Wacker Innsbruck dreht 1:3 Rückstand in Münster – drei Treffer in der Nachspielzeit zwischen Mils und St. Johann

Der Auftakt der 20. Runde der Tirol Liga ließ die Herzen der Fußballfans höherschlagen. Unglaubliche Partien zwischen dem SC Münster und dem FC Wacker Innsbruck und dem SC Mils, der den SK St. Johann empfing. Sebastian Siller, zum ersten Mal auf der Trainerbank von Wacker, musste zur Pause einen 1:3 Rückstand in Münster zur Kenntnis nehmen. Alexander Schaber versenkt aber für Wacker fünfmal den Ball im Tor von Münster und so gewinnt Wacker Innsbruck am Ende noch 5:3. Eine kuriose Nachspielzeit kann man in Mils verfolgen. Zunächst kann St. Johann einen 1:3 Rückstand auf 3:3 ausgleichen, den Lucky Punch setzt aber Mils und gewinnt mit 4:3.

 

Alexander Schaber versenkt für Wacker fünfmal den Ball im Tor von Münster!

Spielanalyse von Münster: Bittere Niederlage nach Halbzeitführung

Trotz nasskaltem Wetter waren über 1.000 Zueher:innen zum Heimspiel gegen den FC Wacker Innsbruck erschienen und sorgten von Beginn an für tolle Stimmung.

In der 25. Minute konnten dann die Münster-Fans erstmals jubeln: Christof Auer traf nach einer Ecke per Kopf zum 1:0. Nur zwei Minuten später verlängerte dann Peter Kostenzer eine Flanke per Kopf ins Tor: 2:0. Im Gegenzug konnte Alexander Schaber mit einem Schuss, der sich unter die Latte senkte, auf 2:1 verkürzen. Aber abermals nur zwei Minuten später tankte sich Peter Kostenzer durch und schoss trocken zum 3:1 für Münster ein, was dann auch den Pausenstand bedeutete.

Nach der Pause gab, der ansonsten sehr gute Schiedsrichter Remo Ribis, einen überharten Elfmeter für die Gäste aus Innsbruck. Alexander Schaber verkürzte auf 3:2. In der 71. Minute dann Riesenpech für Münster: Jan Dieminger parierte einen Schaber-Schuss aber der Ball sprang direkt auf die Beine von Thomas Schennach und von dort ins Tor. In der 83. Minute versenkte Alexander Schaber einen Freistoß aus großer Distanz genau im Kreuzeck. In der Nachspielzeit warf Münster noch einmal alles nach vorne; der Kontertreffer von Alexander Schaber in der 94. Minute war dann nur mehr Formsache. 

Sebastian Siller, Trainer FC Wacker Innsbruck: „Es war die erwartet schwere Partie in Münster vor über eintausend Fans und Zuschauern. Münster operierte in der ersten Hälfte mit sehr vielen langen und hohen Bällen. Uns hat die Intensität im Spiel gefehlt um dem etwas wirkungsvolles entgegensetzen zu können. Münster gelingt ein Doppelpack in der 25. und 27. Minute durch Christof Auer und Peter Kostenzer und wir liegen 0:2 zurück. Alexander Schaber konnte aber kurz nach dem 2:0 auf 1:2 verkürzen. Wir hatten aber das Spiel immer noch nicht im Griff, nur zwei Minuten später das 3:1 durch Peter Kostenzer. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann aber besser dagegen halten, die Intensität hat nach einer Umstellung gepasst. Alexander Schaber trifft viermal und wir gewinnen am Ende doch noch mit 5:3!“

Mils gewinnt Thriller gegen St. Johann

Andreas Graus, Trainer SC Mils: „Ein Spiel mit sehr schwierigen Vorzeichen für uns. Zehn Mann haben gefehlt und deswegen sind wir eher defensiv gestartet. St. Johann hatte spielerische Vorteile in der ersten Hälfte, aber wir haben zweimal perfekt umgeschaltet. In der 17. Minute trifft Philipp Santeler zum 1:0 und in Minute 31 abermals. Beide Angriffe ziemlich ähnlich – ein perfekter Stanglplass als Vorbereitung. St. Johann drückt vor der Pause massiv und trifft nach einem Freistoß durch Philipp Bader zum 1:2. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt.

In der zweiten Halbzeit hat St. Johann alles probiert, um den Ausgleich zu erzielen. Als Manuel Eiterer in der 85. Minute das 3:1 für meine Mannschaft erzielt hat, ging man davon aus, dass der Dreier in Mils bleibt. Aber die Nachspielzeit verlief unglaublich spannend und kurios. Stefan Pfannhauser sorgt für das 2:3 für St. Johann, kurz darauf das 3:3 durch Milos Peric. In der letzten Minute der Nachspielzeit noch ein Strafstoß für Mils und der 4:3 Siegestreffer durch Daniel Zauner. Eine spannende Partie, etwas chaotisch. Wir haben im Finish einmal Glück gehabt, das war im Frühjahr bislang nicht der Fall!“

 

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