Mysteriöse elf Tore zwischen Ebbs und den Wattens Amateuren

Die vorletzte Runde der Tirol Liga konnte mit einem wirklich kuriosen Spiel aufwarten. Fünf Tore in der ersten Hälfte und sechs Tore in Hälfte zwei sorgen im Schnitt für zwei Treffer pro Viertelstunde. Zwischenzeitlich lagen die WSG Swarovski Wattens Amateure beim SK Ebbs schon mit 5:2 voran, dann wurde es aber nochmals recht eng. Wattens schafft dann aber doch mit einem 6:5 Erfolg den wichtigen Dreier und kann damit den Platz im Mittelfeld sichern. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Torparade

Die Dramatik der Partie wird eigentlich von der Torfolge geschrieben. In normalen Spielen analysiert man die Torchancen, die Partie Ebbs gegen Wattens drückt den Spielverlauf aber in Toren aus. In Minute zehn geht Ebbs mit 1:0 durch Hermann Achorner in Führung. Fünf Minuten später der Ausgleich durch Matthias Leitner. Abermals Führung durch Mario Baumgartner für Ebbs und Ausgleich durch Stefan Hussl. Zweiundzwanzig Minuten sind gespielt, vier Tore sind gefallen. Es wäre also an der Zeit, dass durch die Defensivreihen ein Ruck geht – das erzielen von Treffern ziemlich einfach. Zunächst schaut es so aus als ob Wattens aus den ersten Minuten gelernt hat. Mit dem 3:2 durch Samuel Krismer geht Wattens in Führung und hält diese auch bis zur Halbzeit.

 

Wattens lässt wieder locker

In Minute 54 trifft Samuel Krismer abermals für Wattens – das 4:2 könnte Wattens auf die Siegerstraße bringen. Das 5:2 durch Matthias Leitner hätte in einem „normalen“ Spiel wohl die Vorentscheidung bedeutet. Aber Wattens lässt wieder locker oder Ebbs legt einen Gang zu. So klar kann man das in diesem Spiel nicht festmachen. Ein Doppelpack von Hermann Achorner und Ebbs ist wieder im Spiel – 4:5 in der 72. Minute nach einem Strafstoß. Kurz darauf schlägt Watens wieder zu – 6:4 durch Stefan Hussl. Hermann Achorner bringt Ebbs fünf Minuten vor Schluss wieder an 5:6 heran - „überraschend“ bleibt es dann auch dabei. Ein logisches Ende wäre wohl das 6:6 gewesen.

 

Martin Rinker, Trainer WSG Wattens Swarovski Amateure: „Eine kuriose Partie – absolut nicht alltäglich. Natürlich war es auch etwas für die Zuschauer – elf Tore in einem Spiel fallen selten. Es lag natürlich an den beiden Defensivreihen, trotzdem sind die elf Treffer natürlich nicht ganz erklärbar. Wir haben ja schon 5:2 geführt und dann ist es doch noch einmal eng geworden.“

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