Trotz eines traumhaften Gegentors aus 56 Metern hat der FC St. Pauli die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga behauptet. Für das Team von Trainer Fabian Hürzeler reichte es am Samstag beim SC Paderborn nach einer wilden Schlussphase zu einem 2:2 (0:1).

St.Pauli behauptet Tabellenführung (Foto: IMAGO/Moritz Mueller/IMAGO/Moritz Mueller/SID)
St.Pauli behauptet Tabellenführung
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Florent Muslija (9.) hatte die Ostwestfalen mit einem atemberaubenden Fernschuss in Führung gebracht, Johannes Eggestein (48.) und Jackson Irvine (78.) drehten im zweiten Durchgang zunächst die Partie, bevor Filip Bilbija (82.) ausglich.

Damit bleiben die Hamburger auch nach dem zehnten Spieltag ungeschlagen, auch wenn ihre Serie von zuletzt vier Siegen riss. Paderborn ist seit nunmehr fünf Partien unbesiegt und weilt weiterhin im Dunstkreis der Aufstiegsränge.

In einer ansonsten wenig aufregenden ersten Hälfte schockte Muslija die Hamburger schnell mit seinem spektakulären Treffer. Nach Fehlpass von St. Paulis Elias Saad in der Vorwärtsbewegung zog Muslija knapp hinter der Mittellinie aus der eigenen Hälfte ab und überraschte Schlussmann Nikola Vasilj, der zu weit vor seinem Tor stand - erstmals in der laufenden Spielzeit lag St. Pauli zurück.

Im zweiten Durchgang kamen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine. Eggestein (47.) hatte unmittelbar nach Wiederanpfiff die große Ausgleichschance, jagte den Ball aus fünf Metern jedoch völlig frei über das Tor, nur rund eine Minute später köpfte er eine Flanke von Marcel Hartel ein.

In der Schlussphase bewahrte Vasilj sein Team mit einer starken Parade gegen Bilbija (70.) vor dem erneuten Rückstand, ehe Irvine acht Minuten später einen Abpraller ins Tor schob - dann schlug Bilbija zu.

 

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