Je zwei verlorene Punkte für Imst und Reichenau

Im großen Schlager der dreizehnten Runde in der Tirol Liga trafen der SC Sparkasse Imst 1933 und die SVG Reichenau aufeinander. Zunächst eine Partie, die die etwa 200 Zuschauer nicht wirklich erwärmen kann – speziell die Fans der Heimelf, da die Gäste recht schnell in Führung gehen. Besser wird die Partie in der zweiten Hälfte. Man kann von einem offenen Schlagabtausch sprechen. Es fallen auch Tore – das letzte in der Nachspielzeit für Reichenau. Imst hat zwei Punkte durch den späten Ausgleich verloren, Reichenau hat zwei Punkte auf Leader Kitzbühel verloren. So könnte man die Partie, rein mathematisch, zusammenfassen. Spielerisch geht die Punkteteilung aber in Ordnung. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Nicht viel los in Hälfte eins

Das Spiel beginnt eigentlich vielversprechend – Eckball in der achten Minute für die Gäste und Alexander Mader setzt seinen Erfahrungsschatz ein – 1:0 für Reichenau. Dann flaut die Partie ab – Reichenau hat zwar mehr vom Spiel, aber vor den Toren gibt es kaum Betrieb. Wesentlich besser die zweite Hälfte. Man kann nun von einer rasanten Partie sprechen – beide Teams lassen taktische Überlegungen in der Kabine – ein offener Schlagabtausch. Thomas Gufler sorgt per Freistoß in der 55. Minute für den Ausgleich. Das Spiel selbst nun sehr gut und unterhaltend, es fehlen aber plötzlich die Tore. Im Finish landet der ball aber dann doch noch zweimal in den Maschen. Zunächst holt der eingewechselte Rene Prantl vier Minuten vor Schluss einen Strafstoß heraus, den er auch entgegen einem Fußball-Grundgesetz auch selbst verwandelt. Umstritten die Vorgeschichte zum 2:2. Die Frage war ober der Ball vorher die Outlinie überschritten hat oder nicht – das Spiel läuft weiter und Önder Nazli bringt den Ball im Tor der Heimelf unter. Endstand 2:2 – Kitzbühel hat nun wieder drei Punkte Vosprung auf Reichenau.

Jürgen Soraperra, Trainer SC Sparkasse Imst 1933: „In Summe war es aus meiner Sicht ein gerechtes Remis. In der ersten Halbzeit war Reichenau die klar bessere Elf. In der Pause haben wir dann umgestellt und unser Spiel war dann sehr gut. Bitter und gleichzeitig dämlich war natürlich, dass wir dann doch noch den Ausgleich kassiert haben.“

Helmut Hupfauf, sportlicher Leiter SVG Reichenau: „In der ersten Halbzeit konnten wir in Führung gehen, aber ansonsten kaum Szenen vor den Toren. Beim Ausgleich aus eiem unnötigen Freistoß – keiner wusste eigentlich warum dieses Tor gefallen war. Der Ausgleich sicherlich auf Grund des Zeitpunkts glücklich, trotzdem hätten wir auf Grund der zwingenderen Tormöglichkeiten gewinnen müssen!“

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