Die Überflieger des 1. FC Kaiserslautern sind nach ihrem Einzug ins DFB-Pokalfinale hart im grauen Liga-Alltag gelandet. Die Pfälzer mussten sich im Traditionsduell beim Hamburger SV mit 1:2 (1:1) geschlagen geben und stürzten auf Abstiegsrang 17 ab. Der HSV dagegen kletterte zumindest vorübergehend auf Relegationsrang drei.

Friedhelm Funkel ist mit Lautern in Not (Foto: POOL/POOL/SID/THILO SCHMUELGEN)
Friedhelm Funkel ist mit Lautern in Not
Foto: POOL/POOL/SID/THILO SCHMUELGEN

Holstein Kiel hat derweil den nächsten Schritt in Richtung Bundesliga gemacht. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp feierte beim 4:0 (3:0) beim 1. FC Nürnberg den vierten Sieg in Folge und vergrößerte den Vorsprung auf den Relegationsplatz zumindest vorübergehend auf sieben Punkte. Die SV Elversberg und 1. FC Magdeburg trennten sich torlos.

FCK-Rückkehrer Ragnar Ache (45.+1) glich mit seinem 15. Saisontor die Hamburger Führung von Laszlo Benes (34.) aus. Doch Lukasz Poreba (61.) ließ Hamburg jubeln.

Marko Ivezic (20.), Shuto Machino (34.) und Alexander Bernhardsson (43.) sorgten mit ihren Toren in Nürnberg schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Kiel profitierte dabei von der frühen Gelb-Roten Karte gegen Joseph Hungbo wegen wiederholten Foulspiels (12.). Nicolai Remberg (79.) stellte den Endstand her. Die Gäste blieben damit auch in der vierten Begegnung hintereinander ohne Gegentor.

Elversberg wartet jetzt seit 273 Minuten auf ein Tor, Magdeburg sogar seit 495. Immerhin holte der FCM nach zuletzt drei Niederlagen mit 0:11 Treffern mal wieder ein Unentschieden.

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