und der schärfste Verfolger wird maximal bis auf fünf Punkte herankommen. Dieser schärfste Verfolger könnte Reichenau sein – wenn man am Sonntagvormittag die Partie gegen die SPG Silz/Mötz gewinnt. Fügen gewinnt zwar gegen Völs, hat aber schon sechs Punkte Rückstand. Sieben sind es bei Kirchbichl und beim SVI, Wattens, Kematen und Kundl gar schon acht.

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